IFA F 8 Oldtimer kaufen
Der IFA F8 steht für ostdeutsche Automobilgeschichte nach dem Krieg. Mit seinem charakteristischen Zweizylinder-Zweitaktmotor und einer Karosserie aus Holz und Kunstleder ist er in Limousinen-, Kombi- und Cabrioform erhalten geblieben. Das Modell genießt bei Kennern und Restauratoren einen besonderen Stellenwert – Fahrzeuge werden vielfach originalgetreu restauriert.
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Fahrzeug inserieren"IFA F 8" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "IFA F 8" machen.
1948 | IFA F 8
DKW / IFA - F8 station woody - 1948
1953 | IFA F 8
Classiker
1955 | IFA F 8
Oldtimer DKW CA 700
1953 | IFA F 8
DKW AUDI
1953 | IFA F 8
Begehrt, geliebt, gehasst, verstoßen .... kultig. Liebhaber für F8 gesucht
1955 | IFA F 8
Audi DKW IFA F 8
1954 | IFA F 8
Audi DKW IFA F 8
1955 | IFA F 8
Oldtimer DKW DKW IFA F 8 Cabrio
1954 | IFA F 8
Audi Audi IFA F 8
1954 | IFA F 8
Oldtimer DKW IFA F 8
1951 | IFA F 8
1954 | IFA F 8
1954 | IFA F 8
1954 | IFA F 8
Oldtimer DKW IFA F 8 Exportcabrio
1954 | IFA F 8
Audi IFA F 8 Audi
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Fahrzeug inserierenGeschichte des IFA F 8
Der IFA F8 entstand unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg im sächsischen Zwickau. Er ist der direkte Nachfolger des DKW F8, dessen Fertigung 1939 begann und durch den Krieg unterbrochen wurde. 1947 wurde das erste Exemplar nach dem Krieg auf der Leipziger Messe präsentiert, 1949 folgte der Produktionsstart der Serie im Audi-Werk Zwickau. Ursprünglich als Übergangslösung gedacht, entwickelte sich der F8 dank hoher Auslandsnachfrage zu einem wichtigen Exportmodell für die DDR. Insgesamt wurden bis 1955 rund 25.000 Exemplare gebaut. Als Nachfolger folgten IFA F9 und AWZ P70.
Modellhistorie: Entwicklungen und Varianten
Der IFA F8 knüpft nahtlos an das technische und konzeptionelle Erbe des DKW F8 an. Mit verschiedenen Karosserievarianten – Limousine, Kombi, Pickup und Cabriolet – wurde auf verschiedene Kundenwünsche eingegangen. Die technische Überarbeitung umfasste insbesondere die verbesserte Vorderradaufhängung und die Erweiterung des Angebots um das Cabrio. Mit Produktionsende 1955 wurde er vom IFA F9 und später vom AWZ P70 abgelöst.
