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Cooper T45 Oldtimer kaufen

Der Cooper T45 steht wie kaum ein anderes Fahrzeug für den Wendepunkt im Formel-Rennsport: Hier treffen technische Innovationen auf kompaktes Design. Als Sieger beim Monaco Grand Prix 1958 rückte er das Thema Mittelmotor in den Mittelpunkt und definierte Bauweise, Gewichtsverteilung sowie Aerodynamik neu.

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Bild 1/15 von Cooper T45 Formel 2 (1959)
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1959 | Cooper T45 Formel 2

COOPER-CLIMAX BEART Type 45/51 Formel 2

€ 195.000
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"Cooper T45" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Bild 1/25 von Cooper T45 Formel 2 (1958)

1958 | Cooper T45 Formel 2

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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Geschichte des Cooper T45

Der 1958 eingeführte Cooper T45 markiert einen Meilenstein in der Entwicklung von Formel-Rennwagen. Die Cooper Car Company, unter der Leitung des Ingenieurs Owen Maddock, setzte mit dem T45 erstmals gezielt ein Chassis mit gebogenen Rohren ein, um Platz und Stabilität optimal zu vereinen. Der T45 war eine Weiterentwicklung erfolgreicher Modelle wie des T41 und T43, mit wesentlichen Verbesserungen an Rahmen, Fahrwerk und Motoranordnung. Besonders geprägt hat das Modell der Gesamtsieg beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco im Jahr 1958 mit Maurice Trintignant am Steuer. Dieser Erfolg festigte den Ruf des T45 als Technologieträger, der das Mittelmotor-Konzept im Hochleistungsbereich etablierte.

Modellgeschichte

Die Entwicklungslinie des Cooper T45 begann mit frühen Modellen wie dem T41 und T43, die bereits auf technische Innovationen wie das Mittelmotorkonzept setzten. Der T45 war der direkte Nachfolger dieser Modelle und führte zahlreiche Detailverbesserungen ein, vor allem am Chassis und am Fahrwerk. Der Grundstein für die Nachfolgemodelle wie den T51 wurde durch das ausgeklügelte Design des T45 gelegt. Der T45 wurde sowohl als Formel-2- als auch als Formel-1-Version gefertigt und von renommierten Piloten eingesetzt. Die Konstruktion beeinflusste maßgeblich die Entwicklung nachfolgender Generationen von Rennwagen und veränderte das Kräfteverhältnis im Grand-Prix-Sport nachhaltig.

Besonderheiten des Cooper T45

Im Mittelpunkt der technischen Revolution steht beim T45 der Aufbau mit gebogenen Rahmenrohren, der für ein geringeres Gewicht und mehr Stabilität sorgte. Die Mittelmotorbauweise, die damals unüblich war, verschaffte dem Rennwagen im Vergleich zur Konkurrenz große Vorteile bei Fahrverhalten und Gewichtsverteilung. Die erstmals optimierte Fahrwerkgestaltung mit Doppelquerlenkern und Schraubenfedern einhergehend mit einer deutlich tieferen Sitzposition des Fahrers sorgte für einen niedrigen Schwerpunkt und eine stark verbesserte Aerodynamik. Diese Merkmale machten den Cooper T45 zu einem Konstrukteurssieger.

Der T45 ist hinsichtlich Angebot und Nachfrage einzigartig: Statistisch betrachtet entfallen 100 % der verzeichneten Cooper-Modelle in unserer Datenbank auf den T45 – sowohl bei den angebotenen Fahrzeugen als auch bei den Suchanfragen. Ein klarer Beleg für sein außergewöhnliches Renommee unter den historischen Cooper-Modellen.

Technische Daten des Cooper T45

Sondermodelle und Sammlereditionen

Der Cooper T45 wurde neben der Standardversion auch als spezielle Formel-2- und Formel-1-Variante gebaut. Die Formel-1-Ausführung, die 1958 beim Grand Prix von Monaco erfolgreich war, gilt als besonders begehrt, da sie einen Wendepunkt in der Geschichte des Motorsports markiert. Besondere Einzelstücke existieren, die von berühmten Fahrern pilotiert wurden.

Schwachstellen und typische Probleme

Zurzeit liegen uns keine spezifischen Schwachstellen für den Cooper T45 vor. Aufgrund der exklusiven Rennwagenbauweise und der limitierten Stückzahl empfiehlt sich die Prüfung auf Originalität und Historie, insbesondere bei Chassis, Aufhängung und Antriebseinheit. Restaurierungen erfordern sorgfältige Dokumentation der verwendeten Teile.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Mit seinem quer eingebauten Vierzylinder-Climax-Motor und einer Motorleistung, die für den Formel-Rennsport der späten 1950er Jahre ausgelegt war, setzte der Cooper T45 neue Maßstäbe hinsichtlich Fahrdynamik und Beschleunigungsvermögen. Bedeutend ist die mittige Positionierung des Aggregats, wodurch eine ausgewogene Balance und ein präzises Handling ermöglicht wurden. Die Neuanordnung der vorderen und hinteren Achsgeometrie, zusammen mit der niedrigen Sitzposition, sorgte für maximale Kontrolle in Kurven und insbesondere auf den engen Straßenkursen, wie in Monaco, für einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Der in Monaco siegreiche Cooper T45, gefahren von Maurice Trintignant, ist unter Motorsport-Enthusiasten besonders bekannt und dient als Referenzpunkt für nachfolgende Entwicklungen im Rennwagenbau.

Interieur, Komfort und Designmerkmale

Der Cooper T45 verkörpert die kompromisslose Funktionalität eines reinrassigen Rennwagens der 1950er Jahre. Das offene Cockpit ist spartanisch ausgelegt, um das Gewicht niedrig zu halten, und bietet minimale Komfortmerkmale. Charakteristisch ist die in den Rahmen integrierte Karosserie mit klarer Linienführung und platzsparender Gestaltung. Die tiefe Sitzposition unterstützt die Aerodynamik, während gebogene Rahmenteile nicht nur funktional, sondern auch charakteristisch für das Erscheinungsbild sind. Sonderfarben oder besondere Lackierungen waren selten und ausschließlich renneinsatzbezogen.

Weitere relevante Aspekte

Zu beachten sind die oft dokumentierten Renngeschichten einzelner Fahrzeuge sowie ihre individuellen Renneinsätze, die für Sammler den Wert eines T45 maßgeblich bestimmen können.

Zusammenfassung

Der Cooper T45 steht sinnbildlich für innovative Technik und den Beginn einer neuen Ära im internationalen Rennsport. Die konsequent umgesetzte Mittelmotorbauweise, die leichte Rahmenkonstruktion und das einzigartige Fahrverhalten machen ihn zum charakterstärksten Fahrzeug der Cooper-Rennhistorie. Wer sich für einen T45 interessiert, erhält nicht nur ein Stück Motorsportgeschichte, sondern ein technisch wie fahrdynamisch absolut herausragendes Unikat.