|

TVR 3000 M Oldtimer kaufen

Der TVR 3000 M gehörte zu den leistungsstärksten Sportcoupés des britischen Fahrzeugherstellers TVR aus Blackpool und gehörte der von 1972 bis 1979 gebauten M-Serie an. Diese Fahrzeuge waren die Nachfolger des bekannten TVR Vixen.

Die Geschichte des TVR 3000 M

Das Unternehmen TVR wurde im Jahr 1947 von Trevor Wilkinson gegründet. Ziel war es, möglichst leichte und schnelle Fahrzeuge mit einem speziellen Gitterrohrrahmenchassis zu bauen. Das erste erfolgreiche Modell war der 1956 vorgestellte TVR Grantura, der über eine Glasfaserkarosserie verfügte. Das Fahrzeug wurde unter anderem beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans eingesetzt, wo es durchaus mit den damaligen Ferraris und Jaguars mithalten konnte. Ab 1970 übernahm Martin Lilley den Vorstand von TVR und führte das erfolgreiche Modell Vixen ein. Im Jahr 1972 wurde das Sportcoupé Vixen auf Veranlassung des Firmenchefs Martin Lilley neu überarbeitet. So wurden die Frontstoßfänger etwas höher gesetzt, auch das Heck verlängert und mit attraktiven Leuchten des Triumph Dolomite versehen. Die M-Serie basierte auf einer GFK-Karosserie mit Stahlrohrrahmen. Mit ihrem aerodynamischen Design überzeugten die ersten Modelle, die aus dem 2500M mit Reihensechszylinder des Triumph TR6 und dem etwas kleineren 1600M bestanden. Als Top-Modell wurde der TVR 3000 M vorgestellt, der mit einem Ford-Essex-Motor mit 2,9-Liter Hubraum und einer Leistung bis 104 kW erhältlich war. Mit dem TVR 3000 M Turbo stellte das Unternehmen 1975 das stärkste Modell vor. Hierbei handelte es sich um den herkömmlichen TVR 3000 M, der einen Turbolader bekam. So konnten die Leistung auf 169 kW angehoben werden. Zum Ende der Produktionszeit wurde noch ein Roadster auf Basis des TVR 3000 M gebaut, der als 3000S bezeichnet wurde. Nachfolger wurde der TVR Tasmin mit einer neuen und überarbeiteten Keilform.

Besonderheiten des TVR 3000 M

Neben Sportcoupés TVR 3000 M und 3000 M Turbo wurden ab 1976 noch sogenannte Kombicoupés gebaut. Sie besaßen eine große gläserne Heckklappe. Ansonsten waren sie mit der 3000er-M-Serie baugleich. Sie wurden unter der Bezeichnung Taimar und Taimar Turbo vertrieben und waren rund 20 % teurer. Diese Kombicoupés wurden ebenfalls noch bis 1979 gebaut. Interessant waren die ungefähr 20 Sonderexemplare des TVR 3000 M, die unter der Bezeichnung 5000M gefertigt wurden. Sie besaßen einen 5-Liter-V8-Ford-Motor und wurden auf Veranlassung des TVR Distributors Ontario Canada, John Wadman, gebaut. Die meisten Wagen verließen jedoch das Werk nicht oder wurden nur an spezielle Kunden ausgeliefert.

Suchergebnisse