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Bugatti Typ 37 Oldtimer kaufen

Der Bugatti Typ 37 steht als Paradebeispiel für französische Rennsporttechnik der 1920er Jahre. Basierend auf dem berühmten Typ 35, setzt der Typ 37 mit seinem Vierzylindermotor auf Leichtbau und Agilität – ein reiner Grand-Prix-Rennwagen, der einst wie heute für seine erstklassige Ingenieurskunst geschätzt wird.

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Bild 1/50 von Bugatti Typ 37 A (1928)
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"Bugatti Typ 37" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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1928 | Bugatti Typ 37 A

1928 Bugatti Type 37A Grand Prix

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Mille Miglia

1927 | Bugatti Typ 37

The Ex - Sir Malcolm Campbell, Miss Bond, Brooklands

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Geschichte des Bugatti Typ 37

Ettore Bugatti gründete 1909 seine Automobilfabrik im elsässischen Molsheim – damals noch Teil des Deutschen Kaiserreiches. Schon zu Beginn der Firmengeschichte prägten technische Innovationen und Rennerfolge das Unternehmensimage. Nach den Erfolgen des ersten Grand-Prix-Siegs in Monaco und den Le-Mans-Doppelsiegen entstand ab 1926 mit dem Typ 37 ein weiteres bedeutendes Modell. Zwischen 1926 und 1930 gebaut, repräsentierte der Typ 37 eine konsequente Fortentwicklung der Bugatti-Rennwagentradition und setzte insbesondere im privaten Motorsport neue Maßstäbe.

Modellgeschichte des Typ 37

Der Typ 37 wurde direkt aus dem Bugatti Typ 35 abgeleitet, dem dominierenden Grand-Prix-Wagen der Zwanzigerjahre. Während der Typ 35 mit seinem Achtzylinder das Spitzenmodell blieb, richtete sich der Typ 37 mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder besonders an Privatfahrer und kleinere Teams. Das Modell ersetzte in der Produktpalette die betagte Typ-13-Brescia-Linie. Parallel wurde mit dem Typ 37A eine Variante mit Roots-Kompressor für noch mehr Leistung angeboten. Insgesamt wurden etwa 270 Exemplare des Typ 37 gebaut.

Besonderheiten und Highlights des Typ 37

Das technische Konzept des Typ 37 vereint Renntechnik und Alltagstauglichkeit: Der 1,5-Liter-Vierzylinder (ebenfalls im Typ 40 Tourenwagen verwendet) sorgt zusammen mit dem geringen Fahrzeuggewicht von circa 720 kg für eine beeindruckende Agilität. Ein von Hand gefertigtes Chassis und klassische Speichenräder unterstreichen die Fokussierung auf Motorsport. Die Kompressor-Variante Typ 37A erreicht durch den Roots-Kompressor bis zu 90 PS. Im direkten Vergleich zu anderen Bugatti-Modellen sind Typ 37 und 37A insbesondere wegen ihres leichten, wendigen Auftretens und des eigenständigen Klangs äußerst geschätzt.

Technische Daten des Bugatti Typ 37

Sondermodelle und Sammlerstücke

Besonders hervorzuheben ist der Bugatti Typ 37A: Diese Variante wurde mit einem Roots-Kompressor ausgestattet und erreicht dank 85–90 PS beachtliche Fahrleistungen für die End-1920er. Aufgrund der limitierten Produktionszahl und der spezifischen Motorsportauslegung genießt der Typ 37A einen besonderen Status unter Kennern.

Schwachstellen und Wartung

Spezifische bekannte Schwachstellen sind für den Typ 37 aktuell nicht dokumentiert. Dennoch sollte bei Fahrzeugen dieses Alters stets besonderes Augenmerk auf die Wartung des Antriebsstrangs, die Überprüfung des Kompressors (bei den Typ 37A), sowie die Wartung von Brems- und Fahrwerkskomponenten gelegt werden. Bei Originalfahrzeugen empfiehlt sich zudem eine detaillierte Überprüfung der Historie und des Zustands der rachhaltigen Aluminiumkarosserie und der Drahtspeichenräder.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Bugatti Typ 37 überzeugt durch seinen drehzahlfreudigen Vierzylinder und das geringe Fahrzeuggewicht. Das führt zu einer für damalige Verhältnisse dynamischen Beschleunigung und exakten Fahreigenschaften, die dem Fahrer klare Rückmeldung geben. Die Kompressorversion Typ 37A legt in puncto Leistung nochmals spürbar zu. Das manuelle Vierganggetriebe ermöglicht sportlich direktes Schalten. Die offene Bauweise und der tiefe Schwerpunkt machen das Fahrerlebnis besonders puristisch. - Bugatti Typ 37 (ohne Kompressor, ca. 60 PS)

  • Bugatti Typ 37A (mit Roots-Kompressor, ca. 85–90 PS)

Interieur, Komfort, Exterieur und Formensprache

Markant sind die klassische, stromlinienförmige Front und die minimalistische, zweisitzige offene Karosserie. Lenkrad, Instrumente und Sitze sind auf puren Rennsport ausgelegt – Komfort bleibt zweitrangig, alles ist auf Funktion zugeschnitten. Zur Ausstattung gehören traditionelle Drahtspeichenräder, auf Wunsch in verschiedenen Lackierungen und Oberflächen. Sonderfarben und individuelle Lederausstattungen waren damals eher selten. Typisch für das Modell sind die minimalen Schutzbleche und die unverkleideten Auspuffrohre.

Weitere relevante Aspekte

Historisch bemerkenswert ist die Rolle des Typ 37 als Wegbereiter für Privatfahrer im Rennsport: Der Wagen war erschwinglicher als größere Bugatti-Modelle und wurde gezielt für den privaten Einsatz im Automobilsport entwickelt. Mit einer Gesamtproduktion von rund 270 Stück ist der Typ 37 heute eine Seltenheit am Markt.

Zusammenfassung zum Bugatti Typ 37

Der Bugatti Typ 37 repräsentiert französische Rennsportgeschichte pur. Der Vierzylindermotor, das geringe Gewicht und die auf den Motorsport ausgerichtete Technik machen das Modell zu einem faszinierenden Klassiker der Zwischenkriegszeit. Besonders die Variante Typ 37A mit Kompressor sticht leistungsseitig hervor. Mit 100 % Marktpräsenz in unserer Datenbank belegt der Typ 37 heute eine absolute Sonderstellung unter den Bugatti-Modellen.