Tornado Typhoon Oldtimer kaufen

Geschichte des Tornado Typhoon

Der Tornado Typhoon wurde im Vereinigten Königreich in einer Zeit konstruiert, als Sportwagen kleiner Manufakturen eine kreative Blüte erlebten. Tornado Cars verband dabei typischen Leichtbau mit ungewöhnlich fortschrittlicher Fahrwerktechnik für die damaligen Verhältnisse. Trotz serieller Fertigung blieb die Produktion auf niedrige Stückzahlen begrenzt—heute sind erhaltene Exemplare echte Zeitzeugen des britischen Automobilbaus der Nachkriegszeit.

Modellgeschichte des Tornado Typhoon

Die Typhoon-Baureihe war das Debütmodell der Marke Tornado Cars, bevor spätere Modelle wie der Tempest folgten. Die Typhoon-Serie startete als Bausatzfahrzeug und wurde auf Wunsch auch fertig montiert ausgeliefert. Besonderheit war die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Motoren und Fahrwerkskomponenten—von Austin- bis Ford-Aggregaten.

Besonderheiten des Tornado Typhoon

Der Tornado Typhoon fällt besonders durch seine vielseitige Technik und den Bausatz-Charakter auf. Kunden hatten die Wahl zwischen unterschiedlichen Fahrgestellen und Motorisierungen, wodurch jeder Typhoon ein individuelles Profil erhielt. Die Leichtbauweise und die sportliche Linienführung brachten für viele Privatfahrer echten Fahrspaß ins tägliche Straßenbild.

Technische Daten des Tornado Typhoon

Sondermodelle und Sammlerstücke

Bekannte Sondermodelle des Typhoon waren beispielsweise Varianten mit stärkerem Motor oder Sonderausstattungen wie Leichtmetall-Felgen oder Sportlenkrad. Bestimmte Exemplare wurden etwa für Motorsport-Zwecke speziell konfiguriert und sind heute bei Enthusiasten besonders gesucht.

Schwachstellen und typische Probleme des Tornado Typhoon

Aufgrund der individuellen Bausatzfertigung variiert die Verarbeitungsqualität. Man sollte auf korrekte Rahmenversiegelung und sorgfältigen Rostschutz achten. Auch Fahrwerkskomponenten mussten oft nachträglich angepasst werden, was bei unsachgemäßer Montage zu Problemen führen kann. Spezifische Schwachstellen sind zudem abhängig vom verbauten Motor und Antriebstrang.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Die Performance des Tornado Typhoon richtet sich stark nach der individuellen Ausstattung. Typisch sind agile Fahrleistungen dank geringem Gewicht, ergänzt durch sportliches Handling. Gerade die Modelle mit stärkerem Motor überzeugen durch direkte Fahrdynamik. Das nicht selten verwendete Vier-Gang-Getriebe trägt zum authentischen Fahrerlebnis bei. Besonders gefragt sind Typhoons mit leistungsstarken Ford-Kent-Motoren (z. B. 1,5 l), die mit ihrem geringen Gewicht ein eindrucksvolles Leistungsgewicht bieten. Diese Varianten sind oft mit Sportfahrwerken und leichten Aluminiumfelgen ausgestattet.

Interieur, Komfort und Design

Das Design des Typhoon orientiert sich an klassischen englischen Roadster-Vorbildern. Die Karosserie aus GFK prägte das leichte Erscheinungsbild, abgerundet von einer schnörkellosen Linienführung. Im Interieur finden sich Sportsitze, minimalistisches Armaturenbrett und klassische Rundinstrumente. Sonderausstattungen wie Nardi-Holzlenkrad oder spezielle Lackierungen machen einzelne Fahrzeuge besonders individuell. Auch die Materialauswahl variiert je nach Kundenwunsch.

Weitere Besonderheiten

Teileversorgung kann durch die geringen Stückzahlen herausfordernd sein, lässt sich aber mit Hilfe der aktiven Szene meist gut lösen. Viele Typhoons wurden mit moderneren Komponenten nachgerüstet, ohne das klassische Fahrgefühl einzuschränken.

Zusammenfassung

Der Tornado Typhoon steht als typischer Vertreter des britischen Kitcar-Genres für Fahrspaß und technische Individualität. Dank breiter modellspezifischer Variabilität richtet sich der Oldtimer an Puristen, Schrauber und Freunde unkomplizierter englischer Roadster. Wer ein seltenes Fahrerlebnis sucht, findet mit einem gepflegten Typhoon einen authentischen Einblick in die Geschichte des britischen Sportwagenbaus.