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Austin-Healey 3000 Oldtimer kaufen

Der Austin-Healey 3000 verkörpert britischen Roadster-Purismus der 1960er Jahre mit kräftigem Reihensechszylinder und Rennsportgenen. Über 42.000 Fahrzeuge verließen zwischen 1959 und 1967 die Werkshallen – ein Meilenstein britischer Sportwagen-Entwicklung und bis heute ein Favorit bei historischen Rallyes.

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Suchergebnisse

Bild 1/21 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1967)
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Gutachten

1967 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

**Restauriert**Foliert**Deutsch H Zulassung**

€ 62.000
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Bild 1/15 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1965)
1 / 15
€ 57.900
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Bild 1/52 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1965)
1 / 52

1965 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

Austin Healey 3000 MK III BJ8

€ 57.500
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Bild 1/16 von Austin-Healey 3000 Mk I (BT7) (1960)
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1960 | Austin-Healey 3000 Mk I (BT7)

For Sale: 1960 Austin Healey 3000 BT7 - Restoration Project

€ 19.750
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Bild 1/23 von Austin-Healey 3000 Mk II (BJ7) (1964)
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1964 | Austin-Healey 3000 Mk II (BJ7)

Very well restored Austin-Healey MK II BJ7 1963

€ 45.000
🇫🇮
Privat
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Bild 1/25 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1964)
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1964 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

1964 Austin Healey 3000 MKIII Phase II - Full Rebuild

€ 113.618
🇬🇧
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Bild 1/8 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1964)
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1964 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

Austin Healey 3000 MKIII BJ8

€ 139.000
🇫🇷
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Bild 1/19 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1965)
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1965 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

Austin-Healey 3000  MK3 | Gerestaureerd | 1965

€ 87.500
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Bild 1/19 von Austin-Healey 3000 Mk II (BN7) (1959)
1 / 19
€ 89.950
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Bild 1/19 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1964)
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€ 74.950
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Bild 1/19 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1966)
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1966 | Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8)

Austin-Healey 3000  3000MK3 | Gerestaureerd | 1966

€ 94.950
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Bild 1/58 von Austin-Healey 3000 Mk II (BJ7) (1964)
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1964 | Austin-Healey 3000 Mk II (BJ7)

Austin Healey MK IIA Rally

€ 66.500
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Bild 1/22 von Austin-Healey 3000 Mk II (BN7) (1962)
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1962 | Austin-Healey 3000 Mk II (BN7)

1962 Austin Healey 3000 BJ7 MkII A

Preis auf Anfrage
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Bild 1/40 von Austin-Healey 3000 Mk I (BN7) (1959)
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1959 | Austin-Healey 3000 Mk I (BN7)

Just one off 2825 BN7's from the 1 series - Matching engine - restored condition

€ 69.950
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Bild 1/11 von Austin-Healey 3000 Mk III (BJ8) (1967)
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Geschichte des Austin-Healey 3000

Der Austin-Healey 3000 wurde 1959 als Nachfolger des 100-6 eingeführt und avancierte zum bis heute berühmtesten Modell der Marke. Unter der Leitung von BMC entstand das Fahrzeug im MG-Werk in Abingdon-on-Thames, während die Karosserien von Jensen Motors gebaut wurden. Das neue Modell setzte auf einen robusten Reihensechszylinder mit 2,9 Litern Hubraum, erstmals serienmäßige Scheibenbremsen vorn sowie zahlreiche Komfortverbesserungen wie versenkbare Kurbel-Fenster ab BJ7. Schon während der Produktionszeit feierte der 3000 Erfolge bei internationalen Rallyes wie der Rallye Liège–Sofia–Liège und erfreute sich besonders auf dem US-Markt großer Nachfrage. 1967 endete die Produktion – teils bedingt durch verschärfte US-Abgasgesetze, die den Export erschwerten. Die Rolle als Nachfolger übernahm de facto kein Modell; erst ab 1972 erschien mit dem Jensen-Healey ein neues Fahrzeug mit Healey-Genen.

Modellgeschichte der 3000er Reihe

Die 3000er Serie unterteilt sich in drei Generationen: MK I (BN7/BT7), MK II (BN7/BT7/BJ7) und MK III (BJ8). Die frühen BN7/BT7-Modelle boten Zweisitzer- (ca. 2.800 Stück) und 2+2-Sitze (BT7) mit 124 PS. Ab 1961 brachte der MK II mit dem Tri-Carb drei SU-Vergaser und 132 PS sowie neue Designfeatures. Die MK IIa/BJ7 (ab 1962) führte Kurbelfenster und ein verbessertes Cabrioverdeck ein. Das finale Modell MK III/BJ8 (ab 1963, nur noch 2+2 Sitze) steigerte Leistung, Komfort und Exklusivität: 150 PS, Holzeinlagen, gehobene Geräuschdämmung, servounterstützte Bremsen und optimiertes Fahrwerk. Insgesamt entstanden rund 42.922 Fahrzeuge in acht Jahren. 90 Prozent der Produktion gingen in die USA. Die Austin-Healey 3000 ist die Krönung der sogenannten "Big Healeys" (100, 100-6, 3000).

