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Bitter Oldtimer kaufen

Bitter steht wie kaum eine andere Marke für Exklusivität auf Opel-Basis, italienisches Designerflair und luxuriöse Kleinserien aus deutscher Handarbeit. Die seltenen Modelle CD und SC kombinieren US-V8-Leistung oder deutsche V6-Technik mit edlem Interieur und sind heute begehrte Sammlerstücke für Kenner.

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Suchergebnisse

Bild 1/21 von Bitter CD (1976)
1 / 21

1976 | Bitter CD

Bitter CD, sehr original authentisch, ex Howard Carpendale

€ 67.800
🇩🇪
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Bild 1/19 von Bitter CD (1977)
1 / 19
€ 49.000
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"Bitter" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Bitter" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/44 von Bitter SC 3,9 (1984)

1984 | Bitter SC 3,9

Fertigungsnummer 445

€ 43.500vor 12 Monaten
🇩🇪
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Bild 1/7 von Bitter CD (1979)

1979 | Bitter CD

Bitter - CD Diplomat 5300 V8 Frua Coupé - 1979

Preis auf Anfrageletztes Jahr
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Bild 1/12 von Bitter CD (1976)

1976 | Bitter CD

1.Hand Top Historie

€ 78.000letztes Jahr
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Bild 1/13 von Bitter CD (1978)

1978 | Bitter CD

Aus Privatbesitz zu verkaufen

€ 69.500vor 2 Jahren
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Bild 1/12 von Bitter SC 3,0 (1983)

1983 | Bitter SC 3,0

BITTER SC

€ 29.500vor 3 Jahren
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1976 | Bitter CD

Hochwertige Frame Off-Restaurierung

€ 89.000vor 3 Jahren
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Bild 1/10 von Bitter SC 3,0 (1982)

1982 | Bitter SC 3,0

Probably the best on the market

€ 20.577vor 3 Jahren
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Bild 1/8 von Bitter SC 3,0 (1982)

1982 | Bitter SC 3,0

Italian Style - German Quality - No Reserve

€ 1.000vor 3 Jahren
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Bild 1/6 von Bitter SC 3,0 (1981)

1981 | Bitter SC 3,0

€ 34.000vor 3 Jahren
🇳🇱
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Geschichte von Bitter Fahrzeugen

Erich Bitter gründete 1971 sein Unternehmen in Ennepetal, nachdem er zuvor als Rennfahrer und Importeur sportlicher Fahrzeuge tätig war. Sein Konzept: Unter Verwendung robuster Großserientechnik – vor allem aus dem Opel-Regal – exklusive Sportcoupés mit italienisch inspiriertem Design und luxuriöser Vollausstattung zu bauen. Die Zusammenarbeit mit Opel und dem Karosseriebauer Baur setzte technische Zuverlässigkeit und hochwertige Verarbeitung um. Herausragend war der Bitter CD: 1971 vorgestellt, verband er amerikanische Antriebstechnik von Chevrolet mit gestreckten, eleganten Linien im Stil von Maserati Ghibli und Intermeccanica Italia. Nach dem Produktionsende des CD 1979 folgte der SC auf Basis des Opel Senator, wiederum als Coupé, Cabrio und sogar als Langversion. Bitter setzte ab Mitte der 1980er verstärkt auf Prototypenbau und feierte 2008 mit dem Vero auf Basis des Holden Statesman sein Sportcoupé-Comeback.

Modellgeschichte und Entwicklung

Das erste Bitter-Modell, der CD, entstand 1973–1979 in nur rund 395–400 Exemplaren. Die solide Opel-Basis des Diplomat, gepaart mit dem bulligen 5,4-Liter-Chevrolet-V8 und feiner Baur-Karosserie, traf den Nerv anspruchsvoller Käufer, blieb aber exklusiv und teuer. Der Nachfolger SC, gebaut 1981–1986, basierte auf dem Opel Senator, bot V6-Motoren (von 3,0 bis 3,9 Litern), erfreute sich leicht gesteigerten Absatzzahlen (ca. 450 Fahrzeuge) und wurde als Coupé, Cabriolet und in seltenen LWB- und Allrad-Versionen gefertigt. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und gescheiterten Projekten zog sich Bitter 1992 aus der Automobilproduktion zurück. Erst 2007/2008 tauchte mit Vero und Vero Sport eine kurze Renaissance auf.

