Vauxhall Firenza Oldtimer kaufen

Geschichte des Vauxhall Firenza

Der Vauxhall Firenza wurde von 1970 bis 1975 als sportliche Weiterentwicklung des Vauxhall Viva HC gefertigt. Das Modell sollte auf dem boomenden Markt der zweitürigen Coupés überzeugen und Vauxhall ein sportlicheres Image verleihen. Die Coupé-Karosserie unterschied sich stark von der Limousine und hob den Firenza durch sein Fastback-Design optisch hervor. Der Name Firenza ist eine Anspielung auf die toskanische Stadt Florenz, was die internationale Ausrichtung des Modells unterstreicht. Im Export wurde der Firenza unter anderem in Südafrika als Chevrolet Firenza verkauft, bevor dort 1975 der Nachfolger eingeführt wurde.

Modellgeschichte des Firenza

Der Firenza basiert technisch auf dem Vauxhall Viva HC, unterscheidet sich jedoch durch seine coupéhafte Karosserie und unabhängige Ausstattungsvarianten. Vorgänger im engeren Sinn gab es nicht, der Viva HC stellte die technische Basis dar. Nachfolger wurde nach Produktionsende 1975 indirekt der Vauxhall Cavalier Coupé beziehungsweise die sportlichen Varianten von Opel, etwa der Manta, je nach Markt.

Besonderheiten und Statistiken

Die auffälligste Besonderheit des Vauxhall Firenza ist die eigenständige Fastback-Karosserie mit coupétypischer Linienführung. Unverwechselbar bleibt besonders die sogenannte 'Droopsnoot'-Variante mit aerodynamisch gestalteter Front. Durch die begrenzte Produktionszeit und die relativ geringe Verbreitung trifft man Firenza-Modelle heute nur äußerst selten am Markt.

Technische Daten des Vauxhall Firenza

Sondermodelle und wertvolle Varianten

Den höchsten Sammlerwert beim Firenza genießen die Sondermodelle mit der markanten "Droopsnoot"-Front. Das 1973 eingeführte Vauxhall Firenza HP 'Droopsnoot' war technologisch und optisch innovativ, unter anderem durch die windschlüpfige Kunststoff-Nase. Von dieser Ausführung wurden nur rund 200 Fahrzeuge gebaut, was sie bei Kennern des britischen Automobilbaus besonders begehrt macht.

Motorisierung und Fahrverhalten

Der Vauxhall Firenza war mit unterschiedlichen Vierzylindermotoren erhältlich, die je nach Ausführung ein sportliches Fahrerlebnis boten. Besonders in den leistungsgesteigerten Versionen überzeugte das Coupé durch agiles Handling und eine knackige Schaltung. Die HP-Varianten mit 'Droopsnoot'-Nase und einer Leistung von etwa 108 PS erreichten eine hohe Fahrdynamik, die dem damaligen Zeitgeist sportlicher Kompaktwagen entsprach. Hervorzuheben ist unter anderem der Firenza HP "Droopsnoot" mit 2,3-Liter-Motor und ca. 108 PS, der auf britischen Straßen und bei Motorsportveranstaltungen einen bleibenden Eindruck hinterließ.

Innenraum, Komfort und Design

Der Innenraum des Firenza war sportlich gehalten, Fahrer- und Beifahrersitze boten guten Seitenhalt. Die Gestaltung der Armaturen reflektierte das Design der frühen 70er Jahre. Außen überzeugen besonders die Coupé-Silhouette, große C-Säule und lange Motorhaube. Bei Sondermodellen wie dem "Droopsnoot" kamen zudem spezielle Materialien und markante Farben zum Einsatz, um den sportlichen Anspruch zu betonen. Zubehör umfasste zeitgemäße Extras wie Sportlenkrad oder Zusatzinstrumente.

Weitere Besonderheiten

In einigen Exportmärkten, wie Südafrika, wurde der Firenza als Chevrolet vermarktet und erhielt dort eigene Modellbezeichnungen und Motorisierungen. Das macht die internationale Vielfalt dieses Modells für Sammler besonders interessant.

Zusammenfassung

Der Vauxhall Firenza steht für britischen Fahrspaß und eigenständigen Stil der 1970er Jahre. Durch seine geringe Stückzahl und spezielle Ausführungen ist er heute eine seltene Erscheinung auf dem Oldtimermarkt. Seine Geschichte, Form und Technik machen ihn zu einer Bereicherung in jeder klassischen Autosammlung.