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Barkas B 1000 Oldtimer kaufen

Der Barkas B 1000 wurde zwischen 1961 und 1991 vom (ost-) deutschen Automobilhersteller VEB Barkas-Werke (kurz Barkas) produziert. Das Modell war Teil der planwirtschaftlichen Automobilproduktion der DDR, die Produktionszahlen des Schnellbusses blieben dabei teils deutlich hinter der Nachfrage zurück.

Barkas B 1000 - Anfänge und Technik

Der Automobilbauer Barkas war voll in die planwirtschaftliche Produktion der DDR integriert. Als eine Studie des Forschungs- und Entwicklungswerkes Karl-Marx-Stadt bereits 1951 das Vorgängermodell Barkas V 901/2 als technisch überholt auswies, begann ab 1954 eine systematische Entwicklung eines neuen Kastenwagens unter der Bezeichnung L1. Ein erster Prototyp wurde 1956 gefertigt. Als Schnelltransporter weiterkonzipiert, ging der Barkas B 1000 schließlich 1961 in Serie. Bei Markteinführung war der B 1000 in Design und Technik auf der Höhe der Zeit und musste sich nicht hinter vergleichbaren Fahrzeugen aus westlicher Produktion verstecken trotz seiner relativ einfachen Bauart. Der Transporter galt von Anfang an als robust und zuverlässig. Ungewöhnlich hoch war die Zulademöglichkeit von gut einer Tonne für einen Kleintransporter. Motorisiert war der B 1000 mit einem dreizylindrigen Aggregat von Wartburg mit 900 Kubikzentimetern Hubraum, der 43 PS leistete. Der Motor war mittig im Fahrzeug verbaut, zwischen Fahrer- und Beifahrersitz und über den Innenraum zugänglich. Der B 1000 wies eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf.

Barkas B 1000 - Weiterentwicklungen und Produktionsende

In den folgenden Jahren wurde der Barkas B 1000 in sehr kleinen Schritten weiterentwickelt. Ein größerer Motor mit einem Liter Hubraum und 46 PS wurde in späteren Jahren verbaut. Die Ausstattung verbesserte sich im kleinen Rahmen, beispielsweise wurde die Klapptür bei geschlossenen Varianten 1987 durch eine Schiebetür ersetzt. Die Entwicklungen waren jedoch so klein, dass der B 1000 in technischer Hinsicht im Laufe der Jahre zusehends veraltete. Die einzig größere Maßnahme zur Modernisierung griff 1989 mit der Weiterentwicklung B 1000-1. Ein Wartburg-Motor mit 1,3 Litern Hubraum und 58 PS trieb den Transporter an. Die geplanten weiteren vor allem optischen Anpassungen wurden nicht mehr umgesetzt. 1991 wurde die Produktion nach etwa 175.000 gebauten Fahrzeugen eingestellt.

Barkas B 1000 – Varianten

Den Barkas B 1000 gab es durchgängig in zahlreichen Aufbauvarianten. Der Kleintransporter war in seinen Ausführungen sehr flexibel. Die grundsätzlichen Varianten beinhalten Ausführungen als Kastenwagen, Pritschenwagen und als Kleinbus. Spezielle Aufbauten beinhalten Ausführungen für den Krankentransport, als Polizeifahrzeug, Kleinlöschfahrzeug, Varianten für das Militär sowie als Sattelschlepper.

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