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Checker Oldtimer kaufen
Checker Fahrzeuge, besonders der Marathon und der Aerobus, stehen wie kaum ein anderes Automobil für das typische amerikanische Taxi-Erlebnis. Solide Technik, großzügiges Platzangebot und das unverwechselbare Karomuster machen diese Klassiker zu echten Exoten auf europäischen Straßen.
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Fahrzeug inserieren"Checker" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Checker" machen.
1982 | Checker Marathon
Checker - Marathon Yellow Cab - 1982
1970 | Checker Marathon
1970 | Checker Marathon
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Fahrzeug inserierenGeschichte von Checker
Die Checker Motor Corporation wurde 1922 in Kalamazoo, Michigan, von Morris Markin gegründet. Ursprünglich als Karosseriezulieferer tätig, avancierte das Unternehmen schnell zum führenden Hersteller amerikanischer Taxis. Der aus Russland stammende Markin vereinte verschiedene Firmen, darunter Commonwealth Motors und die Markin Body Corporation, unter dem Namen Checker Cab Company. Mit großem Geschäftssinn profitierte Checker nicht nur vom Taxi-Markt, sondern stieg nebenbei auch ins Privat-Pkw-Geschäft ein. Maßgeblich beteiligt war Checker an der Integration afroamerikanischer Fahrer im Taxi-Gewerbe, was die Marke gesellschaftlich prägte. Nach dem Tod Markins 1970 scheiterte der Plan, die Modelle mit umfassenden Neuerungen an den Zeitgeist anzupassen. Die Produktion klassischer Taxis endete 1982, die Firma besteht bis heute als Teilezulieferer weiter.
Modellgeschichte von Checker
Die ersten Modelle wie der C-44 markierten 1922 die Geburtsstunde der Marke und waren robust, für bis zu sieben Passagiere ausgelegt. Mit dem H-2 und G-6 wurden in den 1920ern und 1930ern Buda- sowie Lycoming-Reihensechszylinder eingesetzt. Ab 1950 folgte mit dem Marathon das prägendste Modell – verfügbar als Limousine, Kombi und mit verschiedenen Motorvarianten, oft auch mit Chevrolet-Technik. Parallel entstand der Aerobus, ein extralanger Kombi für bis zu 15 Personen, häufig genutzt als Flughafen-Shuttle oder Limousine. Die Produktion privater Modelle blieb stets gering im Vergleich zum Kerngeschäft Taxi. 1982 verließ mit dem Marathon A12 das letzte Checker Fahrzeug das Werk.
Besonderheiten von Checker
Checker-Fahrzeuge sind aufgrund ihres langlebigen Aufbaus, der hohen Alltagstauglichkeit und der durchdachten Funktionalität einzigartig. Der großzügige Innenraum, besonders im hinteren Bereich, war für das Taxi-Geschäft optimiert – einschließlich klappbarer Notsitze und üppigem Kofferraum. Das Schachbrettmuster an den Karosserieseiten prägte das Straßenbild in amerikanischen Metropolen. Checker wagte schon früh technische Experimente – darunter Nachrüstungen auf Lkw-Basis, Propan-Umrüstungen und sogar ein Prototyp mit Heckmotor. Im Gegensatz zu den meisten Oldtimern sind Checker Marathon und Aerobus viel häufiger in originalem, unverändertem Zustand zu finden.
In unserer Datenbank macht der Marathon mit 75 % den größten Anteil aller inserierten Checker Fahrzeuge aus und sorgt zugleich für 92,2 % der Suchanfragen – ein klares Indiz für dessen Beliebtheit und Marktbedeutung. Der Aerobus belegt 25 % der Angebote und zieht 7,8 % der Interessenten an.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Editionen
Der Checker Aerobus sticht als verlängerte Variante besonders hervor. Auch die seltenen Limousinen und Krankenwagen auf Marathon-Basis sind aufgrund ihrer niedrigeren Stückzahlen interessante Sammlerstücke. Einige Marathon-Fahrzeuge wurden zudem als Propan- oder Erdgas-Taxis umgerüstet und sind heute entsprechend selten.
