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Die britische Firma Marcos Cars zählt zu den ehemaligen Sportwagenherstellern. Im Jahr 2007 musste die Produktion der Wagen endgültig beendet werden.
Geschichte von Marcos Cars
Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen Marcos Cars im Jahr 1959 von Jeremy Marsh und Frank Costin. Für den Firmennamen Marcos griffen die beiden auf die Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen zurück. Da Frank Costin zuvor am Bau von britischen De Havilland Mosquito Jagdbombern beteiligt war, kam er auf die Idee, auch beim Autobau Sperrholz einzusetzen, welches man für die Rahmen benutzte. 1963 ließ sich das Werk in Bradford on Avon nieder. 1971 erfolgte der Umzug in eine Fabrik in der Nähe von Westbury.
Sowohl der zweite Umzug als auch Export-Schwierigkeiten hatten finanzielle Probleme zur Folge, sodass das Unternehmen 1972 letztendlich aufgegeben werden musste. 1976 gelang es Jeremy Marsh allerdings, die Namensrechte der Firma erneut zu erlangen. Es dauerte jedoch bis 1981, bis er mit dem Marcos V6 Coupé, den man als Kit zum Eigenbau vertrieb, erneut ins Geschäft einstieg.
Im Jahr 2000 musste Marcos Cars wiederum in Konkurs gehen. Neuer Besitzer wurde der Kanadier Tony Stelliga, der 2002 mit dem Bau von Automobilen begann. Die Rennwagenherstellung verlegte er jedoch ins niederländische Zwaagdijk. Dagegen stellte man die Straßenfahrzeuge im englischen Kenilworth her. Es dauerte bis Oktober 2007, bis keinerlei Fahrzeuge mehr produziert werden konnten, was das endgültige Ende von Marcos Cars zur Folge hatte. So war es nicht mehr möglich, Gewinne in ausreichender Höhe zu erzielen, um die Fahrzeugherstellung fortzusetzen.
Klassiker von Marcos Cars
Von Marcos wurden zahlreiche verschiedene Modelle produziert. Zu den Klassikern der 60er Jahre zählten der 1960/61 entstandene Marcos GT, der 1961/62 entwickelte Marcos 1000GT Gullwing, sowie der Marcos Fastback GT, der 1963/64 hergestellt wurde. Um die Konstruktion der Wagen kümmerte sich Frank Costin. Dieser verwirklichte beim Bau seine Vorstellung von Sperrholzmonocoques, die er für Rennwagen verwendete. Ab 1963 wandte sich Marcos Cars verstärkt der Herstellung von straßentauglicheren Wagen wie dem Fastback GT zu, dem der große Erfolg allerdings versagt blieb.
Erfolge konnte das englische Unternehmen dagegen im internationalen Motorsport verzeichnen. So schickte Marcos werkseigene Rennwagen auch zu Veranstaltungen auf dem Festland. Im Jahr 1964 ging mit dem Marcos 1800 ein weiteres bekanntes Modell der Firma in Serie, das mit einem robusten Volvo-Motor ausgestattet war und über ein neues Design verfügte. Die Weiterentwicklung des Modells dauerte bis in die 90er Jahre an.
Die Verwendung des bewährten Sperrholzchassis musste allerdings schon 1969 aus Kostengründen aufgegeben werden. Als Ersatz diente dann ein konventioneller Gitterrohrrahmen.
Marcos Cars im Rennsport
Modelle von Marcos Cars nahmen häufig an Autorennen teil, wie 1962 an den 24 Stunden von Le Mans. Dabei kam der Luton Gullwing Coupe mit einem 1,5 Liter Ford Martin 12-Ventil-Motor zum Einsatz, der jedoch wegen Motorschadens aufgeben musste.
Marcos Modelle
Suchergebnisse
1968 | Marcos 1600 GT
Being sold by the CEO of Marcos Motor Company
1978 | Marcos Mini Marcos 1300 GT
Mini Marcos 1300 GT – 1978
1988 | Marcos Mantula
MARCOS MANTULA V8 GT
1965 | Marcos 1800 GT
Superbly prepared for historic racing with HTP papers to 2031
2006 | Marcos Mantis GT3
“Best value for money in Endurance Legends”
2000 | Marcos Mantis GT
2000 Marcos Mantara LM600EVO
1970 | Marcos 2000 GT
1976 MARCOS 2000 V4 rhd