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ISO Oldtimer kaufen
ISO steht für außergewöhnliche italienische Automobilgeschichte: Vom legendären Kleinstwagen Isetta über die sportlichen Gran-Turismo-Modelle wie Grifo, Fidia und Lele bis hin zur exklusiven Technik vereinte Iso Rivolta italienisches Design mit amerikanischen V8-Motoren. Die Marke überzeugt mit seltenen, hochwertigen Klassikern für Kenner.
Suchergebnisse

1966 | ISO Rivolta 300
Serie II | Matching Numbers | Vollausgestattet | Originales Interieur

1967 | ISO Rivolta 340
IR 340 "Special Cam" Manual

1968 | ISO Grifo GL 300
1966 ISO Grifo GL 300

1972 | ISO Can Am
Iso Grifo IR9 Can Am "#19 of 24 built" Never restored and dry stored over 3 decades, The 19th Can Am of 24 built, European Iso Grifo - Delivered new in Switzerland (Roggero), Highly appreciated "Can Am" by enthusiasts and connoisseurs worldwide, Matching numbers and colors - Originally supplied with the ZF 5-speed gearbox, The only “Can Am” delivered in black
"ISO" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "ISO" machen.
1972 | ISO Fidia 300
CONSERVATA
1974 | ISO Grifo
1972 | ISO Fidia 300
Uno dei 92 esemplari costruiti !
1968 | ISO Grifo GL 350
GL 350 Serie I Coupé
1972 | ISO Fidia 300
1969 | ISO Grifo 7 Litri
ISO Grifo 7 Litri Series I
1967 | ISO Grifo GL 300
1967 Iso Grifo GL Series I by Bertone
1967 | ISO Grifo GL 350
1967 Iso Grifo GL Series I by Bertone
1972 | ISO Grifo
Series II Automatic RHD
1966 | ISO Rivolta 300
Sonstige Marken ISO Rivolta IR 300
Geschichte von ISO Rivolta
Die Historie von ISO Rivolta beginnt in Italien mit der Herstellung von Kühlschränken und Klimageräten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte Renzo Rivolta den Betrieb in ISO Autoveicoli S.p.A. um und richtete den Fokus zunächst auf Motorräder und Motorroller. Bereits 1953 folgte die Entwicklung der Isetta, die als Lizenzproduktion bei BMW zum Symbol für Mobilität der Nachkriegszeit avancierte. Angespornt vom Erfolg kleiner Fahrzeuge und dem wachsenden Drang nach Exklusivität verlagerte Iso Rivolta ab 1962 das Portfolio sukzessive auf sportliche Gran-Turismo-Automobile. Trotz hervorragender Ingenieurskunst, exklusivem Design und vielfach gelobter Fahrbarkeit geriet das Unternehmen Anfang der 1970er in finanzielle Schwierigkeiten – die Ölkrise und eine breite Modellpalette zehrten die Kapitaldecke auf. Die Produktion endete 1974 nach Übernahme und Liquidation durch neue Eigentümer.
Modellgeschichte
Die Modellgeschichte von ISO Rivolta ist geprägt vom Wandel vom Kleinstwagenbauer zum Hersteller luxuriöser und leistungsstarker GTs. Ursprünglich mit Rollermodellen und der berühmten Isetta (ab 1953) am Markt, setzten Entwicklungen wie der IR 300 (1962), gestaltet von Bertone unter Giorgetto Giugiaro und mit Technik von Ex-Ferrari-Ingenieur Giotto Bizzarrini, neue Maßstäbe. Der IR 300 wurde als 2+2 Coupé konzipiert, gefolgt vom sportlich orientierten Grifo (ab 1965) und der raren Motorsport-Variante Grifo A3/C. Iso Lele (1969–1974) und Fidia (Limousine, 1967–1974) erweiterten das Programm. Die Stückzahlen waren stets gering; gerade das macht Fahrzeuge wie Grifo, Lele, Fidia oder IR 300 heute besonders reizvoll für Enthusiasten.
Besonderheiten und Highlights
