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Austin Mini Oldtimer kaufen

Der Austin Mini ist das kompakteste Großserienauto seiner Zeit und verkörpert technische Raffinesse auf minimalem Raum. Entwickelt wurde er als Antwort auf die Suezkrise – seine ausgefeilte Raumausnutzung, das eigenständige Erscheinungsbild und die enorme Variantenvielfalt machen ihn heute zu einem der bekanntesten und vielseitigsten Klassiker des britischen Automobilbaus.

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Suchergebnisse

Bild 1/34 von Austin Mini Van (1981)
1 / 34

1981 | Austin Mini Van

Completely restored. The perfect eye-catcher for your business.

€ 24.500
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Bild 1/17 von Austin Mini Mayfair (1987)
1 / 17

1987 | Austin Mini Mayfair

AUSTIN MINI 1000 Mayfair 1275 GT

€ 12.900
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Bild 1/26 von Austin Mini Mayfair (1989)
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1989 | Austin Mini Mayfair

1989 Austin Mini 30 Anniversary Edition

Preis auf Anfrage
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Bild 1/22 von Austin Mini 30 (1990)
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Umbau

1990 | Austin Mini 30

Cooper-Vergasermotor 1275 cm³ • Sonderlack Braun-Metallic • Moto-Lita Lenkrad

€ 17.900
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Privat
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Bild 1/50 von Austin Mini 1000 (1968)
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1968 | Austin Mini 1000

1968 Austin Mini Cooper MkII

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Bild 1/36 von Austin Mini Cooper 'S' 1275 (1965)
1 / 36

1965 | Austin Mini Cooper 'S' 1275

Fully documented history | Fitted with the most powerful 1275cc engine variant | Includes a British Motor Industry Heritage Trust Certificate

€ 69.900
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Bild 1/7 von Austin Mini Mayfair (1989)
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€ 13.900
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Bild 1/18 von Austin Mini Cooper 998 MK1 (1965)
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1965 | Austin Mini Cooper 998 MK1

If you speed up on curves instead of slowing down, you probably own a Mini

€ 44.500
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Bild 1/15 von Austin Mini Countryman (1969)
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1969 | Austin Mini Countryman

1969 Mini Woody Countryman '69

€ 27.500
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Bild 1/15 von Austin Mini 1000 (1967)
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1967 | Austin Mini 1000

1967 Mini Cooper 1000 MK1 '67

€ 24.950
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Bild 1/50 von Austin Seven (1964)
1 / 50

1964 | Austin Seven

Austin Mini Super DeLuxe Mk1 850cc Early series "DeLuxe", Nut and Bolt restored condition, Newly ordered in Viry-Chatillon (Métropole du Grand Paris) France, Restored to original factory specifications and color scheme, Supplied with the Heritage Trust Certificate, Color scheme "Surf Blue with Blue interior",

€ 33.950
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Bild 1/45 von Austin Mini Countryman (1968)
1 / 45

1968 | Austin Mini Countryman

Austin Mini Countryman "Woody" 850 Mk II mit "stroked" 1370ccm-Cooper Motor, seit 50 Jahren 1 (ein!) Besitzer!

€ 32.950
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Bild 1/50 von Austin Mini Cooper 'S' 1275 (1970)
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1970 | Austin Mini Cooper 'S' 1275

Austin Mini Cooper S MkIII 1275cc "Nut&bolt" restored to factory originality, Matching numbers and colours - accompanied with British Heritage Certificate, The restoration is documented with photos, Livery from factory in "Bedouin over Autum Leaf",

€ 44.950
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Bild 1/48 von Austin Mini Cooper 'S' 1275 (1968)
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1968 | Austin Mini Cooper 'S' 1275

MINI Cooper S 1275 Classic

€ 18.900
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Bild 1/50 von Austin Mini Van (1980)
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1980 | Austin Mini Van

MINI VAN 1300 .

€ 18.900
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Einleitung und Geschichte des Austin Mini

1959 präsentierte Austin den Mini als Reaktion auf die weltweite Energiekrise. Die von Alec Issigonis entwickelte Baureihe setzte auf einen quer eingebauten Vierzylindermotor und Frontantrieb, wodurch der Mini bis zu 80 % seiner Bodenfläche für Passagiere und Gepäck nutzbar machte. Als Austin Seven gestartet, avancierte das Modell in sieben Generationen bis 2000 zum charakterprägenden Symbol für britische Ingenieurskunst und Popkultur der 1960er Jahre. Zu den zentralen Produktionsstandorten gehörten Longbridge und Cowley – der Mini wurde global verkauft und erreichte dank kontinuierlicher Anpassungen eine beachtliche Fertigung von über 5,38 Millionen Einheiten. Durch seine Auftritte in Film und TV (z.B. „The Italian Job“, „Mr. Bean“) sowie durch Siege im Motorsport, etwa bei der Rallye Monte Carlo, etablierte sich der Austin Mini nachhaltig in der Automobilgeschichte.

