Riley Imp Oldtimer kaufen

Geschichte des Riley Imp

Der Riley Imp wurde in der prosperierenden Vorkriegszeit der 1920er und 1930er Jahre präsentiert und steht als eigenständige Variante innerhalb der Riley Nine-Baureihe. Gefertigt von der Riley Motor Company in Coventry, war der Imp insbesondere für seine Kompaktheit und seine sportlichen Gene bekannt. Zielgerichtet für den ambitionierten Fahrer entwickelt, positionierte sich der Imp als Pendant zu massiveren, weniger agilen Roadstern und gewann schnell an Ansehen im britischen Motorsportumfeld.

Modellgeschichte des Riley Imp

Als Abkömmling der Riley Nine-Familie entwickelte sich der Imp rasch zur eigenständigen Größe – charakterisiert durch seine niedrige Karosserie, das geringe Gewicht und ein besonders agiles Handling. Während Vorgängermodelle der Nine-Serie breiter aufgestellt waren und unterschiedliche Karosserieformen boten, ist der Imp heute primär als kleiner, zweisitziger Roadster bekannt, der speziell für sportliche Ambitionen und Wettbewerbseinsätze gebaut wurde. Nach Produktionsende 1938 wurde der Imp nicht direkt fortgesetzt, stellt aber einen Meilenstein im Riley-Portfolio dar.

Besonderheiten des Riley Imp

Der Imp überzeugt durch sein geringes Gewicht und seine im Segment der Vorkriegsmodelle außergewöhnlich niedrige Bauweise. Dadurch ist er besonders straßen- und kurventauglich. Motorsportfreunde schätzen vor allem die technische Ausrichtung auf schnelle Richtungswechsel und ein direktes Fahrgefühl. Die Exklusivität ist hoch: In unserer Datenbank machen Riley Imp-Oldtimer 100 % aller angebotenen Riley-Fahrzeuge dieser Modellreihe aus.

Technische Daten des Riley Imp

Sondermodelle und limitierte Ausführungen

Vom Imp selbst gab es keine offiziell werkseitigen Sondermodelle, allerdings wurden einige Fahrzeuge individuell für den Motorsport modifiziert. Dadurch existieren heute Einzelstücke mit spezifischen Ausstattungsdetails, die vor allem auf Bergrennen oder Rallyes zum Einsatz kamen.

Schwachstellen und bekannte Probleme beim Riley Imp

Wichtige Schwachstellen ergeben sich bei klassischen Riley-Modellen oft im Bereich der Motorschmierung sowie der elektrischen Anlage. Die Kontrolle von Holzrahmenverbindungen – sofern vorhanden – ist ebenso essenziell wie aufwändige Schmierarbeiten im Fahrwerkbereich. Ersatzteile für spezifische Komponenten sind selten und erfordern Nachfertigungen oder aufwendige Recherchen am Markt.

Motor, Fahrleistung und Fahrgefühl

Der Riley Imp glänzt durch sein niedriges Gewicht in Verbindung mit einem lebendigen Vierzylindermotor. So ergibt sich ein für die 1930er außergewöhnlich sportliches Fahrverhalten. Das knackige Getriebe und die direkte Lenkung sind Garanten für viel Fahrspaß auf verwundenen Landstraßen. Dank der abgestimmten Gewichtsverteilung ist der Imp trotz moderater Motorleistung sehr agil.

Der zweisitzige Roadster stellt durch seine kompromisslose Leichtbauweise das beliebteste Modell innerhalb der Imp-Linie dar.

Design, Interieur und besonderes Zubehör

Die Karosserie ist tief und schmal gehalten, die Frontpartie flach und sportlich: Der Imp zeigt britisches Design des späten Art-Déco. Holzelemente im Cockpit, dezente Lederpolster und ein aufs Wesentliche reduziertes Armaturenbrett markieren den sportlichen Anspruch. Zubehörteile wie Lederkoffer, Zusatzscheinwerfer und mechanische Uhr sind rar; einige Fahrzeuge wurden mit individuellen Farbkombinationen und Sonderausstattungen, etwa speziellen Felgen oder Dachvarianten, ausgeliefert.

Weitere Besonderheiten

Durch den hohen Anteil an individuellen Umbauten – etwa für den Motorsporteinsatz – sind viele Riley Imp heute Unikate. Wer einen Imp sucht, trifft nahezu immer auf Fahrzeuge mit historisch dokumentierten Motorsport-Einsätzen oder bemerkenswerten Restaurierungen.

Zusammenfassung

Der Riley Imp stellt eines der seltensten und technisch interessantesten Vorkriegsfahrzeuge britischer Herkunft dar. Sein sportlicher Charakter, das niedrige Gewicht und die enge Verbindung zur Motorsporttradition machen ihn zur ersten Wahl für Kenner historischer Leichtbauwagen.