ISO Rivolta verband italienisches Karosseriedesign mit großvolumigen amerikanischen V8-Motoren, vorwiegend von Chevrolet und Ford. Kennzeichnend ist der hohe Anspruch an Technik (z. B. De-Dion-Achse im Rivolta IR 300, Vierscheibenbremsen, solide Rahmenbauweise) sowie die luxuriöse Innenausstattung mit Leder, Holz und feinen Details. Die Modelle Grifo und Grifo GL400, oft mit 5,4 bis 7,4 Liter-Motoren, verkörpern kompromisslose Sportlichkeit und gleichzeitig Grand-Tourer-Komfort. Campagnolo-Leichtmetallräder, Zentralverschluss, Klimaanlage und elektrische Fensterheber gehörten zu den exklusiven Ausstattungen. Spezifisch: Der Iso Fidia war zeitweilig die teuerste viertürige Limousine Italiens, Besitzer wie John Lennon hoben seine Exklusivität hervor.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Der Iso Grifo Can Am (24 Exemplare) ist eine der exklusivsten Versionen mit 7,4-Liter-(Big Block) V8 und 395 PS. Motorsportbegeisterte schätzen die von Bizzarrini entworfenen Grifo A3/C und 5300 GT Wettkampfvarianten mit GFK-Karosserien (über 130 Stück). Die Lele Sport (nur 24 Stück, Ford Cobra-Jet-Motor), seltener ZF-5-Gang-Getriebe bei Fidia und Lele sowie individuell bestellte Luxusausstattungen machen diese Modelllinien zu gesuchten Sammlerstücken mit ausgeprägtem Unikatcharakter.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Reiz der meisten ISO-Modelle liegt in der Symbiose aus italienischem Chassis- und Karosseriebau einerseits, amerikanischer V8-Leistung andererseits. Die Fahrzeuge bieten souveränen Durchzug, hohe Endgeschwindigkeiten (z. B. Grifo bis 270 km/h, IR 300 ca. 218 km/h) und komfortables, sicheres Fahrverhalten. Typisch ist die Gewichtsverteilung mit Frontmotor und Hinterradantrieb, das Zusammenspiel mit präziser Lenkung, Einzelradaufhängungen vorne und De-Dion/Starrachsen hinten. Die Bremsen – stets vier Scheibenbremsen – sind dem Leistungsniveau entsprechend ausgelegt. - Iso Rivolta IR 300: 5,4-Liter-Chevrolet-V8, knapp 800 gebaute Fahrzeuge, 300 PS, Borg-Warner-4-Gang-Schaltung, De-Dion-Hinterachse.
- Iso Grifo (insbesondere Serie I, GL400, Can Am): Design Bertone/Giugiaro, 5,4- bis 7,4-Liter-V8, bis 395 PS, extrem geringe Stückzahlen (z. B. Can Am: 24 Stück).
- Iso Fidia: Viertürige Sportlimousine, nur 192 gebaut, teils luxuriöseste Limousine ihrer Zeit (über 50.000 DM)
- Iso Lele (inkl. Sport): V8 von Chevrolet oder Ford bis 5,8 Liter, 285 Stück, viel Komfort, seltenes ZF-Getriebe.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Die ISO-Fahrzeuge wurden von den besten italienischen Designern gestaltet: Der IR 300 stammt aus der Feder von Bertone/Giugiaro, der Fidia von Ghia/Giugiaro. Markantes Merkmal ist das elegante, flache und dynamische Profil, oft unterstrichen durch eine lange Motorhaube und breite Fensterflächen. Interieur: Hochwertigste Lederausstattung, massive Holzakzente und individuell gestaltete Instrumententafeln prägen das Bild. Zubehör wie Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Campagnolo-Felgen und optionale Sabelt-Sitze (Competition-Versionen) unterstreichen den Anspruch. Besonders charakteristisch: das ISO-Logo mit geflügeltem Fabelwesen, das viele Fahrzeuge ziert.
Weitere wissenswerte Details
Einige ISO-Modelle sind für den historischen Motorsport (z. B. Le Mans Classic) homologiert. Die geringe Stückzahl und hohe technische Originalität machen sie zu begehrten Exponaten bei internationalen Oldtimer-Events. Zu den Kunden zählten neben Musikern auch Sammler, die den italienisch-amerikanischen Ansatz und die Einzigartigkeit abseits des automobilen Mainstreams schätzten. Das Werk in Bresso bei Mailand beherbergt heute ein ISO-Museum.
Zusammenfassung
ISO Oldtimer stehen für italienische Ingenieurskunst mit US-amerikanischer Motorpower: Vom berühmten Kleinstwagen Isetta über extravagante Gran-Turismo-Coupés wie IR 300, Grifo und Lele bis hin zur exklusiven Limousine Fidia – diese Fahrzeuge beeindrucken durch technische Raffinessen, edle Innenräume und starke Auftritte. Aufgrund der geringen Stückzahlen und vielfältigen Varianten sind ISO-Modelle rar und unter Kennern wie Sammlern hoch angesehen.



