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Sebring-Vanguard Citicar Oldtimer kaufen

Der Sebring-Vanguard Citicar verkörpert den innovativen Geist der 1970er-Jahre und war einer der ersten ernstzunehmenden elektrischen Kleinwagen für den urbanen Stadtverkehr. Mit seinem unverwechselbaren keilförmigen Design, seiner Kunststoffkarosserie und der konsequenten Ausrichtung auf Elektromobilität ist der Citicar ein spannendes Zeitdokument und eine außergewöhnliche Alternative zu klassischen Oldtimern.

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"Sebring-Vanguard Citicar" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/9 von Sebring-Vanguard Citicar (1975)

1975 | Sebring-Vanguard Citicar

Online Auction "Classics, Sports Cars & Specials". From 9th to 22nd of May

€ 8.500vor 7 Jahren
🇳🇱
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Geschichte des Sebring-Vanguard Citicar

Die Entstehungsgeschichte des Citicar ist untrennbar mit der Ölkrise der 1970er-Jahre und den Bemühungen um alternative Antriebskonzepte verbunden. 1974 präsentierte das US-Unternehmen Sebring-Vanguard mit dem Citicar einen rein elektrisch betriebenen Kleinstwagen, der gezielt für den innerstädtischen Nahverkehr entwickelt wurde. Das Fahrzeug wurde in Florida gefertigt und verkörperte eine konsequente Abkehr vom damals etablierten, verbrennungsmotorischen Fahrzeugkonzept. Mit Produktionszahlen im vierstelligen Bereich zählt der Citicar zu den meistgebauten Elektroautos seiner Zeit und ebnete als Pionier den Weg für die moderne Elektromobilität.

Modellgeschichte des Citicar

Der Citicar war das Hauptprodukt von Sebring-Vanguard. Von 1974 bis 1977 wurde er in verschiedenen Varianten produziert. Während sich die Grundform stets am ursprünglichen Keildesign orientierte, gab es im Laufe der Zeit technische und optische Updates, beispielsweise in Form von überarbeiteten Beleuchtungseinheiten und kleineren Anpassungen im Innenraum. Ein direkter Nachfolger entstand mit dem Comuta-Car, der auf Basis des Citicar entstand und von Commuter Vehicles Inc. nach der Übernahme der Firma weiterentwickelt wurde.

Besonderheiten des Sebring-Vanguard Citicar

Der Citicar besticht durch seinen elektrischen Antrieb, der in den 1970er-Jahren für Privatpersonen ein Novum darstellte. Das auffällige, keilförmige Design aus glasfaserverstärktem Kunststoff sorgt für hohe Wiedererkennung. Die Konstruktion ist auf ein geringes Fahrzeuggewicht optimiert, um die Reichweite trotz begrenzter Batteriekapazität zu maximieren. Typisch ist zudem die sehr reduzierte, funktionale Innenausstattung, die das Hauptaugenmerk auf Praktikabilität und Effizienz legt.

Technische Daten des Citicar

Sondermodelle und Sammlerversionen

Im Laufe seiner Produktionszeit wurden verschiedene Varianten des Citicar angeboten, darunter Fahrzeuge mit unterschiedlichen Batteriekapazitäten und Ausstattungsmerkmalen. Sondermodelle im eigentlichen Sinne sind jedoch nicht dokumentiert. Allerdings werden frühe Fahrzeuge aus den ersten Produktionsjahren, sowie besonders original erhaltene Exemplare, von Kennern als besonders begehrt eingestuft.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Typische Schwachstellen betreffen die Batterietechnik, da die ursprünglich verbauten Blei-Akkus im Lauf der Jahre ihre Leistungsfähigkeit verlieren und oft kostenintensiv ersetzt werden müssen. Auch Kontakte und Kabelverbindungen können durch Korrosion und Alterung beeinträchtigt werden. Die Ladeelektronik entspricht dem Technikstand der 1970er-Jahre und ist nicht mit modernen Systemen vergleichbar. Darüber hinaus ist die Ersatzteilversorgung für Fahrwerks- und Karosseriekomponenten aufgrund der geringen Stückzahlen teilweise schwierig.

Antrieb, Fahrverhalten und Handling

Mit seiner rein elektrischen Antriebseinheit bietet der Citicar ein sehr geräuscharmes, vibrationsfreies Fahrerlebnis, das sich klar von den klassischen Verbrennern abhebt. Die Leistungsdaten sind für heutige Verhältnisse bescheiden, aber im Stadtverkehr zweckmäßig. Die simple Fahrwerksauslegung sorgt für eine direkte, jedoch ungefilterte Rückmeldung von der Straße. Eine Servolenkung oder Bremskraftverstärker fehlen vollständig. Der Wagen ist für den Kurzstreckeneinsatz gedacht und bietet ein entschleunigtes Fahrerlebnis, das sich stark vom automobilen Mainstream abhebt. - Citicar Standard: 48-Volt, ca. 2,5 kW Motorleistung.

  • Citicar Transitional: Verbesserte Elektrik und Modifikationen an Karosserie und Innenraum.
  • Comuta-Car: Nachfolgemodell mit optimierter Reichweite und leicht abgewandeltem Karosseriedesign.

Innenraum, Komfort und Design

Das unverwechselbare Design des Citicar orientiert sich an einer kompromisslosen Keilform. Diese Gestaltung, kombiniert mit der GFK-Karosserie, reduziert nicht nur das Leergewicht, sondern war auch ein klares Statement für Funktionalität und Zukunftsdenken der 1970er-Jahre. Im Interieur wartet der Citicar mit minimalistischen Armaturen, zwei einfachen Sitzen und praktisch keiner Komfortausstattung auf. Zubehör oder Sonderausstattungen wurden kaum angeboten, da sich das Konzept dezidiert auf das Wesentliche konzentrierte.

Sonstige Besonderheiten

Zugelassen wurde der Citicar in den USA meist als sogenanntes Neighborhood Electric Vehicle (NEV). Einige Fahrzeuge wurden auch auf den europäischen Markt exportiert. Ihre alltagsnahe elektrische Nutzung in einer Zeit ohne öffentliche Ladeinfrastruktur macht jedes Exemplar zu einem seltenen Zeitzeugen einer frühen Elektromobilitätsära.

Zusammenfassung

Der Sebring-Vanguard Citicar ist ein außergewöhnliches Beispiel für den Pioniergeist der 1970er-Jahre im Bereich der Elektromobilität. Er kombiniert ein auffälliges Design mit einem konsequent auf elektrische Kurzstreckenmobilität ausgelegten Konzept. Er wird heute vor allem von Enthusiasten und Technikinteressierten geschätzt, die das Original-Feeling früher Elektrofahrzeuge suchen.