|

Amilcar CC Oldtimer kaufen

Der Amilcar CC markiert als erster PKW der Marke Amilcar einen wichtigen Meilenstein der französischen Automobilgeschichte. Mit seinem leichten Aufbau, dem sportlichen Schwerpunkt und einem 903 cm³ Vierzylindermotor bot der Amilcar CC von 1922 bis 1925 damals eine der wenigen zugänglichen Alternativen für sportlichen Fahrspaß. Damit repräsentiert er das Aufblühen der Cyclecars in Frankreich und steht heute für charmante Technik und eine eigenständige Ära automobiler Entwicklung.

Weiterlesen

Suchergebnisse

Bild 1/71 von Amilcar CC (1924)
1 / 71

1924 | Amilcar CC

1924 AMILCAR C4 SPORT 6CV 3 SEATER

€ 29.800
🇮🇹
Händler
Fahrzeug ansehen

"Amilcar CC" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Amilcar CC" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/17 von Amilcar CC (1923)

1923 | Amilcar CC

WITH BAL D'OR COACHWORK

€ 28.585vor 8 Jahren
🇬🇧
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/50 von Amilcar CC (1921)

1921 | Amilcar CC

Amilcar CC Blue '21

€ 42.500vor 10 Jahren
🇧🇪
Händler

Geschichte des Amilcar CC

Der Amilcar Type CC debütierte 1922 als erster Pkw der Pariser Marke und gilt als Ausgangspunkt der Amilcar-Fahrzeugfamilie. Ziel war, ein leichtgewichtiges und erschwingliches Sportfahrzeug für eine begeisterte Kundschaft zu schaffen, das sich deutlich von den großen, schweren Tourenwagen der Zeit unterschied. Das Kürzel CC steht dabei für Cycle Car, ein Fahrzeugtyp, der in Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg populär war und die Lücke zwischen Motorrädern und großvolumigen Autos schloss. Der Amilcar CC prägte durch Fahrspaß und Agilität maßgeblich das Markenimage und bereitete die Bühne für spätere Amilcar-Modelle.

Modellgeschichte

Der CC war 1922 der Einstieg der Firma Amilcar in die Welt der sportlichen Leichtfahrzeuge. Aufbauend auf dem CC entwickelte sich eine ganze Reihe von Nachfolgemodellen, die das Konzept des Cyclecars weiterführten und perfektionierten. Zu den Nachfolgern zählte insbesondere der Amilcar C4, welcher als Weiterentwicklung des CC auf den Markt kam und mehr Komfort bei vergleichbar sportlicher Abstimmung bot. Ein direkter Vorgänger existierte nicht, da der CC das erste Modell überhaupt von Amilcar war.

Besonderheiten des Amilcar CC

Ein zentrales Merkmal des Amilcar CC war sein niedriger Schwerpunkt und die dadurch vermittelte Sportlichkeit, gepaart mit einem sehr günstigen Leistungsgewicht. Der seitengesteuerte Vierzylindermotor mit 903 cm³ Hubraum war innovativ konstruiert und ermöglichte ein für die Zeit dynamisches Fahrerlebnis. Typisch für Cyclecars jener Epoche bot der CC offene Karosserievarianten und eine minimalistische Ausstattung, die das Gewicht und damit den Fahrspaß weiter optimierten. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Der Amilcar CC war ausschließlich als Cyclecar erhältlich – mit konsequenter Ausrichtung auf Leichtigkeit und Fahrdynamik.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Es gibt keine bekannten werkseitigen Sondermodelle des Amilcar CC. Allerdings wurden in der Zeit einige Fahrzeuge von externen Karosseriebauern individuell aufgebaut, sodass einzelne Exemplare heute mit besonderen Karosserieformen, Farbkombinationen oder Sportumbauten existieren. Diese Unikate erfreuen sich unter Kennern besonderer Aufmerksamkeit.

Schwachstellen und typische Probleme

Für den Amilcar CC sind keine systematisch dokumentierten Schwachstellen aus der Serienfertigung bekannt. Aufgrund des Alters sind jedoch typische Themen wie Vergaserabstimmung, Dichtungen und Materialermüdung zu beachten. Ersatzteile für den Motor und das Fahrwerk sind selten und oft nur über einen funktionierenden Liebhabermarkt erhältlich. Regelmäßige Wartung und eine sachkundige Instandhaltung sind bei diesen Cyclecars grundsätzlich ratsam.

Motorisierung, Fahrleistungen & Handling

Der 903-cm³-Vierzylinder zeichnet sich trotz seiner überschaubaren Leistung durch eine lebendige Leistungsentfaltung aus – insbesondere im unteren Drehzahlbereich. Das ausgesprochen geringe Fahrzeuggewicht sorgt für agiles Fahrverhalten und eine bemerkenswerte Straßenlage verglichen mit zeitgenössischen Konkurrenzmodellen. Die einfache Achskonstruktion und das direkte Lenkverhalten prägen das Fahrgefühl – puristisch, direkt und eng verbunden mit dem Untergrund. Typische Endgeschwindigkeiten liegen bei ca. 75 km/h, was für das Fahrzeuggemacht und die Zeit ein hohes Tempo bedeutete. Der Amilcar CC selbst ist das Highlight der Reihe, da er das erste und einzige Modell derselben Baureihe ist. Technische Highlights sind der 4-Zylinder-Seitenventilmotor und das extrem niedrige Leergewicht.

Interieur, Komfort und Design-Details

Der Amilcar CC bietet ein betont spartanisches Cockpit, das sich auf die wesentlichen Bedienelemente beschränkt. Materialwahl und Verarbeitung waren einfach, aber solide, häufig dominiert von lackiertem Blech und schlichtem Leder- oder Kunstlederbezug. Die Karosserieformen orientieren sich am Zweck der maximalen Gewichtsreduktion – schmale Karosserien, freistehende Kotflügel, minimalistische Windschutzscheiben. Farbausführungen variierten historisch stark, auch weil viele CC von Hand individuell gestaltet wurden. Typisch für die Epoche sind optionale Ausstattung wie Klappverdeck, unterschiedliche Scheinwerfergrößen und teils spezielle Lenkrad- oder Instrumentenausführungen.

Weitere Besonderheiten

Der Amilcar CC wurde häufig als Basis für Amateur- oder Werksrennfahrzeuge genutzt. Einzelne Exemplare tauchen auch heute noch bei historischen Rennveranstaltungen auf. Die schlichte Konstruktion machte das Fahrzeug zum beliebten Objekt für technische Modifikationen.

Zusammenfassung

Der Amilcar CC ist ein puristischer Vertreter der französischen Cyclecar-Bewegung und markiert als erstes Serienmodell den Beginn der Amilcar-Geschichte. Durch sein geringes Gewicht und seinen einfachen, aber zuverlässigen Seitenventilmotor richtet sich der CC bis heute an Enthusiasten, die das unmittelbare Fahrerlebnis und die Eigenarten historischer Technik schätzen.