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Riley 12/6 Oldtimer kaufen
Der Riley 12/6 ist ein seltener Vorkriegswagen, der von 1933 bis 1935 gebaut wurde und sich durch seinen sechszylindrigen Reihenmotor, handgefertigte Aluminiumkarosserie und innovative Technik als sportlich-elegante Limousine der britischen Zwischenkriegszeit positioniert.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Riley 12/6
Der Riley 12/6 wurde ab Ende 1932 bis 1935 von der britischen Marke Riley gefertigt und folgte dem Riley 14/6 nach. Entwickelt, um zwischen den damals erhältlichen Riley 9 und Riley 14/6 zu vermitteln, zielte der 12/6 auf die 1,5-Liter-Klasse ab, einer Kategorie, die nicht nur für Tourenfahrzeuge, sondern auch für Motorsport-Beteiligungen relevant war. Die Entwicklung war stark von Rennsport-Erfahrung geprägt, unter anderem durch die Beteiligung von Freddie Dixon. Der 12/6 gilt als Brückentechnologie, die auf den technischen Fortschritten und Erfolgen im Rennsport basierte, ohne bedeutende stilistische oder konzeptionelle Neuerungen gegenüber den Vorgängern einzuführen.
Modellgeschichte der Riley 12/6 Reihe
Die Riley 12/6 Serie wurde als Mittelklasse-Limousine mit sportlichem Anspruch konzipiert. Sie ersetzte die Riley 14/6 ohne tiefgreifende Weiterentwicklung oder Variantenvielfalt. Die Serie blieb auf die klassische viertürige Limousinenkarosserie beschränkt; nennenswerte Sonderversionen oder Nachfolger mit Bezug zur Modellbezeichnung gibt es nicht. Im Produktionszeitraum von etwa drei Jahren wurden etwa 1300 bis 1500 Fahrzeuge gefertigt. Mit Produktionsende kehrte Riley zur Namens- und Modellstruktur wie vor Einführung des 12/6 zurück.
Besonderheiten und Highlights des Riley 12/6
Der Riley 12/6 vereinte technische Raffinessen mit handwerklicher Qualität: Aluminiumkarosserie, 6-fach Amal-Vergaser, DOHC-Motor, handgefertigte Schalensitze aus Aluminium mit Leder und verstellbarer Mechanik, sowie ein umfangreiches, sportlich orientiertes Cockpit mit fünf "Jeager"-Instrumenten. 211 individuell gefertigte Lamellen sorgten für die Motorkühlung. Die Konstruktion der Karosserie mit genieteten Aluminiumblechen und Karosserieleisten demonstriert den Fokus auf Leichtbau und Stabilität. Die hohe Zahl an individuell verarbeiteten Details, ein abschließbarer Gepäckraum hinter den Sitzen sowie sportliche Features wie gekühlte Bremstrommeln und außenliegende Handbremse unterstreichen die Nähe zum Motorsport. Die Produktion erfolgte in verschiedenen Chassistypen (S26K, 27K, 28K).
Technische Daten des Riley 12/6
Sondermodelle und Sammlervarianten
Die Riley 12/6 Serie blieb weitgehend bei ihrer viertürigen Limousineneigenständigkeit. Zur Tourist Trophy wurden spezielle Chassisnummern (beispielsweise mit 'SS') verwendet und einige Fahrzeuge waren mit sogenannten Sprite-Motoren ausgestattet. Weiterhin ist die Kestrel-Version mit ihrem besonders aerodynamischen, fastbackartigen Design hervorzuheben.
Wartung, Pflege und bekannte Schwachstellen des Riley 12/6
Wie viele britische Vorkriegsfahrzeuge ist der Riley 12/6 auf sorgfältige Wartung und handwerkliche Erfahrung angewiesen. Problematisch können Komplexität und Teileverfügbarkeit des doppelten Overhead-Camshaft-Motors sein. Die 6-fache Vergaser-Konfiguration muss regelmäßig abgestimmt werden. Aluminium und genietete Verbindungen benötigen spezielle Korrosionsschutzmaßnahmen. Spezifische Ersatzteile, insbesondere für die mechanischen Detaillösungen der Karosserie und Innenausstattung, sind schwer auffindbar und erfordern Know-how.
Motor, Antrieb und Fahrverhalten des Riley 12/6
Der 1,5-Liter-Sechszylinder zeichnet sich durch Laufruhe und eine für die Zeit außergewöhnliche Leistungsbereitschaft aus. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 70 mph (113 km/h). Die präzise Gewichtsverteilung und ein lang abgestimmtes Fahrwerk, sowie die 19-Zoll-Räder, sorgen für ausgewogenes Handling. Die Bremsanlage mit gekühlten Trommeln ist dem sportlichen Anspruch angemessen robust, während der lange Radstand für hohe Spurtreue auch bei längeren Fahrten sorgt. - Riley 12/6 Kestrel (aerodynamische Fastback-Limousine, ansprechendes Coachbuilding)
- Chassistypen: S26K, 27K, 28K
- TT-Modelle mit Rennsportreferenz
Interieur und Exterieur, Komfort und Ausstattung des Riley 12/6
Der Riley 12/6 steht für britische Handwerkskunst der Vorkriegszeit: Von Hand montierte Aluminiumkarosserie mit charakteristischen Rundungen, betontem Bootheck, sportlich fließendem Dachverlauf und meist satinblauer Lackierung. Typisch sind die sechs Fenster der sogenannten '6-light Saloon'-Karosserie und Details wie die außen angesetzte Handbremse, abgerundete Faltfenster, durchzugsstarke Chromlamellen am Kühler und stimmig platzierte Scheinwerfer mit Riley-Emblem. Innen dominieren Aluminium, edles Leder, separate, klappbare Schalensitze und ein aluminiumgefrästes Armaturenbrett. Viele Fahrzeuge wurden mit Schiebedach und aufklappbarer Frontscheibe ausgeliefert. Sonderausstattungen wie doppelte Auspuffanlage und individualisierte Lackierungen waren möglich.
Weitere relevante Besonderheiten des Riley 12/6
Als Basismodell für motorsportliche Ambitionen wurde der Riley 12/6 auch als TT-Rennwagen (mit spezifischer Chassisnummer) gebaut. Viele Details wurden vom Motorsporteinsatz inspiriert, von der Anordnung der Armaturen bis zur Konstruktion der Bremszüge. Die Möglichkeit, Exportdokumente und sicheren Transport bei Verkauf zu organisieren, wird heute beim Handel mit gut erhaltenen Exemplaren oftmals angeboten.
Zusammenfassung Riley 12/6 – britische Vorkriegstradition in Aluminium
Der Riley 12/6 ist ein seltenes Beispiel britischer Automobilbaukunst der Zwischenkriegszeit. Er verbindet handwerklich gefertigte Aluminiumtechnik, sportliche Linienführung und innovative technische Features. Seine Bauweise zeugt von Liebe zum Motorsport und Detail, die Produktion blieb überschaubar. Damit spricht das Modell heute vor allem Kenner und Technikliebhaber an, die einen spezifischen, englischen Stil und ein Stück Automobilgeschichte suchen.