Porsche 935 Oldtimer kaufen
Der Porsche 935 gilt als kompromissloses Rennsportgerät, das auf Basis des Porsche 911 Turbo für die FIA-Gruppe-5-Regeln entwickelt wurde. Von 1976 bis 1981 wurden verschiedene Varianten gebaut, stets mit Fokus auf geringes Gewicht und maximale Aerodynamik. Herausragende Erfolge bei den legendärsten Langstreckenrennen und innovative Technik prägen das Bild des 935.
Suchergebnisse

1979 | Porsche 935 K3 Kremer Racing
Porsche 935 K3


1982 | Porsche 935 dp II
1. Hand / erst 46.763 km! / 1 of 59

"Porsche 935" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Porsche 935" machen.
2019 | Porsche 935 Moby Dick
RACE CAR ONE OFF 77 ONLY STUNNING
1980 | Porsche 935
Porsche 935
2019 | Porsche 935
2019 Porsche 935
2019 | Porsche 935 Moby Dick
Porsche 935 Moby Dick
1977 | Porsche 935 K3 Kremer Racing
1977 Porsche 935 K3
1989 | Porsche 935 dp III
911/935 DP3-Motorsport
1986 | Porsche 935 dp II
1987 | Porsche 935 dp II
Porsche 911 / 930 Turbo - DP Motorsport DP935
2020 | Porsche 935 "Martini"
RM | Online Only. Featuring THE PETITJEAN COLLECTION. 3rd - 11th June 2020
1973 | Porsche 935
1973 Porsche 911 935 '73
1973 | Porsche 935
1973 Porsche 911 935 '73
Geschichte des Porsche 935
Die Entstehung des Porsche 935 begann 1976 als Antwort auf das neue FIA-Reglement der Gruppe 5. Ausgehend vom 911 Carrera RSR Turbo 2.1 wurde der 935 für den Werkseinsatz in der Markenweltmeisterschaft konstruiert und kämpfte fortan gegen internationale Konkurrenz. Eine Grundlage war die Pflicht zur Beibehaltung der Serienkarosserie, mit gezielten Modifikationen an Kotflügeln, Hauben und Türen. Mit einem Fokus auf Leichtbau und Aerodynamik wurde der Wagen in aufeinanderfolgenden Generationen stetig weiterentwickelt. Der Werksteameinsatz wurde 1978 eingestellt, dennoch prägten zahlreiche Siege – darunter Erfolge in Le Mans und Daytona – das Renommee des Modells.
Modellhistorie
Die erste Generation des Porsche 935 war optisch noch eng an den Porsche 911 angelehnt. Spätere Versionen erfuhren umfangreiche technische und aerodynamische Optimierungen. Herausragend ist die Version ‚935/78 – Moby Dick‘, die mit radikalem Leichtbau, wassergekühlten Zylinderköpfen und einer auf Höchstgeschwindigkeit getrimmten Linienführung Maßstäbe setzte. Zwischen 1977 und 1980 bot Porsche auch Kundenfahrzeuge an. Das Kapitel der Werkseinsätze endete mit dem Umstieg auf den Porsche 961.
Besonderheiten des Porsche 935
Der Porsche 935 steht für kompromisslose Renntechnik. Die Platzierung der Scheinwerfer, konsequenter Einsatz von Plexiglas, radikale Gewichtseinsparungen und ein variabler Heckflügel kennzeichnen die Konstruktion. Besonders die Ausführung ‚Moby Dick‘ symbolisiert die technische Freiheit des Gruppe-5-Reglements. Herausragend: Der 935/78 erreichte eine Geschwindigkeit von 366 km/h, unterstützt durch ausgeklügelte Aerodynamik und das spezifisch angepasste Viergang-Getriebe.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Bedeutende Sondermodelle sind der 935/78 „Moby Dick“ mit wassergekühlten Zylinderköpfen, die extrem leichte und kompakte 935 „Baby“ Version für die Zweiliter-Kategorie, sowie verschiedene Kremer- und Kundenumbauten. Die Kremer K3/80-Variante genießt durch ihren Le-Mans-Sieg 1979 besonderen Stellenwert. Jede Sonderanfertigung basiert auf spezifischen Renneinsätzen und technischen Innovationen.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Für den Porsche 935 liegen keine allgemein bekannten typischen Schwachstellen vor. Es empfiehlt sich jedoch, je nach Motorspezifikation und Renneinsatz potentielle Belastungszonen an Motor, Getriebe, Karosserie sowie das Kühlsystem regelmäßig zu prüfen. Auf den Zustand der individuellen Spezialausführungen ist besonders zu achten.
Motorisierung, Antrieb und Fahrverhalten
Die Motorkonzepte des Porsche 935 reichen vom aufgeladenen 6-Zylinder-Boxer mit 3,0 bis 3,3 Litern Hubraum bis zu wassergekühlten Entwicklungen für den Höchstleistungseinsatz. Ein charakteristisches Merkmal ist das immense Drehmoment sowie die brachiale Leistungsentfaltung bei Turbodruck. Die Fahrwerksabstimmung ist kompromisslos auf Rennstrecke ausgelegt; der Kontakt zur Straße wird über groß dimensionierte Reifen und ausgeklügelte Aerodynamik sichergestellt. Das Handling verlangt routinierte Hände, belohnt jedoch mit extremer Kurvengeschwindigkeit und Stabilität. Hervorzuheben sind der 935/80 mit aktuellen 52% Nachfrageanteil, der Standard-935 mit 25% Nachfrage, sowie die Le-Mans-erfolgreiche K3/80-Version. Die Varianten bieten spezifische technische Eigenheiten (z.B. Kremer K3: optimiertes Leichtbaukonzept, eigene Aerodynamik, Sondermotoren).
Karosserie, Interieur und Ausstattung
Der Porsche 935 unterscheidet sich optisch radikal vom Serien-911. Die breiten Kotflügel, der massive Heckflügel und der tiefliegende Frontspoiler sind reine Funktionselemente. Innen dominiert Renntechnik: Leichtbau, reduzierte Instrumentierung, spezielle Sportsitze. Die Moby Dick-Version erhielt ein eigenständiges Karosseriedesign mit verlängertem Heck und markantem Frontabschluss. Farbvarianten und spezielle Lackierungen richteten sich oft nach Sponsorvorgaben und Teamfarben – echte Individualisten finden sich bei den Kundenfahrzeugen, etwa durch Einzelzutaten oder Team-spezifische Details.
Weitere Besonderheiten
Einige 935 wurden gezielt für spezielle Einsätze modifiziert – beispielsweise im Rallycross oder anderen Motorsportdisziplinen. Zahlreiche Fahrzeuge sind im Werksmuseum sowie in Privatsammlungen erhalten. Dank ihrer Renngeschichte und technischen Eigenarten gelten die 935 bis heute als Meilenstein der Porsche-Entwicklung im Langstreckenrennsport.
Zusammenfassung
Wer einen Porsche 935 Oldtimer sucht, findet einen Hochleistungsrennwagen mit enormem motorsportlichem Erbe. Die technische Vielfalt, die spezifischen Ausführungen – von der „Baby“-Version bis zur spektakulären Moby Dick-Variante – und die herausragende Performance kennzeichnen dieses Modell als einen der technisch anspruchsvollsten GT-Rennwagen seiner Ära.



