Mercedes-Benz R 107 Kaufberatung

Mercedes-Benz R 107 280 SL 1976 Front (2)

Jeder Roadster trägt stets auch ein Abenteuer-Gen in sich. Nicht anders der Mercedes-Benz R 107, erstmals präsentiert im Jahr 1971. Sein großer Trumpf war, dass er das Reizvolle elegant mit Vernunft verknüpfte.

Es ist die gehobene Kunst der Verführung, die Mercedes-Benz mit dem SL der Baureihe R 107 pflegte: Seine zurückhaltende Formensprache betört nicht, sie beeindruckt subtil mit ihren stimmigen Proportionen. Damals gab es keine seriösere Möglichkeit, ein offenes, sportliches Automobil zu genießen. Wie sehr dieses Konzept aufging, bewies der intern R 107 genannte Sportwagen mit seiner langen Bauzeit, die stolze 18 Jahre währte. Welches andere Modell dieser Klasse kann auf eine vergleichbare Karriere zurückblicken? Rekordverdächtig sind auch die 237.287 Exemplare, die in dieser Zeit hergestellt wurden – schließlich lag der SL als Vertreter der Topklasse auch preislich stets im oberen Segment.

Diese nüchternen Zahlen schufen den Raum für den einzigartigen Reifeprozess des Mercedes-Benz R 107. Trotz seiner langen Neuwagenphase von knapp zwei Jahrzehnten litt er nie unter hektischen Anpassungen an den aktuellen Geschmack. Von Beginn an trat er so arriviert und gediegen auf wie seine Käufer. Der Roadster begleitete erfolgreiche Freiberufler und Unternehmer durch die letzte Phase der alten Bundesrepublik, gerne mit Tennisschläger im Kofferraum oder dem Guide Michelin im Handschuhfach.

Wie lange Mercedes-Benz ihn als Neuwagen im Angebot führte, beweist allein die Tatsache, dass die letzten Modelle dieser großen Serie, die gefühlt schon lange Klassiker sind, erst vor wenigen Jahren den H-Kennzeichen- Status erreichten. Der SL jener Jahre rollt heute wie damals mit dem Nimbus eines stets präsenten, dabei nie aufdringlichen Boulevard-Beaus über die schönen Straßen dieser Welt. Er passt nach München ebenso wie auf den Malojapass, nach St. Tropez wie nach Sylt. Und wenn er gerade nicht dort unterwegs ist, bringt er etwas von der Grandezza dieser Orte einfach mit.

Ein Mercedes-Benz R 107 ist, zugegeben, keine sehr exotische Wahl. Mit seiner exzellenten Ersatzteilversorgung und höchsten Zuverlässigkeit der Technik gilt der SL der 1970er- und 1980er-Jahre aber als perfekte Wahl für jeden, der gerne offen fährt und große Reisen unternimmt, ohne sich über den Unterhalt seines Oldtimers den Kopf allzu sehr zerbrechen zu müssen.

Mercedes-Benz R 107 280 SL 1976 Heck (1)

Marktwerte des Mercedes-Benz R 107

In die Niederungen eines Gebrauchtwagens ist der R 107 nie auch nur eine Stufe ab- gestiegen. Erstaunlich viele Exemplare sind gut erhalten, auf dem Markt herrscht keine Knappheit. Auffällig ist der nachhaltige Wertzuwachs von rund 50 Prozent in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren, und es scheint weiter Luft nach oben zu geben – zumindest für die Topexemplare. Die Einstiegsmodelle 280 SL rangieren im Zustand 2 bei knapp über 30.000 Euro. Etwas darüber platziert sich der sehr begehrte 300 SL aus der späten R 107 Phase, ebenfalls ein Sechszylinder, während einige V8-Modelle im Preis deutlich darunter starten: Am günstigsten sind frühe 350 SL, 420 SL sind bereits um einiges teurer, jedoch auch rarer, während der 500 SL heute eine besonders begehrte SL-Spielart darstellt. Im Zustand 2 gelten für ihn knapp 50.000 Euro als angemessene Summe. Exemplare mit zweifelsfreier Geschichte toppen diese Niveaus längst schon deutlich, ebenso können Sonderausstattungen den Preis nach oben korrigieren. Weniger gesucht und spürbar günstiger sind oft US-Reimporte, eingeschlossen der 560 SL. Dabei spielt auch die teure Umrüstung eine nicht unwichtige Rolle.

