Steyr 220 Oldtimer kaufen

Geschichte des Steyr 220

Der Steyr 220 wurde ab 1937 von der Steyr-Daimler-Puch AG produziert und setzte die Tradition der oberen Mittelklasse fort, die mit dem Steyr 120 Super begann. Technisch und optisch an den Steyr 120 und 125 angelehnt, überzeugte der Wagen durch seine gemäßigt stromlinienförmige Karosserie, entwickelt von Karl Jenschke. Die Fertigung der Karosserie erfolgte bei Gläser in Dresden. Zeitgenössisch galt der 220 als eines der modernsten Fahrzeuge Österreichs vor dem Zweiten Weltkrieg, eine Synthese aus progressiver Technik und eleganter Formensprache.

Modellentwicklung des Steyr 220

Die Steyr 220-Baureihe entstand als Weiterentwicklung der Modelle Steyr 120 Super und Steyr 125 Super, wobei sie Verbesserungen in Leistung und Komfort umsetzte. Die 220er-Modelle lösten den Steyr 125 spätestens ab 1937 ab und blieben bis 1941 im Programm. Nachfolger im eigentlichen Sinne gab es nicht, da die zivile Automobilproduktion durch den Krieg weitgehend zum Erliegen kam.

Besonderheiten und Statistiken zum Steyr 220

Eine der herausragenden Besonderheiten des Steyr 220 ist seine Karosseriestruktur: Die viertürige Limousine verzichtet auf die klassische B-Säule, wodurch gegenüberliegende Türen ohne Mittelpfosten abschließen. Gläser in Dresden fertigte diese Karosserien nach den fortschrittlichen Entwürfen von Karl Jenschke. Die Mischung aus technischer Raffinesse und außergewöhnlicher Ausstattung prädestiniert den Steyr 220 als Inbegriff österreichischer Automobilbaukunst vor dem Krieg.

Technische Daten Steyr 220

Sondermodelle und Sammlerstücke des Steyr 220

Der Steyr 220 wurde nicht in offiziell limitierten Sondereditionen gefertigt, allerdings existierten seltene Cabriolet-Versionen, die mit handgefertigten Karosserien von spezialisierten Betrieben einen besonderen Sammlerwert besitzen. Diese abweichenden Aufbauten zeichnen sich durch Detailtreue und exklusives Finish aus.

Schwachstellen und bekannte Probleme des Steyr 220

Konkrete Schwachstellen sind aktuell nicht gespeist, jedoch sollten bei Vorkriegsfahrzeugen wie dem Steyr 220 stets Karosserie, insbesondere die Türpartien ohne Mittelpfosten, sowie Fahrwerk und Motor auf altersbedingte Abnutzungserscheinungen und Korrosion kontrolliert werden. Ersatzteillage und technische Versiertheit für Reparaturen spielen eine zentrale Rolle bei der Pflege.

Motorisierung, Fahreigenschaften und Handling

Der Steyr 220 ist für sein präzises Fahrverhalten in Verbindung mit dem durchzugsstarken Sechszylindermotor bekannt. Die fortschrittliche Fahrwerkskonstruktion und das Gewicht der Karosserie harmonieren und sorgen für ein ausgewogenes Handling, das für Fahrzeuge aus den 1930er Jahren besonders beachtlich ist. Hervorzuheben ist insbesondere das Limousinenmodell mit Sechszylinder, da es den Hauptanteil des Angebots ausmacht und repräsentativ für die Baureihe steht.

Ausstattung, Interieur und Design des Steyr 220

Das Design des Steyr 220 stammt aus der Feder von Karl Jenschke: Die Karosserie ist von einer moderaten, aber erkennbaren Stromlinienform geprägt. Zu den markanten Merkmalen zählen die gegenläufig öffnenden Türen ohne B-Säule, verchromte Zierteile und die für österreichische Fahrzeuge dieser Ära typische Eleganz. Spezialaufbauten, Sonderfarben und Ausstattungsdetails wie luxuriöse Holzeinlagen, hochwertige Polsterstoffe oder spezielle Cabriolet-Verdecklösungen waren möglich, speziell von Gläser realisiert.

Weitere Besonderheiten rund um den Steyr 220

Durch seine geringe Stückzahl und regionale Bedeutung wurde der Steyr 220 auch im Motorsport und bei Behördenfahrten eingesetzt, was seine historische Komponente unterstreicht.

Zusammenfassung Steyr 220

Der Steyr 220 vereinigt elegantes Design, technische Eigenständigkeit und einen unverwechselbaren historischen Stellenwert im österreichischen Automobilbau. Für Kenner und Sammler bietet dieser Oberklassewagen aus den späten 1930er Jahren eine einzigartige Zeitreise mit hoher Präsenz und Nachfrage im klassischen Segment.