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Chrysler Serie 65 Oldtimer kaufen

Die Chrysler Serie 65 gehörte zu den frühen Automobilen des amerikanischen Konzerns Chrysler. Sie wurde ab 1929 angefertigt.

Vorgeschichte der Chrysler Serie 65

Dem Bau der Chrysler Serie 65 voraus ging die Gründung des US-amerikanischen Automobilunternehmens Chrysler Group LLC. Gründer der Firma im Jahr 1925 war Walter Percy Chrysler (1875-1940), der bis 1919 als Vizechef von General Motors agierte. 1925 übernahm Chrysler die Maxwell Motor Company. Im Jahr 1928 folgte die Dodge Brothers Inc. Auf diese Weise avancierte die Chrysler Group zum drittgrößten Autobauer in den Vereinigten Staaten von Amerika.  Zu den verschiedenen Automobilen, die die Firma Chrysler herstellte, zählte ab 1929 auch die Chrysler Serie 65. Sie wurde in Detroit im US-Bundesstaat Michigan angefertigt und bildete den Ersatz für die Chrysler Serie 62. Da die Vierzylindermodelle entfielen, handelte es sich bei der Serie 65 um die kleinste Fahrzeugreihe von Chrysler.

Weitere Entwicklung der Chrysler Serie 65

Zu den verschiedenen Versionen der Chrysler Serie 65 gehörten der Roadster, der Tourenwagen, die Limousine, das Landaulet sowie das Coupe. Die unterschiedlichen Karosserievarianten entsprachen größtenteils der Vorgängerserie. Bei dem Antrieb der Fahrzeuge handelte es sich um einen seitengesteuerten 6-Zylinder-Reihenmotor. Dieser verfügte über einen Hubraum von 3205 cm³ und erreichte eine Leistung von 65 bhp, was 48 kW entsprach. Der Antrieb der hinteren Räder erfolgte über ein Dreiganggetriebe samt Mittelschaltung sowie eine Einscheiben-Trockenkupplung. Die Bremsung der vier Räder fand hydraulisch statt. Im Unterschied zu den Vorgängermodellen verfügte die Chrysler Serie 65 über eine engere Kühlerfassung. Darüber hinaus bot Chrysler als Neuerung eine Schlüsselanlassung an, die den damals gängigen Anlassschalter ersetzte.

Ende der Produktion der Chrysler Serie 65

Ab 1930 trat die Chrysler Serie 66 an die Stelle der Serie 65. Dabei erfolgte ein leichter Umbau der Wagenkarosserie. So wurden zum Beispiel die schweren tonnenförmigen Kotflügel durch Scheinwerfer ersetzt, die die Form einer Schüssel aufwiesen. Mitte des Jahres 1930 erhielten die Wagen auch einen größeren Motor. Dieser hatte einen Hubraum von 3582 cm³ bei einer Leistung von 75 bhp (55 kW).  Der Bau dieser Automobilserie endete 1931. So ersetzte der Hersteller die Serie 66 durch die Baureihe Chrysler CM.  Insgesamt ließ die Firma Chrysler 116.487 Modelle der Serie 65 anfertigen. Dagegen wurden nur 22.606 Exemplare der Serie 66 hergestellt.

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