Karosserie

Der SL überzeugt mit einer strukturellen Solidität, die bis heute die meisten Besitzer beeindruckt. Kein Zittern, kein Ächzen stört den Fahrgenuss in einem gesunden Mercedes-Benz R 107. Zufall ist das nicht: Mercedes-Benz hatte den Anspruch an eine Sicherheitsfahrgastzelle auch im Roadster konsequent umgesetzt. Stabile A-Säulen mit verstärktem Rahmen samt verklebter Scheibe bieten nicht nur bei einem Unfall den bestmöglichen Schutz, sondern garantieren auch eine hohe Langzeitstabilität. Ein erster Blick sollte stets Oberflächen und Spaltmaßen gelten. Auffälligkeiten gibt es hier nie ohne Grund – verantwortlich könnten ein Unfall oder nicht professionell durchgeführte Schweißarbeiten sein. Weniger gut gepflegte Exemplare können zudem unter Korrosion leiden. Insbesondere die Quertraverse vor dem Kühler gilt als gefährdet, ebenso die Kotflügel im Bereich rund um die Scheinwerfer sowie die Stehbleche.

An der Stirnwand kann zudem der Heizungskasten erhebliche Probleme verbergen, während weiter unten die Längsträger nicht selten an beginnender Auflösung leiden. Exemplare der Baujahre ab 1985 sind mit serienmäßig montierten Innenkotflügeln weit besser geschützt. Bei früher gebauten R 107 ist eine Nachrüstung problemlos möglich. Eine gründliche Prüfung wert sind die Schweller, besonders an deren Enden sowie rund um die Wagenheberaufnahmen. Am Heck zählt die Schürze zu den empfindlichen Bereichen, zudem leiden einige Heckleuchten unter eindringendem Wasser. Mitunter findet sich Rost auch entlang der Haubenkanten, der sich dort jedoch leicht aufspüren lässt.

Motor und Getriebe

Die ausgefeilte Technik des R 107 folgt dem hohen Anspruch, den Mercedes-Benz mit der Karosserie bereits vorgegeben hat: Sie gilt als äußerst zuverlässig und auch langlebig, wenn ihre Besitzer die vom Werk vorgegebenen Wartungsintervalle einhalten. Bei allen Triebwerken mit hohen bis sehr hohen Laufleistungen lohnt sich jedoch eine intensive Prüfung der Steuerketten: Zu viel Spiel macht sich akustisch deutlich bemerkbar – und das ist keine angenehme Musik in den Ohren der sonst so verwöhnten Mercedes-Benz R 107 Fahrer. Zudem kann bei den vor Februar 1976 gebauten SL Exemplaren die Bosch D-Jetronic für ebenso unangenehme wie ungeplante Fahrunterbrechungen sorgen. Für Pannen also.

Als besonders problemloser Langläufer gilt der Sechszylindermotor des 280 SL. Etwas sensibler zeigt sich sein Nachfolger, der 300 SL, bei dem die Nockenwellen in den ersten Baujahren ab 1985 mitunter etwas schwächeln können. Die V8-Varianten haben ebenfalls ihre fast schon stoische Zuverlässigkeit über viele Hunderttausend Kilometer bewiesen, allerdings lagen insbesondere beim 450 SL – erhältlich bis zur Modellpflege 1980 – die Verbrauchswerte etwas hoch.
Einer gründlichen Prüfung – möglichst in ausgewiesenen Fachwerkstätten – sollten auf jeden Fall auch die Fahrzeuge mit Automatikgetriebe früherer Modelljahre unterzogen werden. Ihre Laufleistung erreicht nicht ganz das Niveau späterer Versionen.
Manuelle Schaltgetriebe gelten dagegen als zuverlässig und langlebig, mit Ausnahme der seltenen und gesuchten Fünfgang-Ausführungen vor 1976.