Besonderheiten und Highlights

Bitter-Modelle setzen auf gekonnte Symbiose: amerikanische Großserientechnik, italienisch anmutendes Karosseriedesign und deutsche Handwerksarbeit. Zu den Besonderheiten zählen der hohe Individualisierungsgrad – von luxuriösen Lederausstattungen, Sitzheizung, Armlehnen und Klimaanlage bis hin zu originalen Emblemen und handnummerierten Plaketten. Viele Fahrzeuge sind unrestaurierte Originale mit vollständiger Historie und seltenen Sonderausstattungen wie herausnehmbaren Rücksitzen. Sammler schätzen die Fahrzeuge auch wegen Clubsiegen und Concours-Erfolgen. Bitter-Oldtimer sind aufgrund der geringen Stückzahlen von einzigartigem Sammlerwert und werden regelmäßig auf Messen als Raritäten präsentiert.

Technische Daten

Sondermodelle und seltene Varianten

Der Bitter SC wurde neben dem Coupé auch als Cabriolet produziert; ferner existieren vereinzelt Langversionen (LWB) und ein sehr seltenes Allrad-Modell. Einige Fahrzeuge besitzen handnummerierte Bronzeplaketten, Sonderausstattungen ab Werk und spezielle Editionen für bestimmte Märkte (z.B. Schweiz, Kanada). Sonderausstattungen wie herausnehmbare Rücksitze oder Büffellederinterieur waren individuell wählbar.

Schwachstellen und typische Probleme

Wenngleich Bitter-Fahrzeuge dank Opel-Großserientechnik solide und wartungsfreundlich sind, gibt es typische Schwachstellen: Lackplatzer, Standschäden durch geringe Laufleistungen und Verschleiß an Klimaanlagen sind bekannt. Vernachlässigung verstärkt diese Probleme. Elektrische Systeme wurden bei vielen Fahrzeugen bereits modifiziert. Ersatzteillager und Bordliteratur sind bei gepflegten Exemplaren oft noch vorhanden.

Motorisierung, Fahrverhalten und Performance

Das Fahrverhalten der Bitter-Modelle ist maßgeblich geprägt vom kräftigen V8 im CD und dem durchzugskräftigen V6 im SC. Die Fahrleistungen gelten für die Bauzeit als eindrucksvoll, das Handling profitiert von Opel-Fahrwerken mit sportlicher Abstimmung. Dank Automatikgetriebe, Servolenkung und umfangreicher Komfortausstattung sind auch längere Strecken als Gran Turismo problemlos möglich. - Bitter CD: 5,4-Liter-V8, ca. 230 PS, 2-türiges Sportcoupé, 1973–1979, 395 Einheiten.

  • Bitter SC Coupé/Cabriolet/Langversion: 3,0–3,9-Liter-V6, 1981–1986, rund 450 Fahrzeuge.

Design, Innenraum, Ausstattung und Sonderzubehör

Entworfen mit Einflüssen von Maserati Ghibli und Intermeccanica Italia, setzt der Bitter CD auf lange, flache Linien und exklusiven Gran-Turismo-Look. Der Bitter SC kombiniert schnörkellose Eleganz mit markantem Kühlergrill und individuellen Lackierungen. Im Innenraum dominiert edles Leder (meist schwarz, zum Teil Wasserbüffelleder), komfortable Sitze, teilweise mit Sitzheizung und aufwändigen Teppichen mit Bitter-Emblem. Häufig sind originale Blaupunkt-Radios oder hochwertige Nachrüstlösungen verbaut. Accessoires wie handnummerierte Bronzeplaketten, Bordbuch, originale Schlüssel und Restposten von Ersatzteilen unterstreichen den Sammlerwert.

Sonstige Besonderheiten

Viele Bitter wurden ursprünglich für den Export (u. a. Schweiz, Kanada) bestimmt oder waren auf Oldtimer-Messen wie der Techno Classica Essen vertreten. Fahrzeuge mit deutscher oder europäischer Spezifikation, vollständiger Dokumentation und ehemals prominenten Besitzern sind besonders begehrt. Nach längeren Standzeiten wurden zahlreiche Fahrzeuge wieder reaktiviert und professionell restauriert. Einige haben Wertgutachten mit Schätzpreisen jenseits von 70.000–87.000 EUR.

Zusammenfassung

Bitter-Oldtimer vereinen seltene Exklusivität, außergewöhnliche Designansätze und solide Großserientechnik in einem handgefertigten Gesamtpaket. Die Modelle CD und SC stehen stellvertretend für eine Ära sportlicher, individueller Luxusfahrzeuge deutscher Herkunft, die heute aufgrund geringer Stückzahlen und besonderer Ausstattungen hoch geschätzt werden.