Lancia Fulvia Oldtimer kaufen
Die Lancia Fulvia steht für innovative Technik, markantes Design und eine beachtliche Rallye-Historie. Ob als schnittiges Coupé, elegante Berlina oder rare Sport-Zagato, überzeugt die Fulvia durch italienisches Ingenieurskunst und lebendigen Fahrspaß. Besonderheiten wie der Schmalwinkel-V4, Aluminium-Leichtbau und zahlreiche Ausstattungsvarianten machen sie zu einer faszinierenden Wahl im klassischen Segment.
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1968 | Lancia Fulvia GT/GTE
Lancia Fulvia GT Berlina "Targa Oro ASI" completamente restaurata


1973 | Lancia Fulvia Montecarlo
LANCIA FULVIA COUPE 1.3 S MONTECARLO TIPO 818.630 (1973)



1973 | Lancia Fulvia Sport 1.3 S (Zagato)
LANCIA Fulvia Sport Zagato 1.3 S

1970 | Lancia Fulvia Coupe HF 1.6
Important and documented racing pedigree ad Group 3 car, ex "Chicco" Svizzero race car, high level restoration

1972 | Lancia Fulvia 1.3 S
Lancia Fulvia 1.3s Coupe | 1972 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 5500 EUR

1969 | Lancia Fulvia Rallye HF 1.6
1969 Lancia Fulvia Coupe Rallye 1.6 HF Fanalone

1968 | Lancia Fulvia Coupe Rallye
Pièces FULVIA Coupé et Berline, NOMBREUSES PIECES

1975 | Lancia Fulvia 1.3 S
FULVIA 3 Coupé V4 1300 S -

1971 | Lancia Fulvia 1.3 S
LIVREA MARLBORO !!


