Bodo Buschmann – Passionierter Unternehmer und Visionär
Bodo Buschmann gründete im Alter von 22 Jahren die BRABUS GmbH und schuf damit eine Marke, die heute der größte herstellerunabhängige Automobilveredler der Welt ist und die wohl konsequentesten Supercars auf Basis von Mercedes-Benz Fahrzeugen baut. Am 26. April verstarb Bodo Buschmann nach kurzer Krankheit.
1977 beginnt Brabus‘ erfolgsgeschichte
Noch während seines Jura- und Betriebswirtschaftsstudiums gründete Buschmann die BRABUS GmbH in seiner Heimat Bottrop. Der Name Brabus setzt sich zusammen aus dem Namen Buschmann und dem des Mitgründers Klaus Brackmann. Von Anbeginn bis heute befasste sich die Firma mit der exklusiven und kompromisslosen Veredlung von Mercedes-Benz Autos. Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre traf der Macher damit den Zeitgeist, Tuning stand hoch im Kurs und Buschmann, der von der Pike auf sich dem Thema gewidmet hat, erkannte die Wünsche und Visionen der Szene.
So wurde der Name BRABUS schnell überregional bekannt und ermöglichten es Bodo Buschmann und seinem Team, im Bezug auf die Räumlichkeiten und Kapazitäten, aber auch im Hinblick auf die Umsetzung der Visionen zu expandieren. Aus einem eigentlich biederen 300 CE der Baureihe 124 entstand der Brabus 3.6, oder es wurde ein V8 in den als „Baby-Benz“ bezeichneten 190 E (W201) eingesetzt.
Bodo Buschmann – Macher und Mensch
Aber Buschmann war nicht nur hochdekorierter Macher und Unternehmer, er blieb sich und seiner Maxime „Never work for money – work for passion“ stets treu. Und trotz seines Erfolges blieb er bodenständiges Kind des Ruhrgebiets. Aus den kleinen Werkstatt hinter dem Elternhaus seiner Eltern in Bottrop hat Bodo Buschmann nicht nur ein florierendes Weltunternehmen gemacht, er hat die die Tuning-Szene auf ein anderes Level gehoben und hinterlässt tiefe Spuren in der Automobilwelt.
Fotos BRABUS GmbH
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