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Intermeccanica Oldtimer kaufen
Intermeccanica steht wie kaum eine andere Marke für die perfekte Symbiose aus italienischer Karosserie-Ästhetik und amerikanischer Motorentechnik. Ob sportlicher Italia, seltener Indra oder klassischer Speedster – jedes Modell repräsentiert handwerkliche Präzision und eigenständigen Charakter. Das Angebot reicht von exklusiven V8-Sportwagen der 1960er bis zu detailgetreuen Replikas bekannter Klassiker.
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1968 | Intermeccanica Speedster
Sonstige Marken INTERMECCANICA Replica / 30t€ Invest. -H-Kz.

1972 | Intermeccanica Indra
Indra - Cabriolet


1974 | Intermeccanica Indra
1974 Intermeccanica Indra 2+2 '74
"Intermeccanica" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Intermeccanica" machen.
1963 | Intermeccanica Speedster
In perfecte staat
1974 | Intermeccanica Indra
1974 Intermeccanica Indra 2+2 '74
1968 | Intermeccanica Italia
Intermeccanica Italia Spider from the golden era of Italian Automobile product
1970 | Intermeccanica Italia
Online Only: The European Sale featuring the Petitjean Collection
1972 | Intermeccanica Indra
Fahrzeug verfügbar auf der Retro Classics Stuttgart am 29.02.2020.
1972 | Intermeccanica Indra
1976 | Intermeccanica Speedster
Le Speedster 356 est une des plus belles et anciennes répliques de ce modèle.
1972 | Intermeccanica Italia
Intermeccanica Italia
1972 | Intermeccanica Indra
INTERMECCANICA INDRA
1972 | Intermeccanica Indra
Auktion #668 Classic + Race Cars, 29.10.2016
Geschichte von Intermeccanica
Die Wurzeln von Intermeccanica liegen im Jahr 1959 in Turin, gegründet von Frank und Paula Reisner. Anfangs noch Hersteller von Tuningteilen für sportliche Fahrzeuge, baute das Unternehmen schon 1960 sein erstes komplettes Auto, einen Formel-Junior-Rennwagen auf Basis eines modifizierten Peugeot-Motors. Bald folgten Coupés wie der Intermeccanica Puch mit Boxermotor von Steyr Daimler Puch, der 1961 gar einen Klassensieg am Nürburgring einfuhr. Die nächste Entwicklungsstufe bestand in eigenständigen Straßensportwagen mit amerikanischen V8-Motoren – zunächst für den Export in die USA. Das Unternehmen verlagerte seinen Sitz im Verlauf der 1970er Jahre infolge wirtschaftlicher Herausforderungen zuerst in die USA und später nach Kanada. Seit 1981 in Vancouver ansässig, spezialisierte sich Intermeccanica verstärkt auf hochwertig gebaute Replikas klassischer Porsche-Modelle sowie Umbauten von Ford Mustang und VW Kübelwagen. Nach dem Tod des Gründers führt heute Henry Reisner die Geschicke der Marke fort.
Modellgeschichte von Intermeccanica
Ab 1962 prägte Intermeccanica die Sportwagenwelt mit Modellen wie dem Apollo GT, gebaut bis 1965 und ausgerüstet mit Buick V8. Besonders gefragt war der Intermeccanica Italia, der als Cabriolet und Coupé mit kraftvollem Ford-V8 von 1966 bis 1970 sowie ab 1968 auch als Exportmodell in den USA angeboten wurde. Die nächste Generation markierte der Indra, ab 1971 mit GM-Technik (Opel- und Chevrolet-Motoren) gefertigt. Er wurde zum Vorbild für den Bitter CD, litt jedoch an Verarbeitungsproblemen, was schließlich auch die Produktion beendete. Ab den 1980ern schwenkte Intermeccanica auf Replikate wie 356 Speedster und Porsche Roadster um. Ergänzt wird das Portfolio durch den markanten Squire, ebenfalls im Kleinserienmaßstab gebaut.
Besonderheiten und Highlights von Intermeccanica
Intermeccanica-Fahrzeuge verbinden italienisches Design (oft von Designern wie Robert Cumberford oder Franco Scaglione verfeinert) mit zuverlässigen US-Antrieben. Typische Merkmale: Ausgeprägte Seitenschlitze, originale Momo- bzw. Nardi-Holzlenkräder, charakteristisches Prancing Bear-Logo und elegante Innenausstattungen aus Leder oder Holz. Die Produktion lag stets im Manufakturomaßstab: Vom Italia wurden etwa 200 Spyder und weniger Coupés hergestellt, rund 600 Speedster entstanden in Kalifornien. Die technischen Detaillösungen (z. B. Leichtbau bei Speedster, Monza-Doppelrohr-Sportauspuff, Chromfelgen) unterstreichen den sportlichen und individuellen Anspruch der Marke.