Innenraum

Innen beweist der SL seine Klasse mit einer langlebigen Ausstattung, wobei frühe Exemplare deutlich einfacher ausgestattet waren als späte. Mitunter ist das Fahrersitzkissen durchgesessen, was ein untrügliches Indiz für eine hohe Laufleistung ist, ebenso wie ein speckiger Lenkradkranz oder abgetretene Pedalgummis. Defekte Sitzbezüge kann ein Sattler erneuern, viele Materialien sind noch verfügbar. Nicht so einfach ist Ersatz bei eingefärbten Kunststoffteilen: Hier gilt es, originale Elemente möglichst zu bewahren. Übrigens sind nicht alle SL reine Zweisitzer – auch eine Rücksitzanlage war eine Zeit lang lieferbar. Heute gibt es sie als Nachfertigung.

Mercedes-Benz R 107 280 SL 1976 Interieur (11)

Instrumente und Bedienung

Wer in einem SL Platz nimmt, erkennt sofort den Mercedes-Benz: Das Lenkrad und die Instrumente sind vertraut, ebenso der mit vielen Funktionen belegte Schalter an der Lenksäule. Er sollte in allen Stellungen auf seine Funktion geprüft werden, Gleiches gilt für die Anzeigen. Typisch sind ausgeblichene Zeiger, was wiederum darauf hinweist, dass der Wagen nicht selten im Freien geparkt wurde. Kaum Probleme gibt es beim Drehschalter für das Licht, der links unterhalb der Luftdüse sitzt. Während einer Probefahrt sollte zudem die Heizung samt Gebläse eingeschaltet werden, wenn vorhanden auch die Klimaanlage, die vor allem bei US-Exportfahrzeugen ein beliebtes Ausstattungsmerkmal war. Im Idealfall schließt der originale Schlüssel Türen sowie Heckdeckel und passt zudem – ohne großes Spiel – ins Zündschloss. Zunehmende Wichtigkeit erlangte in den letzten Jahren die korrekte Musikausstattung: Moderne Nachrüstradios gelten unter Insidern als verpönt. Wirkliche Liebhaber legen großen Wert auf das ab Werk verbaute Radio, über das die Datenkarte konkret Auskunft gibt. Wenn es fehlt, können Spezialisten heute oft problemlos weiterhelfen. Wichtig ist zudem, auf eventuelle Beschädigungen zu achten: Nachträglich montierte Lautsprecher oder Telefonkonsolen haben in manchem SL hässliche Spuren hinterlassen.

Räder und Fahrwerk

Langlebig und zuverlässig zeigt sich der SL auch bei diesen Komponenten. Außergewöhnliche Schwachstellen finden sich nicht. Bei höheren Laufleistungen sind die Gummilagerungen der Achselemente mitunter rundum verschlissen und müssen in der Folge getauscht werden. Auch die Spurstangenköpfe und der Lenkstockhebel können nach vielen Kilometern zu großes Spiel aufweisen. Lenkgetriebe und Servopumpe sollten außen trocken sein, ebenso die Stoßdämpfer. Zeigt sich im Bereich des Fahrwerks Verschleiß, ist der Austausch der Teile zwar technisch meist problemlos, doch sollten die anfallenden Kosten dafür im Kaufpreis berücksichtigt werden. Gleiches gilt für die hervorragende Bremsanlage und die Reifen, deren Profillaufbild ebenfalls eine Menge über den aktuellen Zustand des Fahrwerks verrät.

Verdeck

Das Faltverdeck sollte sich auch im Alter ohne großen Kraftaufwand bedienen lassen. Schnell beurteilt ist der Zustand des Stoffs, inklusive der Nähte und der Scheiben. Besonders die Dreiecksfenster leiden unter häufigem Öffnen des Dachs. Da es Ersatz in unterschiedlichen Qualitäten gibt, sollte der Sitz in geschlossenem Zustand geprüft werden. Ebenso wichtig ist ein genauer Blick in den Verdeckkasten sowie auf den Deckel – die Randbereiche könnten unter Rost leiden. Ein Hardtop in der Wagenfarbe lieferte Mercedes-Benz seit 1980 übrigens bei jedem R 107 gleich mit. In seinem unteren Teil finden sich die letzten sechs Stellen der Karosserienummer.

Übersicht der Mercedes-Benz R 107 Modelle

Die Baureihe R 107 ist leicht zu verstehen: Es gab den SL zwischen 1971 und 1989 nur in einer Form. In den Motorisierungen unterschied er sich, zudem gab es 1985 eine Modellpflege. An den Start rollte der von Friedrich Geiger entworfene Wagen im April 1971 als Typ 350 SL mit V8-Aggregat. Ein weiterer Achtzylinder, der 450 SL, kam 1973, der erste Sechszylinder 280 SL erschien 1974. Im Jahr 1980 folgte mit 380 SL und 500 SL eine neue V8-Generation. Fünf Jahre später ging der SL in Sachen Motoren in seine letzte Runde: 300 SL hieß der neue Sechszylinder, der 420 SL ersetzte den 380 SL, nur der 500 SL blieb.

