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BMW 503 Oldtimer kaufen

Der BMW 503 zählte zu den Sportwagen der 50er Jahre. Er wurde sowohl als Cabriolet als auch als Coupe angeboten.

Entstehung des BMW 503

Beim BMW 503 handelt es sich um einen 2 + 2-Sitzer, der es auf eine Länge von 4,75 Meter bringt. Er wurde als sportlicher Luxuswagen konzipiert. Der BMW 503 ging Mitte der 50er-Jahre aus der BMW 502-Limousine hervor. So diente dessen Achtzylinder-V-Motor als Grundlage für den neuen Sportwagen. Das ehrgeizige Projekt war jedoch von Anfang an in der BMW-Führung umstritten. So setzte der kaufmännische Direktor der Bayerischen Motorenwerke, Hanns Grewenig (1891-1961) den Bau des Wagens durch, obwohl BMW-Cheftechniker Kurt Donath sein Veto einlegte. Der erste Entwurf der Karosserie des BMW 503 stammte von dem Ingenieur und Rennfahrer Ernst Loof (1907-1956). Dessen Konzept wies die BMW-Leitung jedoch zurück. An Loofs Stelle wurde anschließend der deutsche Designer Albrecht Graf von Goertz (1914-2006) von Hanns Grewenig mit der Entwicklung betraut. Von diesem stammte bereits der Entwurf zum BMW 507, bei dem es sich um einen Luxus-Sportwagen in Pontondesign handelte. Die Entwicklungszeit des BMW 503 beanspruchte 18 Monate. Der Wagen brachte es auf 140 PS und wurde mit dem Leichtmetall-V8-Motor des BMW 502 ausgestattet. Die Karosseriefirma Baur sorgte für die Anfertigung der Aluminiumkarosserie. Das Höchsttempo des Wagens betrug 190 Kilometer in der Stunde. Schließlich erfolgte die Präsentation des BMW 503 im September 1955 auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA). Dort wurde sowohl die Coupe- als auch die Cabrioversion vorgestellt, die beide bei Fachpresse und Publikum großes Lob ernteten.

Die weitere Entwicklung des BMW 503

Auch bei den Vorstellungen in Wiesbaden, Rom, Cannes, Wien und Lissabon schnitt der BMW 503 überaus erfolgreich ab und gewann mehrere Goldmedaillen. Als Verkaufswagen erwies sich das Modell jedoch als Flop. Grund dafür war in erster Linie der hohe Preis. So veranschlagte BMW diesen 1956 bei 29.500 DM. 1957 stieg der Verkaufspreis sogar auf 31.500 DM und erreichte 1958 mit 32.950 DM seinen Höhepunkt. In den 50er Jahren konnten sich diesen stolzen Preis aber trotz des Wirtschaftswunders in Deutschland nur vermögende Kunden leisten. Dazu gehörten zum Beispiel der Unternehmer Rudolf-August Oetker, Graf Faber Castell und die Schauspielerin Sonja Ziemann. Aus diesem Grund entstanden zwischen 1956 und 1960 lediglich 412 Modelle des BMW 503. Davon entfielen 273 auf die Coupes und 139 auf die Cabriolets. Es wurden zwei Serien angefertigt, bei denen Unterschiede zwischen der Technik der automatischen Verdeck- und Fenstermaschinen, in der Schaltung, den seitlichen Zierleisten sowie der Aschenbecherposition bestanden. Trotz Sportlichkeit und aufwendiger Ausstattung konnte BMW keinen Gewinn mit den beiden Versionen erzielen. Auch die Hoffnungen in das Exportgeschäft in die USA erfüllten sich nicht. Wegen des schleppenden Verkaufs stellten die Bayerischen Motorenwerke 1959 die Produktion des BMW 503 schließlich ein. Seine Nachfolge trat 1962 der BMW 3200 CS an. In der heutigen Zeit genießt der BMW 503 jedoch einen hohen Liebhaberwert und bringt es auf Preise bis zu 270.000 Euro.

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