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Lada Samara Oldtimer kaufen

Der Lada Samara markierte ab 1984 für Lada den technologischen Aufbruch: Frontantrieb und eine selbsttragende Fließheckkarosserie machten ihn zu einem Wendepunkt in der russischen Kompaktklasse. Von schlichten Basisversionen bis zu seltenen Sondermodellen wie dem „Baltic“ präsentiert sich der Samara heute als außergewöhnlicher Klassiker mit technikhistorischer Bedeutung.

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"Lada Samara" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/30 von Lada Samara (1996)

1996 | Lada Samara

An Incredible Lada Samara 1.3S with a Miniscule 366 Miles from New!

€ 11.401vor 2 Jahren
🇬🇧
Händler
Abgelaufenes Inserat

1997 | Lada Samara Baltic GL

Traumhafter Sammlerzustand (Deutschland-/Europaweit kein Vergleichsexemplar)

€ 6.800vor 7 Jahren
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/14 von Lada Samara (1991)

1991 | Lada Samara

Samara GL

€ 500vor 10 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte des Lada Samara

Der Lada Samara – oder WAS 2108 bis 2115 – entstand als Reaktion auf die wachsenden Anforderungen an Komfort und Technik im internationalen Automobilbau der 1980er Jahre. Mit Frontantrieb und markant eckiger Fließheckbauweise rückte Lada technologisch zu westlichen Herstellern auf. Die Produktion startete 1984 in Toljatti, dem Montagezentrum nahe der namensgebenden Wolga-Stadt Samara. Bis 2013 rollten mehrere Generationen vom Band, darunter viertürige Limousinen und Kombilimousinen. Im Export trat der Samara mit modernen 1,3- bis 1,5-Liter-Motoren auf, wurde aber auch im Inland in einfacheren Ausführungen angeboten. Besonderes Augenmerk erhielt der Samara auf Rallyepisten (z. B. als 4x4 bei der Sojus-Rallye) und als Basis für Experimentalfahrzeuge. Die Produktion des Samara bildete die technische Grundlage für die nachfolgenden Lada-Modelle 110 und Granta.

Modellgeschichte

Die Ursprünge des Lada Samara liegen in der Ablösung des Lada Zhiguli. Die Ursprungsbaureihe (2108, 2109) setzte neue Akzente mit Frontantrieb und modernen Motoren. 1997 folgte eine umfassend überarbeitete Generation, die ab Werk meist als Stufenheck angeboten wurde. Im Laufe der Jahre erschienen zudem zahlreiche Karosserievarianten und limitierte Exportversionen. Ab etwa 2004 wurde der Samara schrittweise durch die Lada-Modelle 110 und Granta ersetzt.

Besonderheiten und Highlights

Der Lada Samara überzeugt durch seine robuste Technik, günstige Ersatzteillage und variationsreiche Modellpalette. Sonderausstattungen wie Veloursinterieur mit vier Kopfstützen, optionale Fahrerairbags, kolorierte Originallacke (z.B. Jade Grün Metallic) und exklusive Baltic-Alufelgen zeigen, dass technisch wie optisch viel Individualisierung möglich war. Besonders gefragt ist das Baltic-Sondermodell, das an Front, Heck und Fahrwerk erkennbar modifiziert wurde.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Bemerkenswerte Sondermodelle sind der Samara Baltic (u. a. in Finnland bei Valmet gebaut, nur ca. 14.000 Stück), das aufwändig modifizierte Cabriolet von Karmann sowie der seltene Samara EVA 16 und der 4x4 für den Rallyeeinsatz. Der Samara T3 mit Porsche-Triebwerk ist unter Motorsportfans besonders bekannt. Die Sondermodelle unterscheiden sich durch exklusive Ausstattung, besondere Farben und spezifische Technik-Upgrades.

Schwachstellen und Wartung

Typische Wartungsarbeiten betreffen Radlager (vier Stück pro Fahrzeug), alle vier Fahrwerksfedern (meist pulverbeschichtet und KTL-grundiert), Motordichtungen und die Wasserpumpe. Ersatzteile sind größtenteils als Original-Lada-Teile verfügbar. Es empfiehlt sich, den Samara im Saisonbetrieb zu bewegen und regelmäßige Pflege- sowie TÜV-Checks durchzuführen (z. B. Öl- und Filterwechsel). Baltic-Sondermodelle sollten auf Besonderheiten wie die spezielle Auspuffblende und originale Zubehörteile geprüft werden.

Motor, Getriebe & Fahrverhalten

Der Samara kennzeichnet sich durch ein vergleichsweise leichtes Handling und wartungsfreundliche Motoren. Die Grundmotorisierung beginnt bei 1,3 Litern Hubraum und 53 PS, Export-Varianten bieten mit 1,5 Litern bis zu 72 PS. Besonders die sportlicheren Sondermodelle wie der T3 setzen durch Porsche-Technik Maßstäbe in Fahrdynamik und Laufkultur. Auch Allradversionen wurden in kleinen Stückzahlen gefertigt.

  • Samara T3: Mit Porsche-Motor, 220 km/h, Rallyesport-Einsatz
  • Samara 4x4: Für die Sojus-Rallye entwickelt, Allradantrieb
  • Samara Baltic: Limitiertes Sondermodell, Valmet-Karosserie, spezielle Ausstattung

Interieur, Komfort & Karosserie-Design

Kantige Linienführung und klare Flächen prägen das Außendesign. Innen überzeugen ausgewählte Modelle mit Veloursausstattung und vier Kopfstützen. Lacke wie Jade Grün Metallic und spezielle Stoßfängerfarben kennzeichnen bestimmte Ausführungen. Optionsausstattungen wie Fahrerairbag oder die Baltic-Alufelgen stehen für den Bemühungen damaliger Entwickler, selbst in der Kompaktklasse Individualität zu bieten. Umbauten von Karmann (Cabriolet) bringen optische Extravaganzen in das Samara-Lineup. Die Verarbeitung ist typisch sowjetisch-rustikal, überzeugt aber durch Langlebigkeit der Materialien und Technik.

Weitere Besonderheiten

Empfohlen wird der Samara für den saisonalen Einsatz, nicht als Alltagsfahrzeug. Insbesondere das Baltic-Sondermodell kann durch Abweichungen im Zubehör sowie modifizierten Karosserie- und Fahrwerkselementen überraschen. Zubehör wie Chromauspuffblende oder spezielle Stoßfängerlackierungen bringen zusätzliche Exklusivität.

Zusammenfassung

Der Lada Samara bietet als technisch innovativer Klassiker aus Sowjetproduktion ein breites Spektrum an Varianten und Ausstattung. Die robuste Technik, eine solide Ersatzteilversorgung und zahlreiche Sondermodelle machen ihn zu einer spannenden Alternative im Segment der osteuropäischen Kompaktklasse-Oldtimer. Der Baltic sowie Motorsport-Derivate heben sich sowohl technisch als auch optisch ab – und dank der hohen Angebots- und Nachfrageanteile bleibt der Samara DER Klassiker von Lada auf dem Markt.