Allard K1 Oldtimer kaufen
Der Allard K1 ist ein britischer Sportwagen der unmittelbaren Nachkriegszeit, der mit seinem kompromisslos fokussierten Fahrverhalten und der eigenständigen Technik heute zu den markantesten Vertretern der frühen Sportwagenszene gehört. Selbst auf den überwiegend von Großserienmodellen dominierten Märkten hebt sich der K1 durch seine Individualität und sein motorsportliches Erbe deutlich ab.
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1948 | Allard K1
1948 ALLARD K1 Roadster umfangreich restauriert und top-Zustand Mille-Miglia Teilnehmer !FIVA-Pass
"Allard K1" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1950 | Allard K1
Allard K1
1948 | Allard K1
Auction Duxford: 29.03.2017 Estimate: £150000 - 180000*
1947 | Allard K1
Oldtimer Allard K1 SPORT
Geschichte des Allard K1
Der Allard K1 wurde 1946 als erstes Serienmodell von Sydney Allard im Londoner Stadtteil Clapham präsentiert. Sydney Allard war ein Pionier des Dragster- und Sportwagenbaus, dessen Name untrennbar mit der Philosophie leistungsstarker V8-Motorisierung und leichtem britischen Fahrwerk verbunden ist. Der K1 entstand als konsequente Fortführung der Allard Specials, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg im britischen Motorsport für Furore sorgten. Die Kombination aus amerikanischen Flathead-V8-Motoren, leichter Karosserie und robuster Fahrwerksarchitektur bildete das Markenzeichen des K1. Bis 1949 wurden knapp 151 Exemplare gefertigt, bevor der K2 als Nachfolger erschien.
Modellgeschichte des Allard K1
Der Allard K1 gilt als erster Serien-Straßenwagen der Marke und setzte auf das aus den Allard Specials bekannte Rezept: US-V8-Power und britische Ingenieurskunst. Der unmittelbare Vorgänger waren die Allard Special-Rennwagen der 1930er-Jahre, während der Nachfolger, der K2, ab 1950 eine weiterentwickelte Technik mit noch sportlicherer Linienführung und neuen Motoroptionen brachte. Der K1 markierte so den entscheidenden Startpunkt für Allards K-Serie, die später zu den erfolgreichsten britischen Sportwagenfamilien der Nachkriegszeit zählte.
Besonderheiten und Highlights des Allard K1
Das Alleinstellungsmerkmal des Allard K1 ist die kompromisslose Verbindung britischer Leichtbauweise mit amerikanischer V8-Motorisierung. Die ausgesprochen niedrige Stückzahl – insgesamt wurden nur etwa 151 Fahrzeuge produziert – macht den K1 heute zu einer beeindruckenden Rarität. Sein unverkennbares Design mit langgezogener Front und ausgeprägt sportlicher Silhouette spiegelt die Wurzeln im Motorsport wider. Einer der herausragenden Aspekte: Neben der Ford-Flathead-V8-Basis waren individuelle Kundenwünsche hinsichtlich Fahrwerk und Ausstattung möglich, sodass kaum zwei K1 identisch sind.
Technische Daten zum Allard K1
Sondermodelle und Sammlerstücke des Allard K1
Obwohl der K1 als quasi handgefertigtes Fahrzeug in Serienproduktion lief, wurden keine offiziellen Sondereditionen angeboten. Die Individualisierung ab Werk – beispielsweise abweichende Karosserievariationen oder auf Kundenwunsch modifizierte Ausstattungen – sorgt jedoch dafür, dass einzelne Exemplare als besonders selten gelten, etwa Fahrzeuge mit Ford Mercury V8 oder exotischen Einzelaufbauten.
Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling beim Allard K1
Die Kombination aus niedrigem Gewicht und kraftvollem US-V8 macht den K1 zu einem äußerst agilen Fahrzeug der späten 1940er-Jahre. Die simple Fahrwerkskonstruktion, insbesondere die Pendelachse, prädestiniert das Modell für dynamisches, aber auch forderndes Handling, insbesondere auf schlechtem Untergrund. Das Lenkgefühl ist direkt, die Fahrbahn-Rückmeldung authentisch – so vermittelt der K1 ein puristisches Fahrerlebnis, wie es nur wenige Fahrzeuge seiner Ära bieten. - Ford Flathead V8 3.622 cm³, ca. 85 PS, 3-Gang-Getriebe
- Mercury V8 3.900 cm³ (seltene Sonderausstattungen), ca. 100 PS Beide Motoren zeichnen sich durch sattes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen aus.
Interieur, Komfort, Exterieur und Designmerkmale des Allard K1
Das Außendesign des K1 betont mit seiner langgezogenen Motorhaube und der markanten Kühlermaske die technische Ausrichtung des Fahrzeugs. Die Seitenlinie ist geprägt von minimalistischen Kotflügeln und freistehenden Scheinwerfern, was den sportlichen Charakter unterstreicht. Innen dominiert zweckmäßige Ausrüstung mit minimalem Komfort – Armaturenbrett in Aluminium, klare Rundinstrumente und Sportsitze bestimmen den Fahreralltag. Gerade diese Reduktion aufs Wesentliche macht den Reiz des K1 aus. An Sonderaustattungen gab es auf Wunsch etwa Ledersitze oder modifizierte Felgen, wobei Originalität den meisten Besitzern wichtiger war als Luxus.
Weitere Besonderheiten
Wenige Fahrzeuge kombinieren den Geist britischer Ingenieurskunst mit amerikanischer Motorleistung so kompromisslos wie der K1. Die meisten überlebenden Fahrzeuge verfügen noch heute über Matching Numbers und originale Technik, was der Authentizität zugutekommt. Restaurierungen sollten stets von Spezialisten für britische Sportwagen durchgeführt werden, da Ersatzteile teilweise schwer zu bekommen sind.
Zusammenfassung Allard K1
Der Allard K1 steht für kompromisslosen Fahrspaß und technische Originalität. Mit seiner Racecar-DNA, der in wenigen Einheiten entstandenen Kleinserie und der Verbindung von US-V8-Power mit praxisnaher britischer Fahrwerktechnik ist er eine Ausnahmeerscheinung unter den Oldtimern. Sein Anteil am Bestand wie auch an der Nachfrage ist mit 100 % einzigartig am Markt – der K1 verkörpert die britische Sportwagenphilosophie der Nachkriegszeit in ihrer ursprünglichsten Form.
