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Studebaker Champ Oldtimer kaufen

Der Studebaker Champ ist ein Pick-up, der von 1960 bis 1964 bei Studebaker gebaut wurde und das letzte Nutzfahrzeug dieser Art aus South Bend, Indiana darstellt. Wer einen Studebaker Champ sucht, entscheidet sich für ein seltenes Stück US-Truck-Geschichte.

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Geschichte des Studebaker Champ

1960 präsentierte Studebaker den Champ als Antwort auf den wachsenden Markt für handliche Pick-ups in Nordamerika. Die Besonderheit: Studebaker nutzte die bereits existierenden Komponenten aus der Lark-Pkw-Baureihe und kombinierte diese mit Rahmen und Technik älterer Truckmodelle. Ziel war die effiziente Produktion bei gleichzeitig moderner Optik. Der Champ war somit wirtschaftlich für kleine Unternehmen und Privatnutzer gleichermaßen interessant. Gleichzeitig steht er heute für das Ende einer Ära bei Studebaker, die 1966 komplett aus der Fahrzeugproduktion ausstiegen.

Modellgeschichte des Studebaker Champ

Vorgänger des Champ war kein direkter Pick-up, sondern die Studebaker 2E/3E-Serie der 50er-Jahre. Der Champ war die letzte Neuentwicklung im Nutzfahrzeugbereich von Studebaker und wurde ab 1960 mit wechselnden Motorisierungen bis 1964 gebaut. Nachfolger im klassischen Sinne gab es nicht mehr, denn Studebaker trennte sich nach Produktionsende endgültig vom Pkw- und Nutzfahrzeugbau.

Besonderheiten und Statistiken zum Studebaker Champ

Der Studebaker Champ fällt besonders durch seine ungewöhnliche Karosseriekombination auf: Front und Kabine stammen von der Lark-Limousine, das Heck basiert auf bewährter Trucktechnik. Diese Mischung macht ihn technisch und optisch unverwechselbar unter US-Trucks der 60er-Jahre. Die Bauweise reduzierte Entwicklungskosten und ermöglichte eine moderne Erscheinung trotz begrenztem Budget.

Technische Daten

Sondermodelle des Studebaker Champ

Zu den bemerkenswerten Ausführungen zählt der sogenannte Champ 'Scotsman', der als Sparversion weniger Ausstattung bot. Sondermodelle mit speziellen Lackierungen oder kommerziell genutzten Aufbauten gab es vor allem in den USA. Limitierte Editionen hatten in Europa selten größere Bedeutung, stehen aber in den USA bei Sammlern hoch im Kurs.

Schwachstellen und typische Problemzonen

Typisch für Studebaker-Champ-Modelle, insbesondere bei europäischen Importen, sind Rostschäden an Rahmen und Karosserie, da Korrosionsvorsorge in den USA jener Zeit selten umfassend war. Zudem neigen spezifische Baugruppen – wie der Antriebsstrang, Bremsanlage und elektrische Komponenten – bei fehlender Wartung zu Ausfällen. Ersatzteile für Motor und Karosserie sind teils schwerer zu finden als bei konkurrierenden US-Klassikern, mit Ausnahme gängiger Verschleißteile der Lark-Modelle.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Im Fahrbetrieb zeigt der Champ ein für Pick-ups seiner Zeit typisches, robustes Verhalten: Hohe Nutzlast, schlicht gefederte Hinterachse und ein Motorenspektrum, das von genügsam bis kräftig reicht. Die Fahrdynamik ist klar utilitaristisch – der Schwerpunkt liegt auf Beladung, nicht auf Fahrspaß. Vor allem die V8-Versionen überzeugen mit solidem Durchzug, während die Sechszylinder als genügsame Arbeitstiere gelten. Besonders gesucht sind Champ-Modelle mit dem 259-cui-V8-Motor und Automatikgetriebe. Auch Versionen mit langer Ladefläche oder seltener Sonderausstattung sind aufgrund ihres Alltagswerts beliebt.

Innenraum, Komfort und Design

Das aus der Lark abgeleitete Interieur bietet für Fahrer und Beifahrer überraschend viel Platz. Schlichte Instrumentierung, strapazierfähige Sitzmaterialien und reduzierte Ausstattung betonen den pragmatischen Nutzfahrzeugcharakter. Auffällig: Das auffällige Frontdesign und die flache Motorhaube unterscheiden den Champ sowohl von klassischen US-Trucks als auch von gewöhnlichen Pkws der Epoche. Dachhimmel und Türverkleidungen zeigten sich bei frühen Modellen besonders einfach gehalten. Sonderausstattungen waren selten, umfasstenn häufig Radio, Zusatzinstrumente oder spezielle Farboptionen.

Weitere Besonderheiten

In den letzten Produktionsjahren experimentierte Studebaker mehrfach mit alternativen Antrieben und technischen Modifikationen, etwa beim Fahrwerk und bei der Elektrik. Diese seltenen Umbauten sind heute unter Sammlern besonders begehrt. Die Fahrgestellnummernfolgen und verschiedene Längenvarianten können vor allem für US-Importeure von Bedeutung sein.

Zusammenfassung

Der Studebaker Champ hebt sich als seltener Vertreter amerikanischer Pick-ups der frühen 60er durch seine clevere Nutzung von Pkw-Komponenten und seinen markanten Auftritt ab. Er verbindet Robustheit mit unverwechselbarem Design und bleibt ein spannendes Stück Automobilgeschichte – besonders für Freunde außergewöhnlicher US-Fahrzeuge und Sammler, die Wert auf Eigenständigkeit legen.