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Ford Granada Oldtimer kaufen

Der Ford Granada wurde von 1972 bis 1985 produziert und in zwei Generationen gebaut. Seinen Namen verdankt das Auto der andalusischen Stadt Granada.

Ford Granada – Automobil der oberen Mittelklasse

Bereits ab 1968, vier Jahre vor der Konstruktion des Automobils, arbeiteten die Ford-Werke an der Limousine. Die Zielgruppe des Automobils war die obere Mittelklasse. Das Fahrzeug sollte Ford fit für die Konkurrenz machen, die sich mit modernen und teuren Modellen auf dem europäischen Markt behaupten wollten. Es wurden rund 500 Millionen Mark für die Entwicklung des Ford Granada investiert, bevor der Prototyp erstmals auf dem Genfer Auto-Salon der Öffentlichkeit vorgeführt wurde.

Das Fahrzeug entstand durch die Mitarbeit der deutschen und englischen Ford-Entwicklungsabteilungen. Nach dem Ford Escort und dem Ford Taunus TC, war dies die dritte deutsch-englische Entwicklungs-Kooperation. Der Ford Granada wirkt massiver als seine Vorgänger, dabei ist er um zehn Zentimeter kürzer und 140 kg schwerer. Außerdem war das neue Modell weitaus zeitgenössischer und aufwendiger gestaltet, um mit dem Stand der Konkurrenz mithalten zu können.

So wurde das Fahrwerk mit Doppel-Querlenkern im vorderen Bereich und schraubengefederten Schräglenkern mit Einzelradaufhängung im hinteren Bereich ausgestattet. Auch verwendete Ford nun erstmals, nach Vorbild der Konkurrenz, eine Sicherheitslenksäule. Lediglich die eingebauten V-Motoren gleichen den älteren Modellen, wurden jedoch zusätzlich durch einen englischen 3,0-Liter-V-Motor aufgerundet. Der Ford Granada wurde nicht nur als Limousine, sondern auch als Kombi und Coupé angeboten.

Das Coupé wurde als „Fastback-Limousine“, oder umgangssprachlich auch „Hüftschwung-Coupé“ produziert und ersetzte den Vertrieb einer Zweisitzer-Limousine. Nach der Aufnahme in die Produktion im Jahre 1973, wurde der Name "Coupé" gewählt.

Ford Granada - Drei Generationen

Drei Jahre nach der ersten Produktion fusionierten der Ford Granada und der Ford Consul zu einer Modellreihe, die nun ganz auf die Oberklasse ausgelegt war. Der Zusammenschluss eröffnete neue Möglichkeiten bei der Ausrüstung des Wagens und somit auch eine größere Vielfalt an Motoren und Ausstattung. Markenzeichen der Granada '75 Modellreihe sind sein mattschwarzer Kühlergrill, schwarz lackierte Türfensterrahmen und Seitenzierleisten.

Nur rund zwei Jahre später stellte Ford den Nachfolger, Granada '78 vor. Der Wagen wurde enorm modernisiert, die Front-, Dach-, und Heckpartie wurden komplett neu umgestaltet. Lediglich der Kombi Turnier blieb, mit Ausnahme neuer Frontgestaltung und Heckstoßstange, unverändert. Die Chromrahmen der Rücklichtleuchten wurden ausgespart und der Kofferraumklappen-Griff wurde verkleinert. Das Armaturenbrett erhielt ebenfalls ein neues Design.

Ab jetzt wurde die Produktion des Granada Coupé eingestellt. Die Stufenhecklimousine, einziger Zweitürer der Reihe, wurde auf Grund immer geringer werdender Nachfrage nicht mehr produziert. Basierend auf dem Ford Granada '78 entstand das exklusive Modell Granada Chasseur, ein limitierter Kombi, der mit speziellen Stoffbezügen, zweifarbiger Sonderlackierung und Bronze-Colorglas mit passendem Koffersortiment, sowie V6-Motor mit 2,3 Liter Hubraum und 114 PS, ausgestattet ist. Im September 1981 stellte Ford schließlich den Granada '82 vor. Bei dem neuen Modell wurden 2.214 Teile in der Ausstattung, überwiegend bei der Technik, geändert. Die Modellreihe wurde nun überwiegend mit V6-Motoren ausgestattet, die bereits 1964 beim Vorgängermodell Verwendung fanden. zur Einstellung der Produktion war Ford mit einem Anteil von 17,2 Prozent einer der Marktführer in Europa. Diese Bilanz wurde seit dem nie wieder erreicht. Von der Ford Granada Limousine und dem Kombi Turnier wurden 1985 1,619 Millionen Stück gefertigt. 

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Ford Granada  1,6 - original 22.000 km-

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