1956 | Porsche 356 A Carrera 1500 GS

Matching Numbers

Mehrfacher Mille Miglia Teilnehmer

Motor revidiert von Referenzadresse

Bis 1956 hatte Porsche 10.000 Fahrzeuge hergestellt und sich mit starken Platzierungen in Le Mans und bei der Carrera Panamericana einen Namen im Rennsport gemacht.

Um die Klassensiege des 550 Spyder zu feiern beschloss Porsche, eine leicht gedrosselte Version des komplizierten 1,5-Liter -Rennmotors mit Doppelzündung und Königswelle des 550 in eine begrenzte Anzahl von 356ern einzubauen.

Der neue Hochleistungs-356 A wurde auf der IAA 1955 vorgestellt. Das neue Modell sollte natürlich den Namen Carrera tragen – ein Name, der bis heute als Synonym für die ultimativen Straßenrennwagen von Porsche gilt.

Der von Ernst Fuhrmann entworfene 100-PS-Boxermotor mit Trockensumpfschmierung und verchromten Zylinderbohrungen konnte für alle drei Porsche 356 A-Modelle bestellt werden: Coupé, Cabriolet und Speedster.

Äußerlich zeichnete sich der Carrera u.a. durch vergoldete „Carrera”-Schriftzüge auf den vorderen Kotflügeln und der Heckverkleidung aus.

Das Armaturenbrett des Carrera enthielt einzigartige Anzeigen mit einem Drehzahlmesser für 8.000 U/min sowie separate Testschalter die beiden Spulen des Doppelzündsystems.

Viele 356 Carrera wurden mit großem Erfolg bei Rennen eingesetzt und wurden entsprechend für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Obgleich die Wartung des Königswellenmotos kundige Hände erfordert.

Die Carrera waren so viel schneller als ihre Geschwister mit dem Stoßstangenmotor, dass sie oft in separaten Klassen gestartet wurden.

Unser Fahrzeug befindet sich seit ungefähr 20 Jahren im aktuellen Besitz in Deutschland.

Der Matching Numbers Motor ist noch heute im Wagen verbaut und wurde vor einigen Jahren von einer Referenzadresse revidiert und optimiert.

In den 2000er Jahren nahm unser 356 Carrera insgesamt 4 Mal an der Mille Miglia teil.