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Apal Oldtimer kaufen

Apal, ein belgischer Hersteller mit einer kurzen, aber spannenden Historie, überzeugte mit sportlichen Fahrzeugen, Leichtbauweise und individueller Optik. Besonders Modelle wie Speedster, Buggy, Horizon und Corsa bieten seltene Technik und Kultwert – ideal für Kenner klassischer Automobile.

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Bild 1/50 von Apal Buggy (1974)
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1974 | Apal Buggy

2025-04-15 14:44:01 | Apal APAL DUNE BUGGY

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1980 | Apal Speedster

EZ 1960 Apal Speedster Typ1 Motor Cabrio Roadster Bruce Jennings

€ 49.356
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Geschichte von Apal

Apal wurde in Belgien gegründet und war speziell im Kleinserienbau aktiv. Mit innovativen Ansätzen, etwa bei Kunstoffkarosserien, erreichte Apal in den 1960er bis 1980er Jahren Liebhaber sportlicher Fahrzeuge. In den 1990er Jahren zog sich das Unternehmen aus dem Automobilgeschäft zurück und stellte auf Luxus-Badezimmer um. Apal wurde im Juni 2008 offiziell aufgelöst, die Fahrzeuge bleiben jedoch in Sammlerkreisen gefragt dank ihrer besonderen Mischung aus Leichtbau, Individualität und Technik.

Modellgeschichte

Zu den bekanntesten Apal-Modellen zählen der Apal Speedster, der Buggy Typ 11, der Corsa und der Horizon. Der Speedster orientierte sich technisch und optisch an Porsche-Vorbildern, während der Buggy Typ 11 eine Hommage an den VW Käfer darstellt, da viele Komponenten auf VW-Basis eingesetzt wurden. Der Apal Corsa und der Horizon repräsentieren die späten und seltenen Varianten, jeweils mit eigenen Konzepten und technischen Umsetzungen. Vorgänger und direkte Nachfolger der Modelle gab es aufgrund der Kleinserienproduktion nicht, Apal-Modelle stehen meist für Unikate ihrer Zeit.

Besonderheiten und Highlights

Apal-Fahrzeuge fallen durch Leichtbauweise mit GFK-Karosserien, sportliche Linien und seltene technische Lösungen auf. Die Innenausstattung ist bei erhaltenen Fahrzeugen oft individuell, mit neuem Kunstleder und frischen Teppichen. Besonders der Speedster nimmt mit rund 67 % Anteil eine dominante Rolle im Apal-Angebot ein, sowohl bei verfügbaren Inseraten als auch bei den Suchanfragen (rd. 70 %). Buggy Typ 11 folgt deutlich abgeschlagen, was Fahrzeugbestand und Nachfrage betrifft.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Einige Apal-Modelle wurden in besonders limitierten Stückzahlen gefertigt, insbesondere der Speedster, der als Hommage an klassische Sportwagen der 1950er Jahre auch als Nachbau mit individuellem Ausbau sehr gefragt ist. Aufgrund der Kleinserienproduktion können Einzelstücke oder spezielle Umbauten mit besonderer Ausstattung Seltenheitswert besitzen.

Schwachstellen und typische Probleme

Da Apal häufig auf Basisfahrzeuge und Komponenten – insbesondere des VW Käfer – setzt, gelten die üblichen Schwachstellen dieser Aggregate. Die GFK-Karosserie ist weitgehend unempfindlich gegen Rost, allerdings zeigt sich mit zunehmendem Alter oft eine Überarbeitung von Teppich, Armaturenbrett und Kunstlederbezügen notwendig. Ersatzteile können je nach Modell und Umbau schwer zu beschaffen sein, was eine genaue Begutachtung vor dem Kauf zwingend erforderlich macht.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Reiz vieler Apal-Modelle liegt in ihrem geringen Gewicht und der daraus resultierenden Agilität. Durch den Einsatz bewährter Volkswagen-Technik sind Wartung und Betrieb gut kalkulierbar, sofern die Basis gepflegt und nicht zu stark modifiziert ist. Das Handling ist besonders bei Speedster und Buggy durch den niedrigen Schwerpunkt direkter als bei vielen anderen Klassikern vergleichbarer Baujahre. 1. Speedster: Sportliche Fahreigenschaften, leichtes Handling, sehr hoher Marktanteil. 2. Buggy Typ 11: Spaßorientiertes Fahren im Offroad-Look, robuste VW-Technik. 3. Corsa und Horizon: Eher selten, repräsentieren die technische Weiterentwicklung und Individualisierung innerhalb der Marke.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Das typische Apal-Design verbindet klassische Sportwagen-Linien mit modernen Glasfaser-Techniken. Bereits ab Werk konnten Besitzer häufig Farben, Materialien und Ausstattungen selbst bestimmen. Spezielle Lackierungen, Folierungen oder außergewöhnliche Kunstlederausstattungen mit abgesteppten Nähten sind keine Seltenheit. Die Möglichkeit, den originalen Blechlook durch Folierung zu erhalten, unterstreicht den Sammlerwert. Der Innenraum überzeugt – je nach Zustand und Pflege – entweder mit zeitloser Schlichtheit oder mit individuellen Upgrades wie neuen Sitzen, Teppichen und Türverkleidungen. Zubehörteile richten sich meist nach den verbauten Komponenten, viele klassische Porsche-Accessoires passen bei Speedster-Modellen.

Weitere Besonderheiten

Apal-Modelle sind prädestiniert für Individualisten: Fast jedes Fahrzeug wurde anders aufgebaut, viele Besitzer setzen auf eigene Akzente bei Sitzbezügen, Teppichen oder Farbwahl. Die Basis der VW-Mechanik bietet einfachen Zugang zu Ersatzteilen, während die GFK-Karosserie enorme Langlebigkeit mitbringt. Aufgrund der überschaubaren Stückzahlen bleibt jedes Apal-Modell etwas Besonderes.

Zusammenfassung

Apal steht im Oldtimer-Markt für seltene, individuelle Fahrzeuge mit Charakter. Schwerpunktmodelle wie der Speedster sind technisch eng an den VW Käfer oder Porsche angelehnt, aber durch Leichtbau und GFK-Karosserien deutlich eigenständig. Mit einer Mischung aus einfacher Wartbarkeit, seltenem Bestandsaufkommen und vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten sind Apal-Oldtimer besonders für Bastler und Individualisten interessant.