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Amphicar 770 Oldtimer kaufen

Beim Amphicar 770 handelt es sich um ein Amphibienfahrzeug aus den 60er Jahren. So ist der PKW in der Lage, sich auf dem Wasser fortzubewegen.

Geschichte des Amphicar 770

Das Amphibienfahrzeug Amphicar 770 wurde zwischen 1960 und 1963 hergestellt. Beim Urheber des Wagens der in der Lage war, auf dem Wasser zu schwimmen, handelte es sich um den deutschen Autokonstrukteur Hans Trippel (1908-2001). Die Herstellung des Amphibienfahrzeugs erfolgte in erster Linie bei der Deutschen Waggon- und Maschinenfabrik (DWM) in Berlin-Wittenau. Für die Fertigung der Rohkarossen, die in Lübeck-Schlutup stattfand, waren die Industrie-Werke Karlsruhe AG IWK verantwortlich.

In Deutschland kam der Amphicar 770 1962 auf den Markt. Der Kaufpreis betrug seinerzeit 10.500 DM. Bis 1963 entstanden 3878 Modelle des Amphicar. Davon lieferte man 3046 Exemplare in die Vereinigten Staaten von Amerika. Da der Kaufpreis seinerzeit recht hoch war und zwei Autos vom Modell VW Käfer entsprach, ließen sich nicht genügend Amphicars verkaufen. Da der Absatz immer schwieriger wurde, kam es dazu, dass noch einige Jahre nach Produktionsende zahlreiche Fahrzeuge des Amphicar 770 auf der Halde standen. Daher versah man diese mit Baujahrangaben von 1964 bzw. 1965 und setzte den Kaufpreis auf 8385 DM herab.

Der Unterhalt des Amphicar 770 galt durchaus als preiswert. So waren die wenigen Käufer des Wagens in der Lage, sich kostengünstig mit Ersatzteilen zu versorgen. Viele Ersatzteile sowie Fertigungsmaschinen des Amphicar 770 wurden von dem US-Unternehmer Hugh Gordon übernommen.

Die Technik des Amphicar 770

Der Amphicar 770 setzte sich aus einer selbsttragenden Ganzstahlkarosserie zusammen, die durch einen Rohrrahmen und Längsträger verstärkt wurde. Den unteren Teil der Karosserie formte man aus dickem Blech als geschlossene Wanne. Sämtliche Bauteile waren miteinander verschweißt. Die Verriegelung der Türen erfolgte beim Eintauchen ins Wasser durch einen zweiten Türgriff. Auf diese Weise ließ sich der Eintritt von Wasser unterbinden. Zum Abpumpen von eindringendem Wasser verfügte der Amphicar 770 außerdem über eine Lenzpumpe. Weitere Ausrüstungsgegenstände waren ein Signalhorn, das sich auf der Fronthaube befand, sowie ein rotes oder grünes Positionslicht. Bei der Fahrt auf Wasser war zudem das Anbringen eines weißen Positionslichtes erforderlich. Unter dem Kofferraum auf der Bugseite ließ sich das Reserverad unterbringen. Der Kraftstofftank befand sich oberhalb der Vorderachse. Die Lenkung des Amphicar erfolgte an Land und auf dem Wasser durch die Vorderräder.

Beim Motor des Amphicar 770 handelte es sich um einen englischen Triumph Herald 1200 Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, der eine Leistung von 38 PS (28 kW) erzielte. Der Hubraum betrug etwa 1,2 Liter. Das Höchsttempo des Amphicar 770 an Land lag bei 120 Stundenkilometern. Im Wasser ließen sich 12 km/h bzw. 6,5 Knoten erreichen. Recht aufwendig fiel die Wartung des Amphicar 770 aus. So mussten nach jedem Fahren im Wasser 13 Schmiernippel Fett erhalten, was den Ausbau des Rücksitzes sowie das Aufbocken des Amphibienfahrzeuges nötig machte.

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