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Mercedes-Benz 130 Oldtimer kaufen
Der Mercedes-Benz 130, intern als W23 bezeichnet, war das innovative Einstiegsmodell von Daimler-Benz in den 1930er-Jahren. Als eines der ersten Großserienautos mit Heckmotor vereint der 130 historische Technik mit ungewöhnlicher Optik und ist heute eine Rarität auf dem Oldtimermarkt.
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1934 | Mercedes-Benz 130
prom. Vorbesitz
1934 | Mercedes-Benz 130
Einer der unbekanntesten Mercedes Benz Serienwagen!
1934 | Mercedes-Benz 130
Online Auction "Classics, Sports Cars & Specials". From 9th to 22nd of May
1934 | Mercedes-Benz 130
Ganz seltene Cabrio-Limousine
1934 | Mercedes-Benz 130
Sehr schönes und seltenes Fahrzeug
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Mercedes-Benz 130
Mit dem Mercedes-Benz 130 wagte Daimler-Benz 1934 einen radikalen Schritt: einen Kompaktwagen mit Heckmotor. Erstmals vorgestellt auf der Internationalen Automobil- und Motorradausstellung (IAMA) in Berlin, war das Modell Teil eines Entwicklungstrends, der von der Stromlinienform und vom Heckmotor-Prinzip beeinflusst wurde. Inspirationen lieferten Pioniere wie Hans Ledwinka (Tatra) und Professor Porsche. Um das Konzept gegen die damals etablierte Bauweise zu testen, hielt Daimler-Benz die Entwicklungsarbeit zunächst geheim. Die öffentliche Premiere überraschte Fachwelt und Publikum gleichermaßen. Der Mercedes-Benz 130 war, verglichen mit dem parallel gebauten 170, günstiger, kompakter und bot dennoch ein bemerkenswert großzügiges Platzangebot. Die Produktion blieb mit rund 4.300 Exemplaren bis 1936 deutlich unter den Erwartungen, bevor das Modell durch den weiterentwickelten 170 H (W28) abgelöst wurde.
Modellgeschichte
Der Mercedes-Benz 130 (W23) bildete den Auftakt einer kurzen Ära von Heckmotor-Personenwagen bei Daimler-Benz. Auf ihn folgte der 170 H (W28), der die Produktpalette ab 1936 erweiterte und das Konzept weiterentwickelte. Als Vorläufer des 130 gelten konstruktive Entwürfe der frühen 1930er-Jahre, während das Nachfolgemodell, der 170 H, nach demselben Konstruktionsprinzip, aber mit größerem Hubraum und verbessertem Fahrwerk erschien. Vom Typ 130 entstanden Limousinen, einfache Cabrio-Limousinen, Tourenwagen und wenige Kübelwagen; Prototypen und Sonderkarosserien erreichten das Serienstadium nicht.
Besonderheiten und Highlights des Mercedes-Benz 130
Der 130 faszinierte durch seinen wassergekühlten Vierzylindermotor im Heck, die strömungsgünstige Karosserielinie und das ungewöhnlich gute Raumgefühl im Innenraum. Besonders charakteristisch ist die Hecklastigkeit: 65 % der Fahrzeugmasse lag auf der Hinterachse. Das Handling wurde dadurch dynamisch, aber anspruchsvoll. Die Produktion von insgesamt rund 4.300 Fahrzeugen war für Daimler-Benz niedrig – vor allem im Vergleich zum erwähnten Modell 170, dessen Stückzahlen fast doppelt so hoch lagen. Heute tauchen die wenigen erhalten gebliebenen Exemplare, vor allem Cabrio-Limousinen, im Handel höchst selten auf.
