Sachsen Classic 2016

Sachsen Classic 2016

Sie zählt zu den schönsten Klassik Rallyes Deutschlands und führt die Teilnehmer über Traumstraßen durch Sachsen und Tschechien: die Sachsen Classic. Bereits zum 14. Mal starten die Teilnehmer mit ihren Klassikern in der sächsischen Autostadt Zwickau (18. bis 20. August 2016). Höhepunkt wird einmal mehr die „Steile Wand von Meerane“ sein, die einst der von 1948 bis 2006 ausgetragenen „Friedensfahrt“ für Radrenn-Amateure Respekt einflößte und die heute von zahlreichen Zuschauern genutzt wird, um die an der Sachsen Classic teilnehmenden Fahrzeuge aus aller Nähe in Aktion zu erleben.

Wie bereits bei den diesjährigen Austragungen der Paul Pietsch Classic und der Silvretta Classic versorgen wir auch bei der Sachsen Classic alle Teilnehmer mit hochwertiger Teambekleidung. Zusammen mit den Rallye-Unterlagen erhält jeder Starter ein exklusives Polohemd mit dem Signé der Rallye auf der linken Vorderseite und dem Classic Trader Logo rechts. Auf seiner Rückseite trägt das Poloshirt den Schriftzug „14. Sachsen Classic“, während den linken Ärmel die Logos der veranstaltenden Fachzeitschrift „Motor Klassik“ sowie ihres Schwestermagazins „Auto Motor und Sport“ zieren. Dieses Poloshirt wird ausschließlich an Teilnehmer der Sachsen Classic ausgegeben und ist nicht im Handel erhältlich, was es zu einem echten Sammlerstück macht.


Teambekleidung Sachsen Classic 2016


Startnummer 102: Eleganz und Frischluft in stilvollem Ambiente

Auf gutes, trockenes Wetter hoffen Timo Joost, Gründer und Geschäftsführer der Classic Trader GmbH mit Classic Trader-Produktmanagerin Michèle Koch: Sie nehmen die Sachsen Classic in Joosts elegantem BMW 320i Cabrio von 1991 in Angriff. Ab 1985 hatte BMW mit dem E30 Cabrio endlich wieder ein vollwertiges Cabriolet im Portfolio, sorgte aber gleichzeitig für das baldige Aus des von Baur in Stuttgart produzierten Top Cabriolet auf BMW 3er-Basis. Landläufig galt der BMW 320i als ideale Cabrio-Variante, da der kleine Sechszylinder etwas mehr Leistung und eine deutlich bessere Laufkultur bietet als der Vierzylinder des 318i während die Mehrleistung des 325i mit einem erheblichen Mehrpreis und einem nicht ganz so seidigen Motorlauf erkauft werden musste. Der 2,0 Liter Reihenmotor des 320i mit geschmeidigen 95kW (129 PS) tut überaus kultiviert und zuverlässig seinen Dienst und befähigen das BMW Cabrio zu durchaus angemessenen Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit rund 200 km/h). Diese Qualitäten entsprechend wächst seit einiger Zeit auch die Nachfrage nach diesem Klassiker. Je nach Zustand liegen die Preise für ein E30 Cabrio derzeit zwischen 5.000 und 150.000 Euro (M3 Cabrio).


BMW 320i


Startnummer 103: luftgekühlt und turbogeladen durch Sachsen

Sammlerwert hat zweifelsohne auch der klassische Porsche 930 aus dem Jahr 1976, mit dem Classic Trader-Beirat Christian Hupertz gemeinsam mit Torsten Claus, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer der Classic Trader GmbH, die Sachsen Classic in Angriff nehmen wird. Der Porsche 930 ist der Ur-Vater des Porsche 911 3.0 turbo. Dem legendären, luftgekühlten Sechszylinder Boxermotor mit 3,0 Liter Hubraum ist ein Turbolader zur Seite gestellt, der mit bis zu 0,8 bar Überdruck die Luft in den Brennkammern des Motors presst. Das Resultat sind nicht nur eine beachtliche Leistung von 191 kW (260 PS), sondern auch ein gewaltiger Turbo-Bumms, der dem Fahrer einen bewussten Umgang mit dem Gaspedal empfiehlt. Gerade wenn es gilt aus engen Kurven heraus zu beschleunigen und die Leistung überfallartig einsetzt, sollte der Fahrer zudem über flinke Reflexe und gehobene Fähigkeiten am Volant verfügen. Sind diese Voraussetzungen gegeben, zählt der Porsche 930 auch heute noch zu den schnellsten für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugen. Das liegt auch am geringen Gewicht des Porsche 930 von lediglich 1.195 Kilogramm. Bei Bedarf passiert der Porsche turbo aus dem Stand die 100 km/h-Marke nach nur 5,5 Sekunden und rennt bis zu 260 km/ schnell. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der Porsche 911 turbo 3.0 heute ein sehr nachgefragter Klassiker.


