1972 | Porsche 911 2.4 T "Oilflap"

Nur wenige Autos sind so ikonisch wie der Porsche 911 Targa. Der zweitürige 911 mit Heckmotor, der Mitte der 1960er Jahre auf den Markt kam, wurde schnell zu einem der einflussreichsten Modelle der Automobilgeschichte. Doch etwa zur gleichen Zeit erwog die US-Regierung aus Sicherheitsgründen ein generelles Verbot von Cabriolets. 1967 verbesserte Ferdinand Alexander “Butzi” Porsche – der Enkel des Porsche-Gründers Ferdinand Porsche und der Sohn von Ferry Porsche – die Sicherheit des 911 unter Beibehaltung seiner klassischen Silhouette. Inspiriert vom Motorsport erhielt dieser neue 911 einen Überrollbügel und wurde nach einem aufreibenden Langstreckenrennen in den Bergen Siziliens Targa – italienisch für Schild” – genannt. Auch heute noch ist der Targa eine von mehreren offenen Varianten des 911 und wird für seine Eleganz, Zeitlosigkeit und den wunderschön ausgeführten Dachmechanismus geschätzt.

Der Porsche 911 Targa Ölklappe von 1972, ein Auto, das so herrlich deutsch ist, dass es geradezu nach Effizienz und Präzision riecht. Stellen Sie sich das vor: Wir schreiben das Jahr 1972, und die Welt befindet sich mitten in einer automobilen Revolution. Amerikanische Muskelprotze donnern über die Highways, italienische Hengste rasen über die Rennstrecken, und dann ist da noch diese unauffällige, aber absolut fesselnde Kreation aus Stuttgart.

Der Targa war nicht der typische Porsche 911. Nein, er hatte einen Trick im Ärmel – oder sollte ich sagen, unter der Heckklappe – die Ölklappe, für diejenigen, die des Deutschen nicht mächtig sind. Damals standen die Porsche-Ingenieure vor einem Rätsel: Wie konnte der Motor bei hohen Kurvengeschwindigkeiten ausreichend geschmiert werden, ohne dass die Gefahr eines Ölmangels bestand? Ihre Lösung? Eine raffinierte kleine Klappe auf der Heckklappe, die einen einfachen Zugang zum Öleinfülldeckel ermöglichte, so dass bei Boxenstopps auf dem Nürburgring oder rasanten Fahrten durch die Alpen schnell nachgefüllt werden konnte.

Doch die Ölklappe war nicht nur ein funktionales Merkmal, sondern ein Symbol für das unermüdliche Streben von Porsche nach Perfektion. Jede Kurve, jede Linie des Targa verweist auf ein einziges Ziel: das ultimative Fahrerlebnis zu bieten. Wenn Sie auf dem Fahrersitz Platz nehmen, werden Sie von einem Cockpit begrüßt, das ebenso zweckmäßig wie elegant ist. Der Geruch von Leder und Benzin liegt in der Luft, während Sie das perfekt geformte Lenkrad in die Hand nehmen und bereit sind, alles zu tun, was die Straße Ihnen vorgibt.

Starten Sie den Motor, und Sie werden von der unverwechselbaren Symphonie des luftgekühlten Sechszylinder-Motors begrüßt. Er ist nicht der lauteste oder lauteste, aber er ist reine, unverfälschte mechanische Musik – eine Melodie, die in jahrzehntelanger technischer Perfektion verfeinert wurde.

Auf der Straße ist der Targa Ölklappe eine Offenbarung. Das Fahrwerk tanzt unter Ihnen mit einer Gelassenheit und Agilität, die sein Alter verleugnet. Die Lenkung ist telepathisch und steuert genau dorthin, wohin Sie sie richten, während die Bremsen mit beruhigendem Vertrauen zupacken. Und dieser Motor – oh, dieser Motor – zieht wie ein Güterzug und liefert einen Leistungsschub, der Sie mit jedem Gasgriff an Ihren Sitz fesselt.

Aber es geht nicht nur darum, schnell zu fahren. Die Targa Ölklappe ist ein Auto, das gefahren werden will, um es zu erleben. Es geht um die Reise genauso wie um das Ziel – die kurvenreichen Landstraßen, die sonnenüberfluteten Weinberge, die Kameradschaft mit anderen Benzinfans in den Straßencafés.

Letztendlich ist der Porsche 911 Targa Ölklappe von 1972 nicht nur ein Auto, sondern eine Ikone – ein Zeugnis für den Einfallsreichtum, die Leidenschaft und den blutigen Willen der Ingenieure, die ihn zum Leben erweckt haben. Ein Hoch auf die Ölklappe – möge sie für immer einen besonderen Platz in den Herzen von Enthusiasten auf der ganzen Welt einnehmen.

Der Porsche 911 T Targa aus dem Jahr 1972 ist ein Stück Automobilgeschichte, das liebevoll restauriert wurde und in neuem Glanz erstrahlt. Dieses besondere Schmuckstück, frisch geliefert vom angesehenen Autohaus Fa. Glöckler in Frankfurt geliefert wurde, zeugt sowohl von der deutschen Ingenieurskunst als auch vom anspruchsvollen Geschmack seines ursprünglichen Besitzers.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Juni ’72, als die Autolandschaft voller Möglichkeiten war. Glöckler, bekannt für seine Expertise in Sachen Sonder- und Spezialfahrzeuge, hatte die Ehre, diesen Targa der Welt zu präsentieren. Und was für ein Anblick, getaucht in den leuchtenden Farbton des Hellgelb 6210, mit einem Interieur in der opulenten Kombination von Braun und Madraskaro.

Aber es ging nicht nur um das Aussehen. Nein, dieser Targa war ein Ausbund an Optionen, ausgestattet, um sowohl die offene Straße als auch die Rennstrecke mit gleicher Souveränität zu erobern.

Heute ist diese Ikone einer Wiederauferstehung unterzogen worden, die ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit würdig ist. Eine komplette Schrauber-Restaurierung, die mit größter Sorgfalt durchgeführt wurde, um ihn in seinen ursprünglichen Zustand zurückzubringen. Jede Schraube wurde gedreht, jedes Detail genau unter die Lupe genommen, bis er wieder in demselben Glanz erstrahlte wie an dem Tag, als er aus dem Ausstellungsraum rollte.

Und auch wenn er seit seiner Wiederbelebung nur 200 Kilometer zurückgelegt hat, so war doch jeder dieser Kilometer ein Zeugnis für die Hingabe derjenigen, die an seiner Restaurierung gearbeitet haben. Denn dieser Targa ist nicht einfach nur ein Auto, er ist eine Zeitkapsel, ein Fenster in eine vergangene Ära der automobilen Exzellenz.

Auf den Porsche 911 T Targa von 1972, einen Phönix, der aus der Asche der Zeit auferstanden ist, bereit, die Straßen wieder mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Möge seine Reise lang sein, sein Motor aufheulen und sein Vermächtnis noch Generationen überdauern.