Amilcar CG Oldtimer kaufen
Der Amilcar CG – allen voran der CGS und CGSS – steht für Leichtbau, lebendige Fahrdynamik und echte Sportwagen-Atmosphäre der 1920er-Jahre. Mit dem markanten Boattail-Heck, niedrigen Gewicht und sprintstarkem 1,1-Liter-Vierzylinder weckt er nicht nur Erinnerungen an historische Motorsport-Erfolge, sondern bietet auch heute noch unvergleichlichen Fahrspaß für Liebhaber französischer Ingenieurskunst.
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1924 | Amilcar CGS
1924 Amilcar CGS
"Amilcar CG" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1928 | Amilcar CGSS
Amilcar CGSS 1928 - superbe historique - restauration de qualité - important dossier accompagnant l’auto
1926 | Amilcar CGS
1926 Amilcar/AC Type-G Special
1924 | Amilcar CGS
Amilcar - CGS3 - 1924
1926 | Amilcar CGS
CONSERVATO
1923 | Amilcar CGS
Amilcar CGS Roadster Roadster 1923 1923
1926 | Amilcar CGS
AMILCAR Type G Torpedo, anno 1926, perfettamente conservata, Targa oro ASI
1926 | Amilcar CGS
Iscritta ASI E FIVA, cc 1244, nazionalità francese, 4 cilindri, 3 marce!
1928 | Amilcar CGSS
Amilcar CGSS
1924 | Amilcar CGS
Panigoni designed for race
Geschichte des Amilcar CG/CGS/CGSS
Amilcar startete 1923 mit dem CGS als Weiterentwicklung des C-Modells und reagierte damit direkt auf den Salmson VAL3. Die Bezeichnung C steht bei Amilcar für Cyclecar, während GS für Grand Sport steht, das S des CGSS für 'Surbassé' (tief liegendes Chassis). Die Pariser Marke brachte mit dem CGS einen agilen Sportwagen mit längeren Radstand, verstärktem Vierradbremssystem und leistungsfähigerem Motor auf den Markt. Schon früh etablierte sich das Modell auf dem internationalen Parkett, unter anderem durch Lizenzfertigungen in Deutschland (Pluto), Österreich (Grofri) und Italien (Amilcar Italia), bevor der stärkere CGSS mit tiefer gelegtem Rahmen sowie 35 PS ab 1926 folgte. 4700 Exemplare von CGS und CGSS wurden insgesamt gebaut. Rennfahrer wie André Morel holten auf Amilcar beachtliche Platzierungen, darunter einen 14. Gesamtrang beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1924. 1927 gelang zudem der Sieg bei der Rallye Monte Carlo.
Modellgeschichte des Amilcar CG
Die Ahnenreihe der Amilcar CG-Modelle fußt auf dem Ursprung als Cyclecar (C), gefolgt vom sportlicheren CGS (1923–1925) dessen weiterentwickelter Nachfolger, der CGSS ('Surbassé'), ab 1926 mit stärkerem Motor und tiefergelegtem Rahmen folgte. Während der CGS wahlweise als Zweisitzer oder in seltener Dreisitzer-Ausführung gebaut wurde, trat der CGSS vor allem als sportliche Variante mit getuntem Aggregat und modifizierter Karosserie auf. Nach Abschluss der CG-Serie folgten keine direkten Nachfolger mehr, dennoch prägte der CGS das sportliche Image von Amilcar maßgeblich.
Besonderheiten des Amilcar CG
Die Amilcar CG/CGS-Modelle brillieren mit geringem Gewicht, lebhaftem Handling und für die Zeit beachtlicher Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h. Typisch ist das stromlinienförmige Boattail-Aluminiumheck (besonders bei Ch. Duval-Karosserien), häufig in leuchtendem 'French Blue'. Auch der Einsatz im Motorsport, die Verwendung als Tourenwagen und die internationale Fertigung verschaffen dem CGS einen besonderen Ruf. Originalität ist bei Sammlern gefragt – seltene Exemplare mit unverfälschter Karosserie oder gar Originalkotflügeln erzielen Höchstpreise, da bei vielen Modellen im Laufe der Zeit Umbauten erfolgt sind.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Besonders begehrt sind originale Amilcar CGS mit Boattail-Aluminiumkarosserie, etwa von Ch. Duval, sowie Sportversionen und Exemplare aus Lizenzbauten. Der CGSS mit surbassiertem Rahmen stellt als weiterentwickelte Version für Sporteinsätze eine gesuchte Spezifikation dar. Fahrzeuge mit originalen Kotflügeln oder als seltene Dreisitzer-Ausführung gelten als besondere Raritäten.
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Das geringe Fahrzeuggewicht des CG/CGS sorgt zusammen mit dem spritzigen Motor für unmittelbar ansprechendes, agiles Handling. Dreiganggetriebe und Vierradbremse waren zur Entstehungszeit fortschrittlich. Die Tourentauglichkeit bleibt durch das robuste Fahrwerk gewährleistet, während die offene Karosserie Fahrspaß und Motorsport-Feeling vermittelt. Hervorzuheben sind der CGS (1,1-L-Vierzylinder, 120 km/h) für sportliche Touren und der CGSS mit getuntem Motor sowie tiefergelegtem Rahmen für den Einsatz auf Rallyes oder Bergrennen. Auch seltene Dreisitzer sind zu erwähnen.
Exterieur, Interieur und Ausstattungsdetails
Markant ist das schnittige Boattail-Design, oft in „French Blue“, mit Aluminiumkarosserie. Interieur und Ausstattung variieren, häufig findet sich minimalistische Instrumentierung, Sportsitze und authentische Hebelmechanik. Originale Kotflügel und Karosserievarianten, teilweise coachbuilt von Ch. Duval, unterstreichen die Individualität. Sonderausstattungen waren selten, aber einzelne Modelle wurden speziell für Rallye- und Renneinsätze konfiguriert.
Weitere Besonderheiten
Karosserievarianten wurden teilweise restauriert und farblich individuell angepasst. Der CGS eignete sich schon damals für lange Strecken und Touren, zahlreiche Modelle sind heute in Frankreich, Deutschland oder Italien zu finden.
Zusammenfassung
Der Amilcar CG, insbesondere als CGS und CGSS, spricht Kenner mit seiner Kompromisslosigkeit in Sachen Leichtbau, Dynamik und Design an. Die historischen Motorsport-Erfolge und die heute extrem hohe Nachfrage unterstreichen seine Bedeutung. Besonders originale und sportliche Ausführungen gelten als Highlights der Vorkriegs-Sportwagenszene.
