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Jaguar XJ S Oldtimer kaufen

Der Jaguar XJ S steht für britischen Grand-Tourer-Luxus, kraftvolle V12- und Reihensechszylinder-Motoren sowie vielfältige Karosserievarianten. Von 1975 bis 1996 gebaut, bietet der XJ S außergewöhnlichen Komfort, charakteristisches Design von Malcolm Sayer und eine durchdachte Auswahl an Ausstattung – inklusive bemerkenswerter Sondermodelle und Sammlerstücke.

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Bild 1/15 von Jaguar XJS 5.3 V12 (1990)
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1990 | Jaguar XJS 5.3 V12

1990 Jaguar XJS V12 Convertible '90

€ 24.950
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Bild 1/39 von Jaguar XJ-S V12 (1989)
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1989 | Jaguar XJ-S V12

Full maintenance history

€ 18.500
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Bild 1/29 von Jaguar XJS 4.0 (1991)
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1991 | Jaguar XJS 4.0

*41TKM*EX-MONACO*H-ZULASSUNG*

€ 39.990
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Bild 1/10 von Jaguar XJ-S H.E. (1983)
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€ 22.000
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€ 29.800
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Bild 1/15 von Jaguar XJS 5.3 V12 (1990)
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1990 | Jaguar XJS 5.3 V12

1990 Jaguar XJS V12 Convertible '90

€ 31.950
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Bild 1/8 von Jaguar XJ-S H.E. (1990)
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1990 | Jaguar XJ-S H.E.

Jaguar XJS V12 Cabriolet | 1990 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR

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Bild 1/8 von Jaguar XJ-S H.E. (1989)
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1989 | Jaguar XJ-S H.E.

Jaguar XJS Cabriolet | 1989 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 10500 EUR

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Bild 1/8 von Jaguar XJ-S H.E. (1984)
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1984 | Jaguar XJ-S H.E.

Jaguar XJS 5.3 | 1984 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 4500 EUR

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Bild 1/50 von Jaguar XJS 5.3 V12 (1988)
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1988 | Jaguar XJS 5.3 V12

Jaguar XJS 5.3 V12 Convertible PRICE REDUCTION! A European (Germany) delivered Jaguar XJS, Very well maintained by the few owners, Leather pouche with the books present, Fresh color combination of Nimbus White with a blue leather interior,

€ 26.500
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Bild 1/6 von Jaguar XJS 5.3 V12 (1995)
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1995 | Jaguar XJS 5.3 V12

Jaguar XJS Monaco V12

€ 55.000
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1986 | Jaguar XJ-S V12

1986 Jaguar XJS Jubilee Edition

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Bild 1/41 von Jaguar XJS 5.3 V12 (1992)
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1992 | Jaguar XJS 5.3 V12

1992 Jaguar XJS V12 Coupe

€ 10.283
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1987 | Jaguar XJ-SC 5.3

1987 Jaguar XJS-C '87

€ 13.950
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1988 | Jaguar XJS V12 Lister

1988 Jaguar XJ-S V12

€ 20.567
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Geschichte des Jaguar XJ S

Nach dem Produktionsende des Jaguar E-Type 1974 wandte sich Jaguar von offenen Roadstern ab und entwickelte mit dem XJ S einen luxuriösen Gran Turismo mit hohem Fahrkomfort. Vorgestellt wurde das Coupé 1975 auf der IAA in Frankfurt/Main – basierend auf der Plattform der XJ-Limousine, mit dem souveränen V12-Motor aus dem E-Type Serie III. Anfangs exklusiv mit dem 5,3-Liter-V12 (287 PS) erhältlich, zielte Jaguar auf eine wohlhabendere Kundschaft. Die ersten Modelle verfügen über Dreigang-Automatik oder Viergang-Schaltgetriebe und gelten heute als Rarität. Schon 1981 wurde der XJ S H.E. (High Efficiency) vorgestellt: Durch neuen Zylinderkopf sank der Verbrauch des V12 um bis zu 20 %. Noch mehr Versionen, darunter verschiedene Cabrio- und Modellvarianten, prägten bis 1996 die Modellgeschichte. Die Stückzahl aller XJ S liegt zwischen 112.000 und 115.413 Einheiten.

Modellgeschichte und Entwicklung

Von 1975 bis 1996 wurde der XJ S in mehreren Evolutionsstufen gebaut. 1983 folgte mit dem XJ-S 3.6 die Erweiterung der Baureihe: Ein Reihensechszylinder (3,6 l, 221–225 PS) mit modernem Fünfgang-Schaltgetriebe (Getrag) und später Viergang-Automatik ergänzte das Portfolio. 1983 kam mit dem XJ-SC die seltene Targa/Cabrio-Version; ab 1988 wurden vollwertige Werkscabrios angeboten. 1991 erhielt die Reihe im Zuge einer umfangreichen Überarbeitung den neuen Namen XJS und technische Modernisierungen, etwa mit dem 4,0-l-AJ6/AJ16-Sechszylinder oder dem 6,0-l-V12 (bis 318 PS). Die Produktion der Baureihe endete 1996, abgelöst durch den Jaguar X100 (XK8).