Technische Daten des Mercedes-Benz 130
Sondermodelle und besondere Varianten
Einige ganz seltene Cabrio-Limousinen- und Kübelwagen-Ausführungen gelten heute als begehrte Raritäten. Zudem gab es Prototypen wie den Mercedes-Benz 130 VB (W 144), der jedoch nie in Serie ging. Besonders selten sind offene Varianten, da hier die Karosserien nur in Kleinstauflagen produziert wurden.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Konzepte mit Heckmotor wie beim Mercedes-Benz 130 galten bereits in den 1930er Jahren als schwierig zu beherrschen; das Fahrverhalten war wegen der Hecklastigkeit tückisch. Probleme wie Übersteuern, vor allem bei schneller Kurvenfahrt, wurden zeitgenössisch bemängelt. Antrieb und Kühlung benötigen bei heutigen restaurierten Fahrzeugen erhöhte Aufmerksamkeit, da Ersatzteile für den W23-Motor nur schwer erhältlich sind. Rostbefall an tragenden Teilen ist ein typisches Problem ungepflegter Exemplare, zumal Karosseriereparaturen an diesem Modell aufwendig sind.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handhabung
Mit 26 PS bei 1,3 Litern Hubraum war der 130 für die damalige untere Mittelklasse ordentlich motorisiert. Die konsequente Gewichtsverteilung auf dem Heck sorgte für ein unverwechselbares Handling, das eine geübte Hand verlangte. Obwohl die Straßenlage bei gleichmäßiger Fahrt stabil war, reagierte das Fahrzeug in Grenzsituationen empfindlich. Das Getriebe verfügte über vier Gänge inklusive Schnellgang; die Höchstgeschwindigkeit übertraf mit 92 km/h sogar die des parallel angebotenen 170. Die quergefederte Vorderachse ohne Achsschenkel war für die damalige Technik außergewöhnlich und nötig für die Umsetzung des Heckmotorprinzips. - Mercedes-Benz 130 (W23) Limousine: Geräumig trotz kompakter Außenabmessungen.
- Cabrio-Limousine: Besonders selten und im heutigen Handel kaum verfügbar.
- Tourenwagen und Kübelwagen: Praktisch ausschließlich für Spezialaufgaben und museal bedeutsam.
Innenraum, Komfort und Design
Der Mercedes-Benz 130 präsentierte sich außen mit einer für die Zeit fortschrittlichen, windschnittigen Form. Im Innenraum überraschte das Modell mit großzügigem Platzangebot, insbesondere im Fond, trotz kompakter Außenmaße. Die reduzierte Nasenpartie, bedingt durch den Heckmotor, ermöglichte eine flache Frontscheibe und transportierte das Erscheinungsbild in die Moderne der 1930er. Je nach Ausführung gab es verschiedene Ausstattungsdetails, etwa Stoff- oder Kunstlederbezüge, spartanische Armaturen und optionales Zubehör wie Radkappen, Chromzierleisten oder Zweifarblackierungen. Die Karosserie wurde in mehreren Grundfarben ausgeliefert, wobei individuelle Lackierungen auf Wunsch möglich waren. Besonders markant ist die klar abgesetzte Kabinenform mit geschwungener Dachlinie.
Weitere Besonderheiten
Zu den kaum bekannten Fakten zählt, dass das Chassis des 130 für Sonderkarosserien vorgesehen war, jedoch nie in Serie verwendet wurde. Der Mercedes-Benz 130 diente auch als Basis für einzelne Experimente im Nutzfahrzeug- und Behördenbereich, zum Beispiel als Kübelwagen-Version. Die Entwicklungsarbeiten am Heckmotor-Konzept von Mercedes waren eingebettet in einen internationalen Innovationswettbewerb der Automobilindustrie jener Zeit.
Zusammenfassung
Der Mercedes-Benz 130 steht für eine experimentierfreudige Phase der Daimler-Benz AG, in der innovative Technik und mutiges Design in die Serie überführt wurden. Seine Heckmotor-Bauweise, das strömungsgünstige Design und die niedrigen Stückzahlen machen ihn heute zu einem gesuchten Sammlerstück und faszinierenden Zeitzeugen der Automobilgeschichte.