Modellgeschichte und Entwicklungsstufen

Die Modellhistorie des Austin Mini beginnt 1959 mit der ersten Serie, dem Mark I, der sich durch Schiebefenster und außenliegende Türscharniere auszeichnete. Der Mark II (ab 1967) erhielt größere Fensterflächen und einen überarbeiteten Kühlergrill. Mit dem Mark III (ab 1969) erfolgten technische Überarbeitungen, unter anderem innenliegende Türscharniere und eine veränderte Bodengruppe. Weitere Generationen (MK IV – MK VII) brachten Detailverbesserungen bei Fahrwerk, Motoren und Ausstattung. Die Modellvielfalt reichte von Limousine (2-Türer) über Kombi (Traveller/Countryman), Van, Pick-up, Moke (Strandversion) bis hin zum Clubman mit markant eckigem Frontdesign. Die Motorisierungen reichten vom 848 cm³ über 998, 1000, bis hin zu leistungsstärkeren 1275 cm³ Aggregaten in den sportlichen Cooper-Varianten. Nachfolger war der Austin Metro ab 1980, ab 2001 ersetzte BMW den klassischen Mini durch den modernen MINI.

Besonderheiten des Austin Mini und Marktentwicklung

Die herausragende Besonderheit des Austin Mini ist das kompakte Design bei maximaler Raumausnutzung. Dank quer eingebautem Motor und Frontantrieb konnte selbst das Basismodell fünf Passagiere transportieren. Frühe Modelle zeigen Schiebefenster, außenliegende Scharniere, den unverwechselbaren Kühlergrill und große Chromstoßstangen. In puncto Fahrdynamik profitierte der Mini von niedrigem Schwerpunkt, Einzelradaufhängung und agilem Handling – weshalb sich der Wagen nicht nur als Stadtauto, sondern auch im Motorsport behauptete. Der Mini Cooper setzte mit leistungsstärkeren Motoren und sportlichen Fahrwerkskomponenten Maßstäbe im Kleinwagenbereich. Mark I-Fahrzeuge machen mit 30,5 % den Löwenanteil beim Angebotsbestand aus; noch klarer zeigt sich das Interesse an diesem Typ bei der Nachfrage: Mit einem Anteil von 43,4 % der Suchanfragen steht der Mark I Mini in besonderem Sammlerfokus. Mark II bildet mit 18,4 % der Angebote und 16,9 % der Nachfragen die zweitgrößte Gruppe unter den klassischen Minis.

Technische Daten des Austin Mini

Sondermodelle und Sammlervarianten

Der Austin Mini brachte zahlreiche Sondermodelle hervor, etwa den Mini Cooper und den Cooper S – jeweils mit optimierter Motorleistung (u.a. Twin-SU-Vergaser, Ölkühler, größere Bremsen). Werksseitig gab es limitierte Austragungen wie Mini 25 (Jubiläumsmodell), Mini Mayfair, Mini Flame, Racing Green, Check Mate, Mini Cabrio sowie gehobene Ausstattungslinien wie Mayfair und De Luxe. Besonders begehrt sind originale Cooper S-Modelle, die zwischen 1963 und 1971 angeboten wurden. Auch Umbauten von Firmen wie Radford – mit Luxusinterieur und exklusiven Features – heben sich ab. Nicht zuletzt haben Rallye- und Motorsport-Versionen Kultstatus, vor allem jene mit dokumentierter Historie bei der Monte Carlo Rallye.

Schwachstellen und Wartungshinweise

Beim Austin Mini sind Karosserie und Unterboden je nach Pflegezustand rostanfällig. Besonders die Schweller, Kotflügel, Achsaufnahmen, Bodenbleche und Türunterkanten gelten als kritische Bereiche. Bei frühen Modellen sind die Schiebefenster, Türscharniere und die Dichtungslage aufmerksam zu prüfen. Der Motor ist grundsätzlich robust, es empfiehlt sich jedoch die Kontrolle des Ölstandes und auf vermischtes Motor-Getriebeöl zu achten (Schmiersystem wird geteilt). Brems- und Hydrolastic-Komponenten sollten regelmäßig gewartet werden. Ersatzteile und Karosseriebleche sind über britische Spezialisten nach wie vor gut verfügbar, eine Heritage-Zertifizierung kann bei Classic Cars einen echten Mehrwert darstellen.

