Hillman Avenger Oldtimer kaufen
Der Hillman Avenger, ab 1970 entwickelt und gefertigt von Rootes in Großbritannien, ist ein vielseitiger Mittelklassewagen, der als Limousine und Kombi viele internationale Fans fand und durch seine länderübergreifende Produktion unter verschiedenen Marken einen festen Platz in der Automobilgeschichte einnimmt.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Hillman Avenger
Der Hillman Avenger wurde ab Februar 1970 in Ryton-on-Dunsmore und später in Linwood bei Glasgow vom britischen Automobilhersteller Rootes produziert. Das Modell zielte auf die damalige Mittelklasse und markierte für Rootes einen wichtigen Technologiesprung. Der Avenger war ein klassischer Vertreter der britischen Familienautos dieser Zeit, robuste Technik mit Hinterradantrieb und moderner Linienführung für die Siebziger. Die Geschichte des Avenger ist eng mit mehreren Markennamen verbunden – ab 1976 als Chrysler Avenger und ab 1979 unter Talbot geführt. In Kontinentaleuropa kam der Wagen zeitweise als Sunbeam Avenger auf den Markt und wurde später auch unter südamerikanischen Marken wie Dodge und Volkswagen gebaut. Bis zur Produktionseinstellung 1978/79 bewährte sich der Avenger als zuverlässiges Alltagsauto, dessen Technik bis heute vielen Klassikfans als unkompliziert und langlebig gilt.
Modellgeschichte
Der Avenger folgte als moderne Ergänzung im Rootes-Programm, ohne einen unmittelbaren Vorgänger. Die Reihe startete 1970 mit Limousinen und wurde 1972 durch Kombivarianten ergänzt. Auf der verkürzten Avenger-Plattform entstand ab 1977 das sportlich inspirierte, kompakte Schrägheckmodell Chrysler Sunbeam. Nach der Integration von Rootes in Chrysler übernahm Chrysler die Markenführung, bis die Fertigung nach der Übernahme durch PSA Peugeot Citroën (Talbot) 1979 auslief. Die Modellgeschichte des Avenger ist ein Beispiel für die Entwicklung britischer Mittelklassewagen und die Veränderungen im Automobilsektor der 1970er Jahre.
Besonderheiten und Highlights
Der Hillman Avenger besticht durch seine internationale Modellhistorie. Die gleiche Grundkonstruktion lief weltweit unter Marken wie Hillman, Chrysler, Talbot, Sunbeam, Dodge und sogar Volkswagen, ein Beleg für die Vielseitigkeit und Beliebtheit des Konzepts. Die klassische Bauweise mit Hinterradantrieb, solide Technik und ein großzügiges Platzangebot machen ihn für viele Oldtimerfreunde interessant, besonders angesichts der überschaubaren Ersatzteilversorgung und der oft noch vorhandenen Alltagstauglichkeit. Die Plattform des Avenger war Grundlage für den sportlichen Chrysler Sunbeam, der insbesondere im Rallyesport für Aufmerksamkeit sorgte.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Je nach Markt gab es Sondermodelle wie spezielle Ausstattungsvarianten, etwa den Avenger GT oder sportliche Versionen im Zusammenhang mit dem Chrysler Sunbeam Rallye-Sport-Ableger. Begrenzte Stückzahlen und eigenständige Ausstattungsmerkmale machen diese Modelle besonders für Sammler interessant.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der Hillman Avenger setzt auf klassische britische Familienfahrzeugtechnik der 1970er Jahre: robust, wartungsfreundlich und ohne technische Spielereien. Die Motoren gelten als zuverlässig, bei regelmäßiger Wartung treten kaum schwerwiegende Probleme auf. Die Kraftübertragung über Heckantrieb sorgt für das typische, leicht hecklastige Fahrgefühl. Gerade die stärkeren GT-Modelle bieten spürbar mehr Fahrspaß. Das Fahrwerk ist komfortabel, bietet aber keine sportlichen Ambitionen – ideal für entspannte Oldtimerausfahrten und Langstrecken. - Hillman Avenger GT: sportlichere Ausführung mit leistungsstärkerem Motor
- Chrysler/Talbot Avenger 1.5 Super: gehobene Ausstattung, bessere Polsterung
- Chrysler Sunbeam (auf Avenger-Plattform): als legendärer Rallye-Homologationswagen bekannt
Innenraum, Komfort und Design
Das Design des Hillman Avenger spiegelt das britische Stilempfinden der frühen 1970er Jahre wider. Auffällig ist die klare Linienführung, die das Fahrzeug formal zwischen den traditionellen Rootes- und den moderneren Chrysler-Modellen positioniert. Innen setzte man auf robuste Stoffe, breite Vordersitze und ein schlicht gehaltenes Armaturenbrett. In Sondermodellen wurden auch sportliche Details wie dekorative Zierstreifen, Sportsitze und Alufelgen angeboten. Farbakzente wie leuchtende 1970er-Jahre-Töne oder Zweitonlackierungen unterstreichen den Zeitgeist. Zubehör wie Zusatzscheinwerfer, Dachgepäckträger oder Radios wurden häufig nachgerüstet.
Weitere Besonderheiten
Der Avenger wurde auch als Basis für Customizing- und Motorsport-Umbauten genutzt, insbesondere auf den britischen Inseln und in Südamerika. Dank der robusten Basis sind Umbauten und Restaurierungen unkompliziert möglich.
Zusammenfassung
Der Hillman Avenger steht für klassische britische Mittelklasse mit solider Technik, einer besonderen internationalen Vermarktungsstrategie und robustem Auftritt. Als einziger im deutschsprachigen Raum relevante Vertreter der Marke Hillman ist er eine seltene, aber interessante Alternative zu deutschen und französischen Oldtimern – stets mit eigenem Charakter und hohem Wiedererkennungswert.