Jaguar D-Type Oldtimer kaufen
Der Jaguar D-Type zählt zu den markantesten britischen Rennwagen der 1950er Jahre. Entwickelt speziell für den Sieg in Le Mans, überzeugt der D-Type mit seiner bahnbrechenden Konstruktion, dem kraftvollen Reihensechszylinder und einer eindrucksvollen Erfolgsgeschichte im internationalen Motorsport.
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1977 | Jaguar D-Type
2025-12-01 04:58:46 | Jaguar D-Type Replica


1967 | Jaguar D-Type
JAGUAR D TYPE REPLICA USV 441

1970 | Jaguar D-Type
Jaguar D-Type Recr. von RAM
MwSt. ausweisbar
"Jaguar D-Type" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1957 | Jaguar D-Type
+++ 1960 wieder aufgebaut +++ durchgehende Historie +++ FIA Papers
1960 | Jaguar D-Type
Jaguar - D type - Revival Replica - 1960
1956 | Jaguar D-Type
Jaguar D Type Long Nose -Recreation by Jaguar Classic 1 of 25
1977 | Jaguar D-Type
<p>PRESENTE PAD. 26 - FIERA BOLOGNA - 24-27 OTTOBRE</p>
1964 | Jaguar D-Type
1962 | Jaguar D-Type
JAGUAR D-Type REPLICA - 1962 PRENOTATA
1977 | Jaguar D-Type
1962 | Jaguar D-Type
JAGUAR D-Type Esemplare Unico "Replica Omologata" - 1962
1956 | Jaguar D-Type
1955 | Jaguar D-Type
1955 Jaguar D-Type
1957 | Jaguar D-Type
Geschichte des Jaguar D-Type
Im Jahr 1954 brachte Jaguar den D-Type als Nachfolger des erfolgreichen C-Type auf die Rennstrecken. Anders als sein Vorgänger setzte der D-Type konsequent auf Innovation: Eine teils selbsttragende Monocoque-Konstruktion, inspiriert von der Luftfahrt, verschmolz Leichtbau mit maximaler Stabilität. Der Gitterrohrrahmen wurde unterhalb der großzügigen Motorhaube geschickt verlängert, eine Maßnahme, die das Gesamtfahrzeug für Hochgeschwindigkeitsrennen optimierte. Angetrieben vom bekannten 3,4-Liter-XK-Sechszylindermotor, feierte der D-Type zwischen 1955 und 1957 beeindruckende Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Das Fahrzeug setzte neue Maßstäbe im Motorsport und ebnete Jaguar den Weg zu internationalem Ruhm.
Modellgeschichte des Jaguar D-Type
Die Geschichte der Modellreihe begann mit dem Jaguar C-Type, der von 1951 bis 1954 gefertigt wurde. Mit dem D-Type hob Jaguar sein Engagement im Rennsport auf eine neue Ebene. Nach Produktionsende des D-Type lag der Fokus zunächst auf Umbauten: Der Jaguar XK-SS, gebaut ab 1956, basiert direkt auf dem D-Type und bot eine straßenzugelassene Alternative mit einigen Komfortmerkmalen. Nach dem verheerenden Brand in der Jaguar-Werkshalle 1957 blieben nur sehr wenige originale Fahrzeuge erhalten; einen direkten Nachfolger des D-Type im klassischen Sinn gab es nicht.
Besonderheiten des Jaguar D-Type
Der D-Type beeindruckt durch seine fortschrittliche Konstruktionsweise: Die Monocoque-Bauweise in Verbindung mit Gitterrohrrahmen, die windschnittige Karosserie mit typischer Heckflosse und die Integration von Technologien aus dem Flugzeugbau setzten Maßstäbe. Besonders auffällig ist die auf Rennsport ausgelegte, aerodynamisch optimierte Form. Die Le-Mans-Siege der Jahre 1955, 1956 und 1957 unterstreichen die technische Überlegenheit des Fahrzeugs im Wettbewerb.
Technische Daten des Jaguar D-Type
Sondermodelle: Jaguar XK-SS und Rennsportversionen
Der Jaguar XK-SS entstand ab 1956 als Sondermodell auf Basis des D-Type durch Umrüstung werksübrig gebliebener Fahrzeuge und bot als straßenfähiger Sportwagen Extras wie Gepäckbrücke, Windschutzscheibe und Verdeck. Lediglich 17 Exemplare wurden fertiggestellt. Die Rennversionen selbst wiesen zum Teil charakteristische Flossen und einen tiefen, seitlich geführten Auspuff auf. Der Brand im Jaguar-Werk 1957 vernichtete zahlreiche halbfertige Wagen, was die überlebenden Modelle heute besonders selten macht.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Über die Jahre zeigte sich, dass Ersatzteile für die komplexe Monocoque-Konstruktion speziell nach Unfallschäden schwer auffindbar sind. Auch originalgetreue Komponenten für Fahrwerk oder Karosserie sind rar, da viele D-Type-Teile einmalige Spezialanfertigungen waren. Die XK-Motoren sind allerdings grundsätzlich robust, verlangen allerdings regelmäßigen professionellen Service. Wer einen D-Type bewegt, sollte Erfahrung im Umgang mit historischen Motorsport-Fahrzeugen haben.
Motor, Fahrverhalten und Performance
Der Reihensechszylinder sorgt für einen rauen, linearen Kraftverlauf. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und Starrachse hinten vermittelt direkte Rückmeldung—optimiert für die Rennstrecke mehr als für Komfort. Die niedrige Sitzposition, das minimalistische Interieur und das mechanische Getriebe prägen das Fahrerlebnis. Besonders faszinierend ist die Balance bei hohen Geschwindigkeiten dank der aerodynamischen Karosserie und der berühmten Flosse. Besonders erwähnenswert sind die Fahrzeuge mit originalem Le-Mans-Setup, da sie authentisch die Technik und Erscheinung der 1950er Jahre widerspiegeln. Modelle mit dokumentierter Sieg-Historie oder seltenen Karosseriedetails (z. B. Flosse) genießen besondere Aufmerksamkeit.
Design, Ausstattung und Besonderheiten
Aerodynamik stand beim Design im absoluten Mittelpunkt. Die tropfenförmige Karosserie wurde von Malcolm Sayer, einem ehemaligen Flugzeugingenieur, gezielt für niedrigen Luftwiderstand entwickelt. Typische D-Type-Merkmale sind die vertikale Heckflosse (vor allem an Werks-Le-Mans-Wagen), tiefgezogene Cockpiteinfassung, Alukarosserie sowie das freistehende Lenkrad und minimalistischer Instrumententräger. Sitze, Lenkrad und Schalthebel sind auf Funktionalität reduziert. Ursprünglich gab es kaum Sonderausstattung; das Fahrzeug war kompromisslos für den Rennsport entwickelt.
Weitere Besonderheiten
Bis heute werden verschiedene D-Type-Neuaufbauten mit originalen Jaguar-Teilen gefertigt, besonders in Großbritannien. Diese sogenannten Toolroom-Copies oder Replika-Modelle ermöglichen Rennsportflair oder Straßenzulassung für Enthusiasten und werden ebenfalls rege gehandelt.
Zusammenfassung
Der Jaguar D-Type fasziniert mit seiner Kombination aus Innovation, Motorsportgeschichte und rarer Bauweise. Seine Siege in Le Mans, die ausgefeilte Aerodynamik und die Weiterentwicklung zum XK-SS machen ihn zu einem reinen Vertreter britischer Rennsporttechnik der 1950er Jahre.



