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Wolseley 6/99 Oldtimer kaufen

Der Wolseley 6/99 markiert das Ende einer Ära großer Wolseley-Modelle. Entworfen von Pininfarina, verbindet dieses Fahrzeug italienisches Design mit britischer Ingenieurskunst und wurde parallel als Austin A99 Westminster und Vanden Plas Princess 3 Litre angeboten. Wer einen seltenen und stilistisch eigenständigen Oldtimer sucht, findet hier einen automobilhistorischen Meilenstein.

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Einleitung und Geschichte des Wolseley 6/99

Der Wolseley 6/99, produziert ab 1959, war die Antwort von Wolseley auf den in den 1950ern und 1960ern stattfindenden Wandel im Automobilbau britischer Hersteller. Die Zusammenarbeit mit dem italienischen Designhaus Pininfarina brachte einen Stilbruch mit klaren, modernen Linien. Ergänzt wurde das Design von der hauseigenen BMC-Styling-Abteilung. Der 6/99 war nicht nur als eigenständiges Modell einzigartig, sondern bildete auch die Basis für die Modelle Austin A99 Westminster und Vanden Plas Princess 3 Litre innerhalb des BMC-Konzerns. Die Produktion lief bis 1961, bevor der Nachfolger 6/110 vorgestellt wurde.

Modellgeschichte

Der Wolseley 6/99 ist Nachfolger der traditionellen, größeren Wolseley-Limousinen der frühen Nachkriegszeit und der letzte große Wolseley überhaupt. Nach dem 6/99 folgte ab 1961 der überarbeitete 6/110, welcher bis 1968 produziert wurde. Parallel bot BMC auf gleicher Basis den Austin A99 Westminster sowie den luxuriösen Vanden Plas Princess 3 Litre an. Diese geballte Modelloffensive war Ausdruck der Plattformstrategie des Mutterkonzerns, Unterschiede lagen hauptsächlich in der Ausstattung und im Markenimage.

Besonderheiten des Wolseley 6/99

Der zentrale Unterschied gegenüber vielen britischen Limousinen der Zeit ist die Kombination aus italienischem Design (Pininfarina) mit britischer Großserien-Technik. Im Vergleich zu Direct-Mitbewerbern wie dem Austin A99 oder den Luxusvarianten von Vanden Plas besaß der Wolseley einen eigenen Kühlergrill und markentypische Details. Interessant: Der Nachfolger 6/110 gilt laut Polizeigeschichten als einer der beliebtesten Polizeiwagen bei der Londoner Stadtpolizei.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Der Wolseley 6/99 wurde nicht als offizielle Sonderserie produziert, erfährt jedoch durch seine Nähe zu Austin und Vanden Plas Derivaten eine besondere Stellung für Sammler. Fahrzeuge mit seltener Originalausstattung oder in besonders gutem Zustand sind gelegentlich gesucht.

Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Im 6/99 arbeitet ein klassischer BMC-Sechszylinder-Reihenmotor, der für ansprechende Laufruhe sorgt. Das Fahrwerk ist komfortorientiert und auf Langstreckenfahrten ausgelegt, das Handling typisch für britische Limousinen der 1960er Jahre: sicher, aber nicht sportlich-direkt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Handschaltgetriebe. Der 6/99 profitierte von der Großserientechnik des BMC-Konzerns, was auch die Ersatzteillage bis heute vereinfacht. Besonders interessant für Technikfreunde ist der Vergleich mit den Parallelmodellen Austin A99 Westminster und Vanden Plas Princess 3 Litre. Sie teilen sich die technische Plattform, unterscheiden sich aber im Detail bei Ausstattung und Image.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design stammt größtenteils von Pininfarina und hebt sich durch kantige, klare Linien und eine souveräne Präsenz im Straßenbild ab. Innen bietet der 6/99 viel Platz für Fahrer und Passagiere, klassische Holzzierteile und großzügige Sitze. Typisch für britische Oberklasse-Modelle jener Zeit sind die umfangreiche Standardausstattung und komfortorientierte Details. Häufig wurden diese Fahrzeuge zusätzlich mit periodentypischen Accessoires wie Zusatzinstrumenten oder originalen Radioeinbauten bestellt.

Zusammenfassung

Der Wolseley 6/99 ist das Resultat einer britisch-italienischen Zusammenarbeit und steht sinnbildlich für den Wandel der britischen Automobilindustrie um 1960. Technisch solide, in Design und Anspruch eigenständig, findet sich der 6/99 heute fast ausschließlich als exklusiver Klassiker auf Liebhaberbörsen.