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Volkswagen LT Oldtimer kaufen

Der Volkswagen LT zählt zu den vielseitigsten Transportern der 70er bis 2000er Jahre und ist als Kastenwagen, Doppelkabine oder Klassiker für den Wohnmobilausbau gefragt. Robust, geräumig und dank einfacher Mechanik auch heute noch ein beliebter Oldtimer mit zahllosen Einsatzmöglichkeiten.

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Geschichte des Volkswagen LT

Der Volkswagen LT wurde 1975 gestartet und begründete eine komplett neue Klasse im VW-Nutzfahrzeugprogramm: Mit dem Konzept eines flexiblen Kleintransporters, optimiert für hohe Nutzlast und beliebig ausbaubar, setzte VW neue Maßstäbe im Transporter-Segment. Die Abkürzung „LT“ steht für „Lasten Transporter“. Die erste Generation wurde bis 1996 gebaut und bot vom klassischen Kastenwagen über die Feuerwehr-Ausführung bis zum Campingbus zahlreiche Varianten. Ab 1996 folgte eine zweite Generation, technisch eng verwandt mit dem Mercedes-Benz Sprinter. 2006 wurde der LT vom Crafter abgelöst, der erneut in Kooperation mit Mercedes-Benz entwickelt wurde.

Modellgeschichte des Volkswagen LT

Zur Markteinführung gab es den LT in drei Gewichtsklassen: LT 28, LT 31 und LT 35 – die Zahlen bezeichnen die zulässige Gesamtmasse in Tonnen. Ab Mitte der 80er Jahre erweiterte der LT 55 mit bis zu 5,6 Tonnen das Spektrum nach oben. Die erste Generation prägte mit Heckantrieb, markanter Kastenform und robusten Motoren das Bild auf Baustellen, bei Werkfeuerwehren und kommunalen Betrieben – oft in langer (bis zu 4,20 m Innenlänge) oder kurzer Variante, mit Hochdach, Doppelkabine, als Pritsche oder mit Spezialaufbau (z. B. Brandschutz oder Wohnmobil). Mit der zweiten Generation ab 1996 erhielt der LT modernere Technik und vereinte Nutzfahrzeugkompetenz von VW und Mercedes-Benz. 2006 löste der Crafter den LT endgültig ab.

Besonderheiten des Volkswagen LT

Der Volkswagen LT überzeugt durch sein modulares Aufbauprinzip: Kastenwagen, Kombi, Doka, Hochdach, Feuerwehrfahrzeug und Wohnmobil – dem Einsatzspektrum sind kaum Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind ehemalige Feuerwehrfahrzeuge oder Campingausbauten (z. B. Westfalia Sven Hedin). Die Karosserie erlaubt begehbare Dächer, seitliche Schiebetüren und variable Hecklösungen. Starker Fokus liegt auf der einfachen, zuverlässigen Mechanik: Wenig Elektronik, robuste Motoren, zuverlässige Getriebe und Differenzialsperren bei Bedarf. Für viele Gewerbekunden war das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn, das umfangreiche Ladevolumen und die simple Wartung ein großes Plus. Die Innenausstattung ist je nach Variante spartanisch-praktisch oder im Camper-Ausbau bemerkenswert komfortabel.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Zu den herausragenden Sondermodellen zählt der Westfalia Sven Hedin, ein kompletter Werks-Camper inklusive Küche, Bad und Schlafbereich. Ehemalige Feuerwehrfahrzeuge, TSF-Varianten mit speziellem Aufbau oder autarke Wohnmobil-Umbauten sind heute besonders gesucht. Auch Fahrzeuge mit seltenen Spezialaufbauten (z. B. für den Linienverkehr, Eventfahrzeuge, Funkwagen) sind häufig Unikate und technisch interessant.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handling

Der LT überzeugt mit einem ausgewogenen Fahrwerk, angemessenem Komfort (insbesondere im Hochdach oder Camper), robuster Antriebstechnik und solider Geräuschdämmung. Die Benziner – besonders in Feuerwehrfahrzeugen – gelten als besonders zuverlässig und pflegeleicht, auch aufgrund fehlender Elektronik. Fünfzylinder-Diesel bieten gutes Drehmoment und ausreichend Leistung für schwere Einsätze. Das Getriebe ist langlebig, die Ersatzteilversorgung dank vieler Gleichteile mit Audi oder VW PKW ausgezeichnet. Der Verbrauch variiert zwischen 10-12 l/100 km beim Benziner und ist stets im Rahmen vergleichbarer Nutzfahrzeuge der Zeit. - LT 31, 35 und 55 (klassische Transporter, meist als Kastenwagen oder Doka)

  • Westfalia Sven Hedin (Wohnmobil-Ausbau, oft vollständig ausgestattet)
  • Feuerwehrfahrzeuge (meist 6-Zylinder-Benziner, oft in exzellentem Wartungszustand)

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Kantig-funktionale Linien, große Spiegel und praktische Anbauten prägen das äußere Bild des LT. Die ersten Modelle setzen auf eine betont robuste Optik mit klar definierten Blechteilen. Innen reicht das Spektrum vom nüchternen Kunststoff- und Blechmodell über aufwendig ausstaffierte Wohnmobile bis zu individuellen Ausbauten mit Sitzgruppen, Küchen und separaten Sanitärräumen. Typisch ist das variable Raumnutzungskonzept durch bequeme Klappbetten, zahlreiche Staumöglichkeiten, durchdachte Elektrik (Zweitbatterie, Steckdosen, Standheizung). Sonderausstattungen wie begehbare Dächer, Reling, Fahrradträger, hochgesetzte Blinker und Speziallackierungen (Rundumleuchte, Feuerwehrrot, Firmenfarben) runden das Bild ab.

Sonstige interessante Aspekte

Dank der robusten Technik und der Möglichkeit eines H-Kennzeichens ist der VW LT nicht nur unkompliziert in Anschaffung und Unterhalt, sondern häufig steuer- und versicherungsbegünstigt. Da viele Fahrzeuge aus kommunalen Beständen (z. B. Feuerwehren) stammen, sind sie technisch oft gut gepflegt. Die lange Bauzeit ergibt eine breite Ersatzteilbasis. Besonders in der ersten Generation lässt sich der LT mit Führerscheinklasse B bewegen, da viele Versionen exakt auf das 3500-kg-Limit ausgelegt sind.

Zusammenfassung

Der Volkswagen LT gilt als das vielseitigste Nutzfahrzeug aus Wolfsburg: Er deckt alle Anforderungen vom klassischen Transporter bis zum professionellen Camper-Umbau ab und punktet mit seiner robusten Mechanik, modularen Karosserie und ausgezeichneten Wartungseigenschaften. Ob Feuerwehrfahrzeug, Möbelwagen oder Wohnmobil – der LT bleibt ein Dauerbrenner für Individualisten, Camper und Gewerbetreibende, die Wert auf Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit legen.