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Lagonda Tricar Oldtimer kaufen

Der Lagonda Tricar ist ein ausgesprochener Vertreter der Frühzeit des Automobilbaus. Wer sich für außergewöhnliche Fahrzeuge aus Pioniertagen mit technikgeschichtlicher Bedeutung interessiert, findet hier ein außergewöhnliches Angebot.

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Bild 1/50 von Lagonda Tricar (1904)

1904 | Lagonda Tricar

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€ 148.724vor 5 Jahren
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Geschichte des Lagonda Tricar

Der Lagonda Tricar ist das erste Fahrzeug der Marke Lagonda, das 1904 auf den Markt kam. Entwickelt in einer Zeit, in der das Automobil noch in den Kinderschuhen steckte, setzte der Tricar auf eine damals ungewöhnliche Konstruktion mit drei Rädern – zwei vorne, eines hinten. Mit diesem Konzept war der Tricar irgendwo zwischen Motorrad und Automobil angesiedelt und zeigte, wie experimentierfreudig die Ingenieure der Ära waren. Die Entstehung von Lagonda wurde maßgeblich durch den Schotten Wilbur Gunn geprägt, der das Unternehmen im englischen Staines gründete und dem Tricar den Weg bereitete.

Modellgeschichte

Der Lagonda Tricar markierte 1904 den Startpunkt der Marke und ist damit das Urmodell dieser englischen Traditionsschmiede. Vorgängermodelle existieren nicht – es handelt sich um das Erstlingswerk des Herstellers, bevor Lagonda zu vierrädrigen, klassischen Automobilen überging, die später international bekannt wurden. Einen offiziellen Nachfolger gibt es nicht; der nächste große Meilenstein war der Übergang zu vierrädrigen Konstruktionen ab 1907.

Besonderheiten und Highlights

Der Lagonda Tricar fasziniert durch seine Dreirad-Bauweise und die radikale Reduktion aufs Wesentliche. Typisch für die Frühzeit der Autobaukunst: Kettenantrieb, einfache Holzbänke statt Sitze und ein offenes Fahrgestell. Es gibt praktisch keine Karosserie im klassischen Sinn, alles ist funktional und puristisch. Die Fahrweise lehnt sich mehr an Motorrädern als an klassischen Autos an – ein echtes Erlebnis für Kenner. Die Produktionszahlen lagen sehr niedrig, es existieren heute nur noch wenige Exemplare.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Vom Lagonda Tricar wurden keine offiziellen Sondermodelle oder Varianten in Serie gefertigt. Einzelne individuelle Anpassungen könnte es aus der Zeit geben, etwa ab Werk oder von späteren Besitzern, dies war bei Fahrzeugen dieser Ära jedoch oft üblich.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Technische Einfachheit bedeutet im Fall des Tricar keinesfalls Wartungsarmut. Naturmaterialien wie Holz und Leder sind anfällig für Alterung. Die Kettenantriebe verschleißen schnell, und die offene Bauweise macht das Fahrzeug empfindlich gegen Feuchtigkeit, Rost und mechanischen Verschleiß. Ersatzteile müssen oft individuell angefertigt werden oder aus anderen bauzeitlichen Modellen adaptiert werden.

Motorisierung und Fahrverhalten

Der Einzylinder-Benzinmotor des Lagonda Tricar ist für heutige Verhältnisse bescheiden motorisiert, sorgt jedoch aufgrund des geringen Gesamtgewichts für ein sehr direktes Fahrgefühl. Die Fahrleistungen entsprechen Pionierzeit-Standards: niedrige Endgeschwindigkeit, spartanische Bremsen (oft nur auf einer Achse wirkend) und ein sehr unmittelbares, fast schon rohes Handling. Der Tricar verlangt fahrerisches Geschick und Technikverständnis. Innerhalb der Marke ist der Tricar das herausragende Modell der Frühzeit. Technisch vergleichbar sind andere frühe Dreiräder britischer Marken, jedoch ist der Lagonda Tricar besonders selten und von hohem historischen Wert.

Design und Ausstattung

Das Design folgt der Funktion: Ein einfacher Holzrahmen, minimalistische Metallteile und praktisch keine Karosserie ergeben eine cleane, maschinenhafte Ästhetik. Der Fahrersitz ist häufig ein Trittbrett mit minimalem Polster, Instrumentierung gibt es kaum. Farbe und Holzart konnten individuell variiert werden, ab Werk wurden keine besonderen Designelemente oder Lackvarianten angeboten. Sonderausstattungen im modernen Sinn existieren nicht; individuell gefertigte Gepäckträger oder Lampen waren typische, zeitgenössische Extras.

Weitere Besonderheiten

Der Lagonda Tricar ist selten auf dem Markt und wird meist in Museen oder Privatsammlungen gepflegt. In Großbritannien gibt es gelegentlich Veteranenrallyes, bei denen solche Fahrzeuge noch im Einsatz gezeigt werden.

Zusammenfassung

Der Lagonda Tricar ist eine Rarität aus der Frühzeit der Automobilgeschichte. Er steht für Innovationsgeist, technisches Experiment und Sammelwert – ein echtes Stück Automobilhistorie für Liebhaber und Kenner.