Besonderheiten und Highlights

Mit seinem großvolumigen Reihensechszylinder, charakterstarkem, kernigem Fahrgefühl und britischer Formsprache ist der 3000 mehr als ein Sportwagen: Er war Technologieträger mit frühen Features wie vorderer Scheibenbremse (ab 1959), Overdrive und optionalem Hardtop. Typisch sind Drahtspeichenräder, Tonneau Cover, Originalfarben wie Healey Blue oder Old English White und eine Ausstattungsliste, die verschiedene Rallye-Zubehöre umfasst. Die Felgengröße 15 Zoll in Verbindung mit 60- oder 72-Speichenrädern verlieh ihm markant klassischen Auftritt. Ferner spielt das Modell eine feste Rolle im klassischen Motorsport und weltweiten Oldtimerrallyes.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Einige Modelle stechen durch ihre Seltenheit hervor, wie der BN7 (Zweisitzer, insgesamt ca. 2.800 Stück produziert) oder der MK III BJ8 Phase 2 als ultimativ ausgestattete und leistungsstärkste Version. Besonders Rallye-Ausführungen, gewisse Modelle mit Heritage-Zertifikat und dokumentierten Matching Numbers, sowie Fahrzeuge mit zeitgenössischem Rallyezubehör (Tripmaster, Zusatzscheinwerfer) genießen besonders hohe Reputation.

Schwachstellen und typische Probleme

Korrosionsanfälligkeit ist die Achillesferse – besonders Schweller, Rahmen und Aufhängungspunkte sind zu prüfen. Die geringe Bodenfreiheit der frühen MK III-Modelle (Ursprünglich nur 90 mm) führt bei Bordsteinkanten und unbefestigten Wegen schnell zu Bodenkontakt; später wurde das Fahrwerk überarbeitet. Lärmpegel und Enge im Innenraum begrenzen den Reisekomfort. Der Kofferraum fällt knapp aus, was Alltagsnutzen einschränkt. Die Technik ist robust und vergleichsweise wartungsfreundlich, aber nach Jahrzehnten sind Wartungsstau, Undichtigkeiten am Antrieb oder Vergaser-Verschleiß zu erwarten. Ersatzteilsituation gilt als entspannt, dennoch empfiehlt sich bei Kauf und Restauration eine genaue Durchsicht durch Spezialisten.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der 2,9-Liter-Reihensechszylinder liefert kernigen Durchzug und Drehmoment von 226–240 Nm, was authentischen Roadstergenuss ermöglicht. Die Beschleunigung von 0–100 km/h liegt serienabhängig zwischen 9,5 und 12 Sekunden, die Endgeschwindigkeit bei 180–200 km/h. Das Fahrwerk mit Starrachse, Blattfedern und Hebelstoßdämpfern ist urwüchsig und robust, für schnelle Landstraßenfahrten gemacht, weniger für Passstraßen im Grenzbereich. Die Schaltung wirkt originalgetreu etwas hakelig, Overdrive garantiert entspanntes Cruisen. Bekannt ist das Wagengefühl: maskulin, direkt, unverfälscht – mit Holz-Lenkrad und Sportsitzen für das volle britische Fahrerlebnis. 1. MK I BN7 Zweisitzer: Leichter und seltener, 124 PS, ursprüngliches Roadstergefühl. 2. MK II Tri-Carb: 132 PS, drei SU-Vergaser, deutlicher Leistungszuwachs. 3. MK III BJ8 Phase 2: 150 PS, Servobremsen, optimiertes Fahrwerk, hochwertige Holzausstattung. Besonders gesucht und das komfortabelste Modell.

Design, Innenraum und Sonderausstattungen

Die von Gerry Coker gezeichnete Karosserie besticht durch langgezogene Fronthaube, harmonische Linien und das konvex gestaltete Heck. Klassische Roadsterelemente wie externe Türgriffe, Drahtspeichenräder, Tonneau-Abdeckung, Zwei-Ton-Lackierungen und verchromte Details prägen den Look. Innen finden sich Smiths-Instrumente, ein großes Holz- oder Moto-Lita-Lenkrad und kleine Sportsitze, teils mit Lederausstattung, später auch mit Holzeinlagen am Armaturenbrett (vor allem BJ8). Typisch: minimalistische Schalter, ein Heizsystem, optionale Persenning, zahlreiche Rallye-Extras. Serienfarben inkludierten Healey Blue, Old English White, Colorado Red, British Racing Green, Ice Blue Metallic u.a.

Sonstige Besonderheiten

Viele Austin-Healey 3000 besitzen heute Heritage-Zertifikate und dokumentierte Matching Numbers. Originales Bordwerkzeug wie Thor Hammer, Wagenheber und Werkzeugrolle wurden mitgeliefert. Oft restauriert, profitieren Fahrzeuge mit nachweisbarer Historie und fachgerechten Upgrades (z.B. Edelstahl-Auspuff, elektrische Zündung, Hochleistungskühler) in Wert und Zuverlässigkeit. Exportvarianten wurden sowohl als Links- wie Rechtslenker gebaut, viele US-Importe kehren seit Jahren nach Europa zurück.

Zusammenfassung

Der Austin-Healey 3000 ist das sportlichste und ausgereifteste Mitglied der "Big Healey"-Familie: Authentische britische Fahrerlebnisse, fortschrittliche Technik und berühmte Rallye-Historie kennzeichnen den 3000 bis heute. Wer einen Austin-Healey 3000 sucht, erhält einen charaktervollen Roadster mit druckvollem Antrieb, einzigartigem Design und hoher Werkstatztauglichkeit – sofern die Schwachstellen und die spezielle Fahrdynamik bekannt sind.