Besonderheiten des IFA F 8
Der IFA F8 zeichnet sich durch einen quer eingebauten Zweizylinder-Zweitaktmotor mit 690 cm³ Hubraum und 20 PS aus. Die Karosserie besteht überwiegend aus Holz, das mit Kunstleder bespannt wurde; nur das Cabrio erhielt eine Vollblechkarosse. Die Modelle sind bekannt für minimale Instrumentierung und einfache Innenausstattung, weshalb sie oft restauriert werden. Dank seiner technischen Einfachheit lassen sich Wartungen leicht durchführen. Neben den verschiedenen deutschen Zulassungsvarianten existieren noch zahlreiche F8 mit DDR- oder Bundesrepublik-Papieren. Die Ersatzteilversorgung – etwa für Motor, Achse oder Felgen – gilt als vergleichsweise gut. Fahrzeuge verfügen teils über H-Kennzeichen oder Oldtimerpässe.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Limitierten Serien im klassischen Sinn existieren nicht, dennoch gilt insbesondere das Cabriolet aufgrund seiner geringen Stückzahl und Blechkarosserie unter IFA-Fahrern als besonders beachtenswert. Einige Prototypen aus DDR-Produktion mit individuellen Zulassungen genießen bei Spezialisten Aufmerksamkeit.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Die Konstruktion mit Holzkarosserie und Kunstlederüberzug macht den IFA F8 besonders anfällig für Feuchtigkeit und Fäulnis. Vor allem Türen, Rahmen und tragende Holzteile sollten regelmäßig kontrolliert werden. Der Zweitaktmotor kann bei falscher Mischung oder mangelnder Wartung zu Kolbenfressern neigen. Die Technik bietet jedoch solide Grundlagen für Reparaturen: Ersatzteile werden vielfach auch heute noch gehandelt. Typisch ist restaurierungsbedürftige, meist einfache Innenausstattung. Die Bremsanlage verlangt Aufmerksamkeit, da Verschleißteile selten dokumentiert sind. Bei länger gestandenen Fahrzeugen ist zudem auf Simmerringe und Dichtungen zu achten.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Der IFA F8 bietet mit seinem 20-PS-Zweitakter eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Besonders sticht die einfache Krückstockschaltung hervor, die über das Armaturenbrett bedient wird. Trotz der geringen Leistung und einfachen Fahrwerksauslegung ermöglicht das Fahrzeug ein ruhiges, gutmütiges Fahrverhalten, sofern die Blattfedern und Stoßdämpfer intakt sind. Hinterachsen mit Starrachse fördern die Robustheit, die Einzelradaufhängung vorn verbessert den Fahrkomfort moderat. Zu den populärsten Varianten zählt das Cabriolet wegen seiner Blechkarosserie und des Seltenheitswerts. Weit verbreitet ist die viertürige Limousine mit der typischen F8-Front, da sie als Alltagsfahrzeug in der DDR oft genutzt wurde. Ersatzteilsuche ist bei diesen Modellen verhältnismäßig unkompliziert.
Innenraum, Komfort und Exterieur
Das Design des IFA F8 beruht auf einer klaren, sachlichen Linienführung mit abgerundeter Frontpartie und dem charakteristischen Kühlergrill. Typisch ist die Materialkombination: Holzgerippe mit Kunstlederbespannung bei Limousine und Kombi, verzinkte Bleche beim Cabriolet. Der Innenraum präsentiert sich nüchtern mit einfachem Tacho, Uhr und Schaltern. Zu den wenigen Sonderausstattungen zählten seinerzeit originale Karosserieleder oder nachträglich installierte Radioempfänger. Lackierungen und Innenausstattungsmaterial variieren zwischen den Baujahren. Zubehör umfasst zudem originale Wartungsbücher und restaurierte Armaturen und Schalter.
Weitere Besonderheiten
In Deutschland ist bei guter Dokumentation eine Zulassung als Oldtimer mit H-Kennzeichen oder sogar Mopedkennzeichen möglich. Viele F8 verfügen noch über originale Fahrzeugdokumente, Protokolle oder Wartungsbücher aus der DDR-Zeit. Restauratoren und Schrauber profitieren von der existierenden Literatur und Ersatzteillage. Die Vielfalt an Formen (Limousine, Coupé, Cabriolet, Kombi, Pickup) spiegelt die breite Nutzbarkeit wider.
Zusammenfassung
Der IFA F8 verbindet ostdeutsche Automobiltradition mit schlichter, aber durchdachter Technik und Handwerkskunst. Über 25.000 Fahrzeuge, zahlreiche Variationen und gute Ersatzteilversorgung machen ihn bei Oldtimer-Fans mit Interesse an Nachkriegsfahrzeugen attraktiv. Die individuelle Historie jedes Fahrzeugs, unterschiedliche Zulassungsarten und zahlreiche Restaurationsmöglichkeiten kennzeichnen diesen Typ bis heute.