Motorisierung, Getriebe und Fahreigenschaften

Der Mini fährt sich dank niedrigem Leergewicht, kurzem Radstand und direkter Lenkung äußerst agil, die Einzelradaufhängung mit Gummi- oder Hydrolasticfederung sorgt für ein sehr präzises Handling. Die Motorenpalette reicht beim Austin Mini von 848 cm³ (etwa 34 PS) bis hin zu sportlichen 1275 cm³-Versionen mit 70 PS. Cooper S-Modelle verfügen serienmäßig über stärkere Bremsen, optimierte Fahrwerksabstimmung und Motorsport-Updates. Im Neuzustand lag die Höchstgeschwindigkeit zwischen 115 und 170 km/h, je nach Motorisierung und Karosserievariante. Typisch für den Mini ist das knackige 4-Gang-Schaltgetriebe, eine optionale Automatik war bei ausgewählten Modellen verfügbar. Highlight: Mini Cooper S (1071/1275 cm³) mit Twin-SU-Vergaser, Ölkühler, großen Scheibenbremsen. Mark I (1959–67) wegen der Originaldetails besonders begehrt, Clubman mit eckiger Front für Fans der 1970er-Jahre-Optik. Mini Moke als Strandfahrzeug, Pick-up und Van-Modelle sind gesuchte Exoten. Besonderer Reiz: Mark I Cooper aufgrund Monte Carlo-Geschichte, Mini 25/Mayfair als gepflegte Sondereditionen.

Innenraum, Komfort, Karosseriedesign und Ausstattung

Das Design des Austin Mini war auf maximale Raumnutzung und Funktionalität ausgelegt. Typisch sind die klaren Linien, der „Schnurrbart“-Kühlergrill, Chromstoßfänger und die weit außenstehenden Räder. Das Interieur glänzt durch ein zentrales Ovalinstrument, große, dünne Lenkräder und spart bewusst an Luxus – selbst in den späteren Sondermodellen. Frühere Mark I-Modelle erkennt man an Schiebefenstern und außenliegenden Türscharnieren. Zu den beliebten Farbkombinationen zählen Almond Green, Tartan Red oder Snowberry White; oftmals auch Zweitonlackierungen. Accessoires wie originale Felgen, Rallyeausstattung, Zusatzscheinwerfer und Ledersitze steigern die Attraktivität. Sonderausstattungen wie Radio, Sportsitze oder Holzarmaturenbretter finden sich in den oberen Ausstattungslinien sowie bei speziellen Exportmodellen. Der Clubman hebt sich durch die eckigere Front und das modernere Cockpit ab.

Weitere Besonderheiten

Viele Mini wurden durch Motorsport-Umbauten, individuelle Interieurs und Sonderlackierungen zusätzlich personalisiert. Der Mini war bereits ab Werk in verschiedenen Sitzausführungen und mit zahlreichen Sonderfarben erhältlich. Dank hoher Produktionszahlen finden sich bis heute viele restaurierte Exemplare im Verkehr – häufig mit H-Kennzeichen und Heritage-Zertifikat. Die Reparatur- und Restaurierbarkeit ist aufgrund der sehr guten Ersatzteilversorgung meist problemlos. Auch international existieren zahlreiche Mini-Clubs, die Treffen, Rallyes und Ersatzteilmärkte organisieren.

Zusammenfassung

Der Austin Mini vereint ingenieurtechnische Innovation und britischen Stil der Nachkriegsära und präsentiert sich als vielseitiger Klassiker, der vom Alltags-, Familien- bis zum Motorsportfahrzeug reicht. Mit seiner beeindruckenden Modellvielfalt – vom sparsamen Stadtauto bis zur renommierten Rallyeversion – und dem unverwechselbaren Design bleibt der Mini eine der markantesten Erscheinungen im Segment der klassischen Kleinwagen. Umfangreiche Restaurierungsoptionen und eine lebendige Community sichern dem Mini auch weiterhin einen festen Platz in der europäischen Oldtimer-Szene.