|

Lombardi Grand Prix 850 Oldtimer kaufen

Der Lombardi Grand Prix 850 ist eine seltene italienische Flachbau-Sportwagenkonstruktion mit eigenständigem Design, gefertigt in geringer Stückzahl auf Fiat 850-Basis. Dank seiner aerodynamischen Form und leichten Bauweise erreicht er beachtliche Fahrleistungen und stellt heute eine absolute Rarität für Kenner dar.

Weiterlesen

Resultados de la búsqueda

Actualmente no hay anuncios que coincidan con su búsqueda.

Benachrichtigung erstellen

Lassen Sie sich benachrichtigen, sobald ein Inserat veröffentlicht wird, das Ihren Suchkriterien entspricht.

Fahrzeug inserieren

Sie haben einen Lombardi Grand Prix 850, den Sie verkaufen wollen? Dann erstellen Sie jetzt ein Inserat.

Fahrzeug inserieren

Benachrichtigung erstellen

Lassen Sie sich benachrichtigen, sobald ein Inserat veröffentlicht wird, das Ihren Suchkriterien entspricht.

Fahrzeug inserieren

Sie haben einen Lombardi Grand Prix 850, den Sie verkaufen wollen? Dann erstellen Sie jetzt ein Inserat.

Fahrzeug inserieren

Einleitung und Geschichte des Lombardi Grand Prix 850

Die Carrozzeria Francis Lombardi, gegründet 1947 von einem ehemaligen Flieger, begann zunächst mit Flugzeugbau, bevor sie sich ab 1950 auf Automobile spezialisierte. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch Umbauten auf Basis von Fiat-Chassis – echte Eigenentwicklungen wie der Grand Prix 850 blieben die Ausnahme und sind entsprechend rar. 1968 startete die Produktion des Grand Prix, der bis 1972 gebaut wurde und heute als bekanntestes Modell der Marke gilt.

Modellgeschichte

Der Lombardi Grand Prix 850 basiert auf der Technik des Fiat 850 und wurde erstmals 1968 vorgestellt. Während Carrozzeria Lombardi meist Umbauten an Großserienfahrzeugen durchführte, stellte der Grand Prix eine komplette Eigenentwicklung dar. Im Verlauf seiner Produktion entstanden Weiterentwicklungen: Kooperationen führten zu OTAS- und Giannini-Versionen (darunter der O.T.A.S. mit 982cc DOHC und die US-Exportvariante mit 817cc). Besonders erwähnenswert sind auch zwei Abarth-Versionen, eine davon als Abarth 1300 Scorpione mit größervolumigem Fiat-124-Motor. Insgesamt dürfte die Produktionszahl laut Quellen bei nur etwa 500 Stück liegen.

Besonderheiten und Highlights des Lombardi Grand Prix 850

Das herausstechende Merkmal des Grand Prix 850 ist das eigenständige Design von Giuseppe Rinaldi mit Stahlselbsttragender Kammheck-Karosserie und besonderen Details wie einer langen, spitzen Motorhaube, elektrisch versenkbaren Klappscheinwerfern aus Fiberglas sowie einer hochwertigen Fahrwerkskonstruktion. Durch die Bauweise mit viel Leichtbau sind die Fahrleistungen für einen 850er Unterbau bemerkenswert.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Es existieren mehrere Sondervarianten, darunter OTAS-Modelle (982cc DOHC), US-Exportmodelle (817cc aufgrund Emissionsbestimmungen) sowie zwei Abarth-Versionen: eine mit 903cc/51 PS Motor und die besonders leistungsstarke Abarth 1300 Scorpione (1280cc Fiat-124-Motor, 74 PS). Jede dieser Versionen ist heute extrem selten und besonders für Technikliebhaber interessant.

Schwachstellen und typische Probleme

Der Grand Prix 850 weist aufgrund der geringen Stückzahlen keine breit dokumentierten Schwachstellen auf. Wie bei individuellen Kleinserienkarosserien üblich, sollte besonderes Augenmerk auf Rost an der Stahlstruktur und mögliche Vorschäden an Glasfaserkomponenten gelegt werden. Die Technik entspricht vielfach der des Fiat 850, sodass Ersatzteile für Motor und Fahrwerk grundsätzlich verfügbar sind.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der Hinterradantrieb und das niedrige Gewicht fördern ein sportliches Fahrerlebnis. Der 843cc Vierzylindermotor leistet 43 PS, was dank der strömungsgünstigen, leichten Karosserie zu einer für die Hubraumklasse sehr respektablen Höchstgeschwindigkeit von knapp 160 km/h führt. Die Fahrwerksauslegung mit Einzelradaufhängung ermöglicht für das Baujahr eine präzise Straßenlage. Die Abarth-Versionen steigerten die Fahrleistungen weiter und erschlossen dem Modell auch im Motorsportumfeld eine kleine Fangemeinde. • Lombardi Grand Prix 850 Standardmodell: 43 PS, 99 mph • Grand Prix 850 Abarth (903cc): 51 PS, motorsportnahe Abstimmung • Abarth 1300 Scorpione: 74 PS, Fiat 124 Motor, sportorientierte Technik

Interieur, Komfort, Exterieur und Ausstattung

Das Design stammt von Giuseppe Rinaldi und hebt sich durch das markante Kammheck, Fiberglas-Pop-Up-Scheinwerfer und die spitze Frontpartie ab. Im Interieur findet sich ein sportlich schlichtes Cockpit mit zentralem Armaturenträger, ebenfalls aus Fiberglas. Zubehör und Sonderausstattungen waren aufgrund der Nenngröße selten, wobei einige Modelle mit leichtgewichtigen Rennsitzen und individuell gestalteten Farben ausgeliefert wurden.

Weitere Besonderheiten

Die Produktion erfolgte größtenteils in Handarbeit. Der Grand Prix 850 war eines der wenigen Modelle, bei denen die Carrozzeria Lombardi nicht auf Großserientechnik aufsetzte, sondern ein echtes Eigenprodukt entwickelte – das macht ihn heute zu einem seltenen Zeugen italienischer Sportwagengeschichte.

Zusammenfassung

Der Lombardi Grand Prix 850 ist ein seltenes Sammlerstück unter den italienischen Sportwagen, das durch eigenständige Technik, markante Formgebung und geringe Stückzahl besticht. Seine Nähe zur Fiat-850-Technik sorgt für erfreulich pragmatische Wartungsmöglichkeiten, während Spezialvarianten für Technikfans besondere Faszination bieten.