1970 | Lancia Fulvia Rallye 1.3 S
RALLYE S * LANCIA BLUE * NEW ENGINE

1970 | Lancia Fulvia Rallye HF 1.6
1970 Lancia Fulvia 'Fanalone' 1600 HF Club Italia
Geschichte der Lancia Fulvia
Die Lancia Fulvia debütierte 1963 auf dem Genfer Autosalon und markierte einen Wendepunkt für Lancia: Erstmals setzte die Marke im Mittelklassesegment auf Frontantrieb und einen eigens von Zaccone Mina entwickelten Schmalwinkel-V4-Motor. Die Limousine, bekannt als Berlina, wurde rasch durch das 1965 eingeführte Fulvia Coupé ergänzt. Ab 1969 bot Lancia mit der Fulvia Sport von Zagato zudem ein auffälliges Fastback-Modell. Die Fulvia GTE und die sportlich orientierten HF-Modelle mit Aluminium-Bauteilen erweiterten die Palette um rennorientierte Varianten. Als direkter Nachfahrer der Lancia Appia, aber stark beeinflusst von den Innovationen des Flavia, zeigte sie die Marken-Philosophie deutlich: technischer Vorsprung gepaart mit eleganter italienischer Formensprache. Mit dem Modellwechsel zum Lancia Beta 1973 endete die Produktion nach beachtlichen Erfolgen im Motorsport, darunter dem Rallye-Weltmeistertitel 1972.
Modellgeschichte und Modellgenerationen
Die Fulvia wurde in drei Serien produziert. Serie 1 (1963–1969) etablierte den V4-Motor mit 1.1 und 1.3 Litern und Aluminiumbauteilen im Coupé und HF. Ab Serie 2 (ab 1970) folgten optische Anpassungen – breiterer Grill, stärkere Bremsen, Wagenlänge wuchs, Komfortelemente wie das 5-Gang-Getriebe kamen hinzu. Die Serie 3 (ab 1974) brachte ein neues Armaturenbrett, gepolsterte Sitze, schwarze Grillgestaltung und spezielle Monte Carlo-Editionen ein. Besonders hervorzuheben sind in der Historie die Fanalone (HF 1600 Coupé) und die Sportmodelle 'Zagato', die Leichtbau und Aerodynamik in den Fokus rückten – für den Motorsport und als exklusive Straßenversionen.
Besonderheiten und Highlights der Lancia Fulvia
Schmalwinkel-V4, Frontantrieb und ein in der Praxis formidables Chassis prägen die Fulvia. Scheibenbremsen rundum, Einzelradaufhängung vorn und bekannte Aluminiumbauteile (bei HF, Sport und frühen Coupés) spiegeln Lancias konstruktiven Wagemut. Instrumentierung mit weißen Rundanzeigen und markanter Holz- oder Kunststoffblende, originale Stoff- oder Kunstleder-Innenausstattung, je nach Serie differenzierte Farbtöne (Rosso York, Blu Mendoza, Verde Cascine) – Individualisten finden hier echte Charaktermerkmale. Die Monte Carlo-Ausführung und das 1.6 HF "Fanalone" stehen für kompromisslose Sportlichkeit.
Statistik: Laut Marktdaten entfallen knapp 50% aller Fulvia-Angebote auf die Serie II – sie ist damit sowohl im Angebot als auch in den Suchanfragen die mit Abstand beliebteste Ausführung (43,4% Anteil an allen Lancia-Fulvia-Suchanfragen). Die eigenständig konstruierten Serie III-Modelle stellen knapp 8% am Gesamtangebot, während Serie I-Fahrzeuge gut 20% der Angebote und ein Drittel der Nachfrage auf sich vereinen.
Technische Daten der Lancia Fulvia
Sondermodelle und Sammlerversionen
Monte Carlo-Editionen (Serie 3): Schwarze Hauben und Heck, ohne Stoßfänger, auffällige Leichtmetallräder, spezifische Streifen und Farbgebung. Fanalone/HF 1.6: Extra große Zusatzscheinwerfer, Leichtbau-Karosserie mit Aluminiumteilen, hochgezüchteter Motor, „Werkssportlenkrad“, spartanische Rallye-Ausstattung. Zagato Sport: Fastback-Linie, Aluminium-/Peraluman-Karosserie, besondere Interieurdetails und Motorsport-Gene. Modelle wie Fulvia GTE, Grecia (nur für Griechenland) und diverse limitierte Werksumbauten runden die Sondermodellauswahl ab.
Schwachstellen und typische Schwachstellen der Lancia Fulvia
Typische Rostzonen: Schweller, Wagenheberaufnahmen, Radhäuser, Kofferraumboden, Spritzwand am Motorraum. Bei Sport- und Coupé-Baureihen leiden vor allem die Aluminium-/Stahl-Verbindungen unter galvanischer Korrosion. Bremsanlage (vor allem Serie 1, Dunlop-Sättel) braucht erhöhte Aufmerksamkeit – Überholung ist aufwändig, Umrüstung auf Girling (Serie 2) empfehlenswert. Motor: Ventiltrieb auf Einlaufspuren und Kopf- sowie Kopfdichtung regelmäßig prüfen, undichte Vergaser und fehlerhafte Kontaktzündung sind immer ein Thema. Elektrik altersbedingt störanfällig.
Motor, Fahrverhalten und Fahrleistungen
Der V4 der Fulvia überzeugt durch kultivierten, sportlich-drehwilligen Lauf, kombiniert mit knackigem Getriebe und präziser Lenkung. Motorklang und direkte Gasannahme prägen das Fahrerlebnis. Coupé 1.3 S (Serie 2): 90 PS, Vmax ca. 170 km/h, Sprint 0–100 in 14,5 s, geringe Neigung zum Untersteuern, neutral bis in den Grenzbereich. HF-Modelle stehen für geringes Gewicht, spartanisch-sportliches Fahrverhalten und überlegene Straßenlage – besonders im Rallyeeinsatz durch zahlreiche Siege belegt. Trotz sportlicher Anlagen auch für den Alltag geeignet. Getriebe mit Vier- oder Fünfgang-Option, ab Baujahr 1970 meist 5-Gang.
Beliebte Ausführungen:
- Fulvia Coupé 1.3 S: Agil, drehfreudig, klassisches Coupé-Layout.
- Fulvia 1.6 HF ('Fanalone'): Leistungsstarke Rallyeversion, Gesamtwertung Rallye Monte Carlo 1972.
- Fulvia Sport Zagato: Aluminiumleichtbau, Fastback-Karosserie, besonders sammelwürdig.
- Fulvia Berlina GTE: Komfortorientierte Limousine, stärkster Limousinenmotor. undefined
Design, Interieur und Exterieur der Lancia Fulvia
Designer Antonio Castagnero prägte die Coupé-Linie: konvexe Flanken, niedrige Gürtellinie, schlanke C-Säulen – italienischer Purismus in Reinkultur. Aluminiumhaube, -türen, -deckel (Serie 1 Coupé, HF, Sport). Charakteristische Merkmale: schlichter Chromzierrat, runde Doppelscheinwerfer, expressives Heck. Innen variable Farbpaletten (z. B. Braun, Schwarz, Bordeaux, Beige). Ausstattung je nach Modell: Kunstleder oder Stoff, optional Sportsitze, Sportlenkräder (Momo, Ferrero, Nardi), Holz- oder Kunststoffdashboard, originale Mittelkonsole, Zusatzinstrumente, selten seltene originale Radios (Autovox, Blaupunkt). Räder: Stahlspeichen- oder Leichtmetallräder (z. B. Cromodora, BWA). Sonderfarben wie Rosso York, Verde Cascine unterstreichen den Charakter.
Weitere Besonderheiten
Die Fulvia verschaffte Lancia nachhaltigen Ruf im Motorsport — nicht zuletzt durch den Sieg bei der Rallye Monte Carlo und der Markenweltmeisterschaft 1972. Originaldokumente, vollständige Bordunterlagen und seltene Ausstattungsoptionen wie Zusatzscheinwerfer, Überrollbügel und spezielle Rallyeeinbauten werden von Enthusiasten geschätzt. Die Ersatzteilsituation gilt als vergleichsweise gut, Fachwerkstätten und europäische Clubs bieten eine rege Szene. ASI- und FIVA-Zertifikate sind am Markt häufig anzutreffen.
Zusammenfassung
Die Lancia Fulvia verkörpert italienische Automobilbaukunst der 1960er und 1970er auf höchstem Niveau: Mit fortschrittlicher Technik, außergewöhnlichem V4-Motor und lebendigem Design setzte sie Standards. Ob Coupé, Berlina oder Sport Zagato – jede Ausführung bietet eigenständige Detailqualität. Serie II ist heute am präsentesten. Motorsporthistorie, solide Technik und spezifische Schwachstellen prägen das Gesamtbild. Die Fulvia überzeugt Puristen, Alltagsfahrer und Sammler gleichermaßen.














