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Studebaker Champion Oldtimer kaufen
Der Studebaker Champion ist ein US-amerikanischer Mittelklassewagen, der von 1939 bis 1958 produziert wurde und wegen seiner markanten „Bullet Nose“-Front, dem leichten Aufbau sowie sparsamen Reihensechszylindern auch heute noch als besonders auffällig unter klassischen Autos gilt. Zahlreiche Karosserieversionen und Designinnovationen machen diesen Oldtimer für Technik-Enthusiasten und Liebhaber amerikanischer Fahrkultur spannend.
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1953 | Studebaker Champion Starlight
Studebaker Champion Regal Starlight Coupe | 1953 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 11500 EUR

1953 | Studebaker Champion
“The Best of NASCAR meets the Best of Mexico”

1951 | Studebaker Champion
1951 Studebaker Champion Bullet Nose '51
"Studebaker Champion" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Studebaker Champion" machen.
1955 | Studebaker Champion Starlight
Studebaker-Champion V8
1954 | Studebaker Champion
Studebaker-Champion
1951 | Studebaker Champion
Studebaker Restaurée / Garantie 1 an
1939 | Studebaker Champion
1954 | Studebaker Champion Starlight
Studebaker Champion Coupe
1958 | Studebaker Champion
1948 | Studebaker Champion
1950 | Studebaker Champion
1950 | Studebaker Champion
1951 | Studebaker Champion
1950 | Studebaker Champion
Coupé / Topfahrzeug
1949 | Studebaker Champion Regal DeLuxe Convertible
1949 Studebaker Champion Convertible '49
Geschichte des Studebaker Champion
Die Studebaker Corporation erlebte vor 1939 massive finanzielle Probleme und stand kurz vor dem Aus. Mit der vollständigen Neuentwicklung des Champion gelang es dem Unternehmen, die Produktionszahlen entscheidend zu steigern. Der Champion wurde ohne Rückgriff auf bestehende Komponenten konzipiert und war seinerzeit der leichteste Wagen seiner Klasse – bei gleichzeitig robustem Aufbau. Sein günstiger Einstiegspreis von 660 US-Dollar (1939) machte ihn schnell beliebt. Während des Zweiten Weltkriegs überzeugten zudem seine sparsame Motorisierung und Zuverlässigkeit, was ihm auch bei Benzinrationierung Vorteile verschaffte.
Modellgeschichte des Studebaker Champion
Die erste Generation des Champion wurde ab 1939 bis 1946 gebaut, mit eigenständigem Design und Varianten wie Limousine und Coupe. 1941 erhielt das Modell aerodynamischere Linien, 1947 folgte eine komplette Neugestaltung mit neuem Dach und Ausstattungsdetails wie beleuchtetem Armaturenbrett. Ab 1950 bot Studebaker sogar ein Automatikgetriebe an – zu der Zeit eine Seltenheit in der Mittelklasse. 1953 wurde der Champion mit dem Starlight und Starliner Coupé stilistisch modernisiert, 1954 kam die Kombivariante "Conestoga" hinzu. Im letzten Produktionsjahr 1958 wurde der Champion zugunsten von Lark und Scotsman eingestellt.
Besonderheiten des Studebaker Champion
Ein prägnantes Merkmal insbesondere der frühen 1950er Jahre ist die „Bullet Nose“-Front, entworfen von Raymond Loewy, die dem Champion einen futuristischen Auftritt verleiht. Die Fahrzeuge wurden in unterschiedlichen Karosserietypen angeboten: Limousine, Coupé, Cabrio und Kombi. Ein weiteres Highlight war das für die Zeit außergewöhnlich niedrige Gewicht, welches Sparsamkeit und Agilität im Alltagsbetrieb förderte. Exklusiv war auch die Ausstattung einiger Varianten mit Automatikgetriebe. Im europäischen Kontext sind gut erhaltene Fahrzeuge mit TÜV-Abnahme sehr selten.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Ausführungen
Von besonderem Interesse für Sammler sind der Studebaker Starlight (flaches, sportliches Coupé der Generation ab 1953) sowie das Hardtop-Coupé "Starliner". Die Kombiversion „Conestoga“ (ab 1954) wurde nur in wenigen Stückzahlen gebaut. Ein weiterer Sonderfall ist der Champion mit der „Skyway“-Bezeichnung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Beim Studebaker Champion sind der altersbedingte Verschleiß von Motor, Fahrwerk und Elektrik typisch, wie bei nahezu allen Oldtimern dieser Zeit. Spezifische Schwachstellen sind nicht überliefert. Wer einen Champion im Originalzustand sucht, sollte auf zeittypische weißwandbereifte Räder, funktionsfähige Armaturen und die korrekte Ausstattung Wert legen. Wartung der Technik und sorgsame Pflege der Karosserie sind für Werterhalt essenziell.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Der Champion fährt sich für einen amerikanischen Mittelklassewagen seiner Zeit erstaunlich agil: Der Reihensechszylinder liefert einen angenehmen Durchzug, das Fahrwerk ist komfortbetont abgestimmt, die Lenkung typisch amerikanisch indirekt. In den späten Modellen sorgten die stärkeren Motoren mit bis zu 101 PS für bessere Fahrleistungen. Das Getriebe war entweder als Handschaltung oder – oft unterschätzt – als Automatik verfügbar. Die Bremsanlage entspricht dem Stand der frühen 50er; bei längeren Bremsvorgängen ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Besonders begehrt sind der Starlight (zweiteilige Seitenfensterkonstruktion) sowie das Starliner-Hardtop mit seiner eleganten Dachlinie. Technisch markant ist der Champion 8G mit moderner Frontgestaltung am Ende der Modellreihe.
Interieur, Komfort und Design
Der Champion wurde von Raymond Loewy und später von Robert Bourke gestaltet. Besonders die frühe „Bullet Nose“-Front und die klaren Linien ab 1953 definieren seinen Charakter. Im Innenraum finden sich Werte wie Armlehnen, beleuchtetes Armaturenbrett und – je nach Ausstattung – eine der Zeit entsprechende Heizung. Weißwandreifen und Zweifarblackierungen waren typisch. Accessoires wie das beleuchtete Armaturenbrett oder spezielle Dachformen (Starlight, Starliner) sind heute gesuchte Besonderheiten. Die breite Farbpalette und Chromdetails zeigen den amerikanischen Stil der Baujahre.
Weitere besondere Eigenschaften
Im deutschen Markt sind Studebaker Champion Oldtimer selten und häufig in Liebhaberhand oder privaten Sammlungen. Einige Fahrzeuge kommen noch heute aus US-Importen oder Museumsbeständen. Eine vollständige Dokumentation und fachgerechte Restaurierung erhöhen die Attraktivität von angebotenen Exemplaren.
Zusammenfassung
Der Studebaker Champion steht für fortschrittliche Technik, mutiges US-Design und vielseitige Modellvarianten. Seine auffälligen Karosserieformen, die markante „Bullet Nose“-Front sowie Technikdetails wie das frühe Automatikgetriebe setzen den Champion von anderen Oldtimern ab. Die hohe Nachfrage spiegelt sich nicht nur im Markt, sondern auch im anhaltenden Interesse auf Classic Trader wider.


