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Packard Super Clipper Oldtimer kaufen

Der Packard Super Clipper zählte zu den Fahrzeugen der amerikanischen Packard Motor Car Company. Einige Modelle wurden auch „Panama“ genannt.

Anfänge des Packard Super Clipper

Die ersten Modelle vom Typ Clipper wurden von der amerikanischen Automobilfirma Packard bereits im Jahr 1941 auf den Markt gebracht. Typisch für die Wagen waren die vorderen Kotflügel, die in den Vordertüren ausliefen, sowie der Reihen-Achtzylinder-Motor. Als Karosserieform diente ein Touring Sedan mit vier Türen. Die erste Clipper-Serie lief bis 1947. Danach wurde die Bezeichnung Clipper jedoch von der Firma Packard gestrichen, sodass es bis 1953 dauerte, bis auf Beschluss des damaligen Packard-Präsidenten James J. Nance eine neue Serie dieser Art erschien. Der Begriff Clipper wurde von Nance dazu verwendet, die kleineren Modelle, die er vorher als Packard 200 angeboten hatte, zu bezeichnen. So kam es zu einer Unterscheidung zwischen Packard- und Packard Clipper-Modellen.

Erhältlich war der Clipper als zweitüriger Club Sedan, zweitüriges Sportster Hardtop und viertüriger Touring Sedan. Da sich Mitte der 50er Jahre die große Nachfrage, die nach dem 2. Weltkrieg an neuen Autos herrschte, mittlerweile wieder normalisiert hatte, ließen sich die neuen Wagen jedoch nur schwer verkaufen. Aus diesem Grund entschloss sich Packard, die nächsten Modelle aufwendiger auszustatten. So entstanden neben dem Basis-Modell Special noch die Versionen DeLuxe für die Mittelreihe und Super Clipper, der zur teuersten Variante wurde. Als Motor erhielt der Super Clipper einen 327-cubic-inch-Achtzylinder. Dieser erreichte 165 PS. Wer einen Super Clipper kaufte, konnte unter einem Panama Hardtop, einem Club Sedan sowie einem Touring Sedan auswählen. Ein typisches Merkmal der Super Clipper war zudem, dass sie zweifarbig angeboten wurden.

Weitere Entwicklung des Packard Super Clipper

Ab 1955 gehörte Packard als Automarke zur neuen Studebaker-Packard Corporation. Sämtliche Modelle einschließlich der Super Clipper stattete man nun mit modernerer Technik aus. So wurden die Wagen von einem V8-Motor angetrieben. Dadurch erreichte der Super Clipper jetzt 225 PS.

Neben der neuen Technik wurden die Super Clipper auch mit einem Facelift versehen. Das heißt, dass man die Packard-Wagen aus finanziellen Gründen mit einer komplett neuen Karosserie versah.  Da die Firma Packard 1955 in ein neues Karosseriewerk umziehen musste, war eine Straffung ihres Programms erforderlich. So wurden als Karosserievarianten lediglich der zweitürige Hardtop, der viertürige Touring Sedan sowie der Cabriolet Carribbean angeboten. Dagegen waren Sondermodelle nicht mehr zu bekommen. Außerdem trennte man Packard Clipper konsequent von Packard. Der Super Clipper Hardtop trug auch weiterhin die Bezeichnung Panama, während man die neuen Versionen der Custom-Serie Constellation nannte.

Das Ende des Packard Super Clipper

1956 machte man den Clipper zu einer eigenen Automarke, was an der Modellzusammensetzung jedoch nichts änderte. Die Motorleistung des Super Clipper und des DeLuxe stieg auf 240 PS. Insgesamt wurden 9172 Super Clipper angefertigt. Da Studebaker-Packard 1956 jedoch in finanzielle Schwierigkeiten geriet, musste die Wagenproduktion beendet werden. Außerdem schloss man das Herstellerwerk in Detroit, was schließlich das Ende des Super Clipper bedeutete.

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