Technische Daten von Intermeccanica
Sondermodelle und besondere Editionen
Der Intermeccanica Italia Spyder zählt mit nur rund 200 ausgelieferten Exemplaren zu den exklusivsten Varianten dieser Baureihe. Überaus limitiert sind auch die Speedster-Modelle, da zwischen 1976 und 1982 lediglich ca. 600 Stück produziert wurden – darunter Varianten mit WEBER-40-Fallstromvergaser oder Monza-Ausführung. Auch bei den Replika-Umbauten auf Porsche-Basis gibt es seltene Einzelstücke mit individuellen Ausstattungen wie originalen Momo-Holzlenkrädern oder "Prancing Bull"-Radkappen.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Zu früheren Intermeccanica-Modellen wie dem Indra wurden größere Mängel bei Verarbeitung sowie Materialqualität überliefert, was vor allem bei Eigenbauten mit GM-Technik zu Problemen führen kann. Insbesondere Dichtungen, elektrische Anlagen sowie Passgenauigkeit von Karosserieteilen können altersbedingt Schwachpunkte sein. Bei Replikamodellen sind typische Schwachstellen wie Korrosion beim Fahrgestell (wenn Stahlbasis statt GFK) und Verschleißteile der VW-Technik zu beachten. Wegen der Kleinserienfertigung empfiehlt sich eine genaue Begutachtung der Originalität und Technik vor dem Kauf.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Intermeccanica-Fahrzeuge zeichnen sich durch eine ungewöhnliche Kombination von kräftigen US-Motoren und leichtbauorientierter, europäischer Fahrwerksabstimmung aus. Der Italia Spyder erreicht durch den 4,9-Liter-Ford-V8 dynamische Beschleunigungswerte und bietet dank unabhängiger Radaufhängung agiles Kurvenverhalten. Der Indra, mit GM-Motorisierung (Chevrolet 350 V8 oder Opel-Reihensechszylinder), bewegt sich im Bereich klassischer Grand-Tourer – langstreckentauglich, aber mit markantem Vortrieb. Replikamodellen wie dem Speedster gelingt durch geringes Gewicht und VW- bzw. Porsche-Technik ein besonders unmittelbares Fahrerlebnis. Alle Modelle punkten durch niedrigen Schwerpunkt und sportlich-direktes Lenkgefühl. - Italia: Ford 302 V8, ca. 4898 ccm, Schaltgetriebe, ca. 200 Spyder gebaut.
- Indra: Opel-Sechszylinder oder Chevrolet 350 V8, Coupé/Convertible, Technikpartner Opel/Bitter.
- Speedster: Replikabasis VW, oft mit WEBER-Vergaser, GFK-Karosserie, Gewichtsvorteil gegenüber Original.
- Squire & 356: Kleinserie, meist hohe Individualisierung.
Design, Interieur und Sonderausstattungen
Das Exterieur vieler Intermeccanica überzeugt durch signifikante Proportionen: Lange Motorhauben, kraftvoll ausgestellte Kotflügel mit typischen Seitenschlitzen (Italia/Indra), stimmige Linienführung. Das Design wurde maßgeblich von Robert Cumberford und später Franco Scaglione geprägt. Innen erwarten den Fahrer originalgetreue Holzlenkräder (NARDI/Momo), klassisch gestaltete Armaturen mit Prancing-Bear-Logo, Ledersitze, individuell gefertigte Türverkleidungen sowie Extras wie Pioneer-Radio, Steckfenster oder Faltverdeck (Speedster). Oft wurden nur ausgesuchte Materialien verarbeitet, etwa Echtholz, Echtleder sowie verchromte Metallintarsien. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Alufelgen (Cromodora), Monza-Doppelrohrauspuff sowie die stilprägenden Radkappen mit Intermeccanica-Signet.
Weitere relevante Merkmale
Viele Intermeccanica erhalten ein Classic-Gutachten, H-Kennzeichen sind für ältere Modelle problemlos in Deutschland möglich. Gerade bei Exoten wie Squire oder Sonderumbauten empfiehlt sich eine Expertise. Die Marke ist eigenständig und steht in keiner Verbindung zu Porsche, auch bei den Speedster-Replikas wird bewusst auf Porsche-Schriftzüge verzichtet. Individualisierungsoptionen (Farbe, Innenausstattung, technisches Setup) sind aufgrund der Kleinserienfertigung oftmals einzigartig.
Zusammenfassung
Intermeccanica verbindet italienische Formensprache mit US-Antriebstechnik und kompromissloser Sportwagenleidenschaft. Ob seltener Italia, kraftvoller Indra oder detailverliebte 356/Speedster-Replika – jedes Modell steht für automobile Begeisterung abseits des Mainstreams. Ein Blick auf unsere aktuelle Auswahl zeigt: Das Interesse an diesen außergewöhnlichen Wagen ist konstant hoch. Wer einen Intermeccanica fährt, setzt auf Individualität, klassisches Design und handwerkliche Wertigkeit.