Neu kam, speziell für die USA konfiguriert, der 560 SL. Er musste wegen der US-Abgasvorschriften leistungsmäßig einen Hauch unterhalb des 500 SL bleiben, fiel jedoch dank seiner kürzeren Übersetzung besonders sprintstark aus.

Ab 1985 folgte die Lieferung auf Wunsch mit Katalysator, der ab 1986 zur Serienausstattung gehörte, beim 500 SL erst 1987. ABS war ab 1980 bestellbar, zwei Jahre später folgte der Fahrerairbag. Als Variante mit festem Dach und längerem Radstand baute Daimler-Benz von 1971 bis 1981 die SLC Modelle (C 107).

MODELLE

280 SL

Hubraum: 2.746 cm3
Leistung: 136 kW (185 PS)
V max. 192-205 km/h
Bauzeit 1974–1985

300 SL

Hubraum: 2.962 cm3
Leistung: (mit Katalysator) 132 kW (180 PS)
V max. 200 km/h
Bauzeit 1985–1989

350 SL

Hubraum: 3.499 cm3
Leistung: 147 kW (200 PS)
V max. 210 km/h
Bauzeit 1971–1980

380 SL

Hubraum: 3.818 cm3 – 3.839 cm3
Leistung: 114 kW (155 PS) – 160 kW (218 PS)
V max. 205-215 km/h
Bauzeit 1980–1985

420 SL

Hubraum: 4.196 cm3
Leistung: 164 kW (223 PS) – 180 kW (245 PS)
V max. 205-213 km/h
Bauzeit 1985–1989

450 SL

Hubraum: 4.520 cm3
Leistung: 118 kW (160 PS)-165 kW (225 PS)
V max. 215 km/h
Bauzeit 1971–1980

500 SL

Hubraum: 4.973 cm3
Leistung: 177 kW (240 PS)
V max. 225 km/h
Bauzeit 1980–1989

560 SL

Hubraum: 5.547 cm3
Leistung: 170 kW (230 PS)
V max. 223 km/h
Bauzeit 1985–1989

Mercedes-Benz R 107 Clubs

Mercedes-Benz R/C 107 SL-Club Deutschland e. V. Plettenbergstraße 49, 70186 Stuttgart www.107sl-club.de

Sternzeit-107.deInteressengemeinschaft www.sternzeit-107.de

vdh e. V. Weidenbacher Straße 11, 91737 Ornbau www.mercedesclubs.de

Mercedes-Benz R 107 Bücher

Chris Bass: Praxisratgeber Klassikerkauf Mercedes-Benz 280-560 SL & SLC (R/C 107), Heel Verlag (2008), 12,00 Euro

Günter Engelen: Mercedes-Benz SL – Die Baureihe 107, Motorbuch Verlag (2015), 49,90 Euro

Heribert Hofner: Mercedes-Benz SL – Die Baureihe 107: Trendsetter und Dauerbrenner, Heel Verlag (2017), 39,95 Euro

Brian Long: Mercedes-Benz SL und SLC – Die Baureihe R/C 107 von 1971 bis 1989, Delius Klasing (2012), 39,90 Euro

Ein Beitrag in Kooperation mit dem Mercedes-Benz Classic Magazin und Looping Group.

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Wie teuer ist ein Mercedes-Benz R 107 in der Versicherung?

Mercedes-Benz R 107 mit geschätztem Fahrzeugwert von 25.000,- EUR in der Zustandsnote 2-3

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Text Thomas Wirth Fotos Götz von Sternenfels / Daimler AG

Autor: Looping Group

Looping Group ist ein Brand Publishing House mit den besten Storytellern auf allen Kanälen und Standorten in Hamburg, Berlin und München. Das Looping Studio Hamburg produziert auch das Mercedes-Benz Classic Magazin, aus dem wir diesen Text übernommen haben. Mehr Informationen über die Agentur finden Sie hier: www.looping.group

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