Schwachstellen und typische Probleme
Viele Checker-Modelle teilen die klassischen Schwachpunkte amerikanischer Fahrzeuge der 1960er/70er Jahre: Rostanfälligkeit an Rahmen und Unterboden, sowie Verschleiß bei Fahrwerksgelenken und Radaufhängungen infolge intensiver Nutzung. Ersatzteile für Motor und Getriebe sind dank Chevrolet-Technik zumindest in den späten Baujahren oftmals noch verfügbar. Bei frühen Modellen können exotische Komponenten, z. B. von Lycoming, problematisch in der Ersatzteilbeschaffung sein. Die Innenausstattung, speziell Kunstleder und Armaturenbretter, neigt bei nicht restaurierten Fahrzeugen zu Verschleißerscheinungen. Spezifische Eigenheiten gibt es bezüglich der Kabinenausstattung – etwa defekte Klappsitze im Fond oder antriebsspezifische Umrüstungen (Propan/Gas).
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Checker baute seine Fahrzeuge auf Komfort und Dauerbelastung hin: Federung und Dämpfung sind komfortabel-straff, die Lenkung großzahnig amerikanisch ausgelegt. Fast alle Modelle sind auf maximale Praxistauglichkeit und Robustheit getrimmt. Motorisch reichte das Spektrum vom genügsamen Sechszylinder bis zu kräftigen V8-Triebwerken. Automatikgetriebe dominierten spätestens ab der zweiten Marathon-Generation. Besonders in engen Innenstädten und im ständigen Stop-and-Go bewiesen Checker Taxis ihre Stärken. 1. Checker Marathon: Standardmodell, vielseitig in Stadt und Überland – robuste Technik, hohe Laufleistung 2. Checker Aerobus: Langversion mit bis zu 9 Türen, für Flughafentransfers oder Gruppentransport, technisch mit Marathon eng verwandt 3. Checker Superba: Kleinere Stückzahl, Kombivariante, Zwischenstück zum Marathon Alle genannten Modelle profitieren von der Möglichkeit der Umrüstung auf alternative Kraftstoffe und leichter Ersatzteilversorgung.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Gestaltung
Im Checker stand Funktionalität stets über Ästhetik. Markant sind das eckige Karosseriedesign, die üppigen Dimensionen und die charakteristische Schachbrett-Grafik an den Seitenteilen. Im Innenraum prägen robuste Vinylbezüge, großzügige Sitzflächen und klappbare Zusatzsitze das Bild. Der Marathon bot als Taxi-Version bis zu sieben Sitzplätze im Fond. Das Armaturenbrett blieb über die Baujahre weitgehend funktional und spartanisch; Komfortfeatures wie Klimaanlage und Radiovorrüstung waren möglich, aber nicht Standard. Ausstattungsdetails wie Dachzeichen, spezielle Taximeter und Trennwände unterstreichen die klare Ausrichtung auf den Profibetrieb. Die Aerobus-Ausführung erweitert das Layout um zusätzliche Türen und lange Sitzbänke.
Weitere besondere Merkmale
Checker prägte das Bild des amerikanischen Taxis im 20. Jahrhundert nachhaltig und diente als Vorlage für viele filmische Darstellungen – zum Beispiel im Film "Taxi Driver" (1976). Der Checker Marathon ist zudem einer der Oldtimer mit den höchsten, jemals dokumentierten Laufleistungen: Ein Taxi mit 1.599.768 km wurde 1999 für 134.000 Dollar versteigert. Auch heute sind importierte Checker in Europa aufgrund ihrer Seltenheit echte Blickfänger auf jeder Oldtimerveranstaltung.
Zusammenfassung
Checker Oldtimer stehen für amerikanische Automobilgeschichte und Taxi-Tradition wie kein anderes Fahrzeug. Besonders die Marathon- und Aerobus-Baureihen überzeugen durch Praxistauglichkeit, Langlebigkeit und eine charakteristische Optik. Die robuste Technik, der riesige Innenraum und das unverwechselbare Design machen sie zu einzigartigen Klassikern, die auf dem europäischen Markt absolute Exoten bleiben. Wer einen sofort erkennbaren US-Klassiker mit viel Geschichte und Charakter sucht, findet bei Checker eine spannende Alternative zu Mainstream-Oldtimern.