Porsche 911 930


Startnummer 104: Für die italienischen Momente der Sachsen Classic

Exotisch mag der Klassiker anmuten mit dem Fabrizio Monfrecola und Mario Kunz-Pfauch in Zwickau an den Start gehen. Die beiden Classic Trader-Manager setzen ein sportlich-elegantes Lancia Beta Coupé von 1979 ein, das von Castagnero designt wurde. Als Nachfolger des Lancia Fulvia gilt das Lancia Beta Coupé mit seiner reduzierten Linienführung, seinen Ecken und Kanten sowie seinen herrlichen Chrom-Elementen als Paradebeispiel für den italienischen Auto-Chic der 1970er Jahre. Unter der Motorhaube schlägt das Herz eines Doppelnockenwellen-Motors mit Registervergaser und Vierzylindern in Reihe, der in der 1,6-Liter-Version wackere74 kW (100 PS) leistet und das Coupé bis zu 180 km/h schnell macht. Allerdings sind gute Exemplare des Lancia Beta Coupé inzwischen rar geworden. Entsprechend knapp ist das Angebot: Aktuell stehen auf Classic Trader gerade einmal eine Handvoll der eleganten Zweitürer aus Italien zu Preisen zwischen 7.500 und 14.000 Euro zum Verkauf.

Neben den Wettbewerbsfahrzeugen ergänzt ein VW Amarok das Classic Trader Racing Team. Als Servicefahrzeug wird dieser nicht nur den Klassikern des eigenen Teams Hilfe bei technischen Problemen leisten. Er führt auch das erforderliche Equipment für den kleinen Service vor und nach den einzelnen Etappen mit.


Lancia Beta Coupe


Zielvorgabe: An die Erfolge der bisherigen Rallye-Starts anknüpfen

Classic Trader war in unterschiedlichen personellen Zusammensetzungen und mit verschiedenen klassischen Fahrzeugen auch bereits bei anderen Klassiker Rallyes erfolgreich. Mit 10 Pokalen, die in diesem Jahr bereits errungen wurden, kann das Team von Classic Trader auf sehr erfolgreiche Einsätze zurückblicken. „Bei den diesjährigen Austragungen der Paul Pietsch Classic und der Silvretta Classic konnte unser Classic Trader Racing Team beachtenswerte Erfolge einfahren und hat damit die Messlatte für unsere Teilnahme an der Sachsen Classic entsprechend hoch gelegt. Wir kommen extrem motiviert nach Zwickau und sind bestens vorbereitet. Denn jetzt wollen wir es wissen und visieren einen Platz auf dem Treppchen an“, gibt Timo Joost, Geschäftsführer von Classic Trader, augenzwinkernd die Zielsetzung vor.

Sehr angetan von den bisherigen Auftritten des Classic Trader Racing Teams und der Zusammenarbeit mit Classic Trader zeigt sich auch Harald Koepke, Organisationsleiter der Klassik Rallyes beim Verlagshaus Motor Presse Stuttgart: „Ich empfinde Classic Trader als eine echte Bereicherung für unsere Rallyes. Das liegt einerseits an den teilnehmenden Classic Trader-Teams, die mit viel Engagement und tollen Autos jede Rallye angehen – was auch die beachtliche Zahl der bisher gewonnenen Pokalen belegt. Aber auch, weil unsere Partnerschaft über das reine Sponsoring hinausgeht und wir gemeinsam in fachlichen Diskussionen die einzelnen Rallyes miteinander weiterentwickeln.“

Der Ablauf der 14. Sachsen Classic 2016 im Überblick

Nachdem sich die Teilnehmer bis Donnerstagvormittag (18. August) auf dem Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau anmelden und mit ihren Fahrzeugen die technische Abnahme absolviert haben, erfolgt hier ab 11:30 Uhr die Startaufstellung. Um 12:01 Uhr wird dann das erste Fahrzeug auf die Etappe „Jubilare“ über 125 Kilometer geschickt. Die Strecke führt vorbei am Bergbaumuseum in Oelsnitz und dem Sächsischen Nutzfahrzeugmuseum in Hartmannsdorf zum Airport Leipzig-Altenburg. Über Gößnitz fahren die Teilnehmer zurück nach Zwickau, wo die Strecke vorbei am August Horch Museum wieder zum Platz der Völkerfreundschaft führt.
Am Freitagmorgen startet das erste Teilnehmerfahrzeug bereits um 8:01 Uhr auf die 246 km lange Etappe „Vogtland“. Von Zwickau verläuft die Route über Herrenteich, die Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz und vorbei an der Vogtland Arena hinein nach Tschechien, wo sich das Teilnehmerfeld in Kopanina (CZ) beim Mittagsstopp sammeln wird. Anschließend fährt das Feld der rund 190 Klassiker durch Markneukirchen, Kürbitz und Weichlitz zum Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth. Am Kurhaus von Bad Elster endet schließlich der zweite Fahrtag.

Hier startet am Samstag mit der Etappe „Sächsischer Verkehrssicherheitstag“ auch der letzte Abschnitt der diesjährigen Sachsen Classic über nochmals 230 km. Abermals um 8:01 Uhr macht sich der erste Klassiker auf den Weg und fährt über Kürbitz, Pause und Greitz nach Meerane. Dort gilt es dann voraussichtlich ab 12:35 Uhr die „Steile Wand“, eine Steilstrecke mit durchschnittlich 12 Prozent Steigung auf einer Länge von 248 Metern zu bewältigen. Von dort geht es weiter zum Sachsenring in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal, bevor am Nachmittag die Rallye mit dem Zieleinlauf auf dem Neumarkt in Chemnitz zu Ende geht.


Text Classic Trader // Fotos Motor Presse Stuttgart, Classic Trader


Autor: Classic Trader

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