Besonderheiten und Highlights des XJ S

Der XJ S vereint stattlichen Fahrkomfort mit britischer Understatement-Optik. Besonders fallen die charakteristischen 'Flying Buttresses' am Coupé-Heck und das elegante, stromlinienförmige Design von Malcolm Sayer auf. Zentralverriegelung, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, Tempomat und Lederausstattung sind – je nach Modelljahr – Bestandteil eines luxuriösen Interieurs. Fahrwerk und Karosserie zeigen deutliche Verbesserungen ab dem Facelift 1991: größere lackierte Stoßfänger, flachere Rückleuchten, optimierte Fahrwerksabstimmung. Farb- und Innenraumvarianten (z.B. British Racing Green, Magnolia-Leder) bieten Spielraum für Individualisten.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Neben dem regulären Modellportfolio existieren einige XJ S-Sondermodelle: Die "Le Mans" Edition (ca. ab 1990, limitierte Stückzahl) mit individueller Lederausstattung und besonderen Felgen. Die "Celebration"-Serie (ab 1995) bietet exklusive Ausstattung wie Walnussholz, Airbags, elffach geschlitzte Aluminiumfelgen und geprägte Ledersitze – als Abschlussmodell der Baureihe. Die extrem seltene "Insignia"-Option ermöglichte spezielle Interieurfarben, Individualisierungen sowie hochwertigere Materialien. Auch TWR-Versionen (Tom Walkinshaw Racing) sind mit Sportfahrwerk, modifizierten Motoren und exklusivem Spoilerwerk begehrte Raritäten. Cabriolets von Hess & Eisenhardt gelten als gesuchte Exoten.

Schwachstellen und Wartung

Die V12-Motoren beeindrucken durch laufruhigen Betrieb, benötigen aber regelmäßige Wartung, insbesondere an Zündung, Einspritzung und Kühlsystem. Stirnradgeräusche, Verschleiß der Steuerkettenspanner sowie Undichtigkeiten können auftreten, insbesondere bei mangelhafter Pflege. Beim Sechszylinder (AJ6/AJ16) gelten Motor und Antrieb als robust, sind aber auf korrekten Ölwechselzyklus und regelmäßige Inspektionen angewiesen. Bei allen Modellen auf Rost an Schweller, Wagenheberaufnahmen, Heckblech und Tankstutzen achten. Undichtigkeiten an Verdeck oder Targadach (XJ-SC) sind bei offenen Varianten möglich. Elektrikprobleme, etwa bei Fensterhebern und Zentralverriegelung, verdienen Beachtung.

Motor, Getriebe & Fahrverhalten

Der XJ S steht für souveränes, laufruhiges Reisen und hohes Komfortniveau selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Besonders der V12 überzeugt mit samtig-ruhigem Lauf, sattem Durchzug und ausgezeichnetem Langstreckenkomfort – "Grace, Space, Pace" ganz im Stil traditioneller Jaguar-Werte. Die modernen Reihensechszylinder-Modelle bieten eine harmonische Balance aus sportlicher Agilität und verbrauchsgünstigerem Betrieb. Sportlich abgestimmtes, aber komfortorientiertes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorne und hinten. Höchstgeschwindigkeiten variieren abhängig von Motorisierung zwischen ca. 225 und 260 km/h; V12-Modelle beschleunigen auf 100 km/h meist in 6,3–8,5 Sekunden. Automatik dominiert, 3- oder 4-Gang (ZF), frühe und späte Sechszylinder auch mit 5-Gang-Schaltgetriebe. - XJ S 5,3 V12: Maximale Laufruhe und Vortrieb, bis 295 PS, Fahrleistungen für lange Etappen ausgelegt.

  • XJ S 3.6: Ausgewogene Fahrdynamik, niedrigere Unterhaltskosten, Fünfgang-Schaltgetriebe – beliebt bei Puristen.
  • XJS 4.0 (ab 1991): Moderne Technik, Facelift, geschmeidige Leistungsabgabe, hohe Alltagstauglichkeit.
  • XJS 6.0 V12: Höchstleistung und Exklusivität am Ende der Baureihe.
  • Sondermodelle wie "Celebration" oder "Le Mans" wegen einzigartiger Features gesucht.

Design, Interieur und Sonderausstattungen

Die Formgebung von Malcolm Sayer zeichnet sich durch lange Motorhaube, fließende Linien und das charakteristische Coupé-Heck mit "Flying Buttresses" aus. Ab Facelift 1991 – breitere Stoßfänger und flachere Rückleuchten. Die Farben reichen vom klassischen British Racing Green über Metallic-Töne wie Solent Blue bis hin zu extravaganten Perlmutttönen. Im Interieur prägen Leder (in Magnolia, Beige, Schwarz oder Farbkombinationen), Walnussholz und hochwertige Teppiche das Bild. Sonderausstattungen umfassen elektrisch verstellbare Sitze, Sitz- und Spiegelheizung, Bordcomputer, Soundsysteme, Klimaautomatik und diverse Felgendesigns (u.a. Lattice, BBS, Insignia). Im Cabrio extragroßes Verdeck mit elektrischer Betätigung, Persenning und Persenningabdeckung. Seltene Individualausstattungen im Insignia-Programm möglich.

Weitere relevante Besonderheiten

Viele XJ S verfügen über umfangreiche Fahrzeugdokumentation, Heritage-Zertifikate oder Classic-Data-Gutachten. Zentralverriegelung, Alarmanlage, elektrische und beheizte Heck- und Frontscheiben, sowie Servolenkung, ABS und – bei späteren Modellen – Airbags steigern den Komfort. Besonders selten: Targa-Modelle (XJ-SC) und von Hess & Eisenhardt gebaute US-Cabrios.

Zusammenfassung

Der Jaguar XJ S verkörpert britisches Grand-Tourer-Design, technologische Vielfalt und luxuriöse Verarbeitung. Dank umfangreichen Motorenangebots, einzigartiger Formgebung und komfortabler Ausstattung steht das Modell heute für repräsentative Fahrkultur und besondere Sammlerstücke – sowohl als Coupé als auch als Cabriolet. Die Marktzahlen belegen das anhaltende Interesse an speziell der Serie II und III, wodurch viele gepflegte Fahrzeuge auf dem Markt verfügbar sind.