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British Leyland Oldtimer kaufen
British Leyland bündelte ab 1968 eine ganze Epoche britischer Autokultur: Vom revolutionären Mini bis zum exklusiven Jaguar und robusten Land Rover. Die Modelle stehen für praktische Technik, charakteristisches Design und den Aufbruch der britischen Industrie – Oldtimer von British Leyland sind vielschichtige Zeitzeugen für Liebhaber.
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1981 | British Leyland Mini Van
1981 Leyland Mini Van
"British Leyland" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "British Leyland" machen.
1974 | British Leyland Mini Oyler Contessa
1974 Mini Leyland Mini 1100
1980 | British Leyland Clubman Estate 1100
BRITISH LEYLAND Mini Clubman Estate 1100, manutenzione regolare, iscritta AIAC
1980 | British Leyland Clubman Estate 1100
BRITISH LEYLAND Mini Clubman Estate 1100, manutenzione regolare, iscritta AIAC
1980 | British Leyland Clubman Estate 1100
BRITISH LEYLAND Mini Clubman Estate 1100, manutenzione regolare, iscritta AIAC
1978 | British Leyland Mini Pickup
Astonishing Restoration - Fresh MOT
1981 | British Leyland Clubman Estate 1100
Mini - Leyland Clubman - 1981
1979 | British Leyland Clubman Estate 1100
1978 | British Leyland Clubman Estate 1100
1978 LEYLAND MINI 1275 GTS 1 of only approx 50 known to exist world wide
1980 | British Leyland Mini Moke Californian
Leyland Moke YDO 18 MINI
1975 | British Leyland Clubman Estate 1100
1980 | British Leyland Clubman Estate 1100
British Leyland Mini Clubman Estate 1100, anno 1980, carrozzeria conservata, motore restaurato.
Einleitung und Geschichte von British Leyland
British Leyland entstand 1968 aus dem Zusammenschluss von Leyland Motors und British Motor Holdings – ein strategischer Schritt, mit dem Ziel, der schwindenden britischen Autoindustrie neues Leben einzuhauchen. Die größten Player des Vereinigten Königreichs – Rover, Jaguar, Land Rover, Austin, Morris und viele mehr – verschmolzen zu einem Mammutkonzern mit über 40 Produktionsstätten und einem Marktanteil von 40 % im Heimatland. Doch die Euphorie wurde von Anfang an durch Rivalitäten zwischen alten Konkurrenten, Managementfehler und fehlende Investitionen in moderne Modelle gebremst. Trotz technischer Erfolge und Kultmodellen wie dem Mini belasteten finanzielle Schwierigkeiten und Qualitätsprobleme das Unternehmen. Die staatliche Rettung 1975 sorgte nur für eine kurzfristige Stabilisierung; die endgültige Auflösung und Aufteilung begann bereits in den 1980ern. British Leyland bleibt ein Synonym für britische Industriegeschichte auf der einen und Fortschritt unter widrigen Bedingungen auf der anderen Seite.
Modellreihen bei British Leyland
Die Modellvielfalt unter British Leyland war enorm. Zu den bekanntesten Serien zählen der Mini – einer der meistverkauften Kleinwagen weltweit – sowie der sportliche Triumph Stag, die Geländewagen Range Rover und Land Rover, Oberklasse-Modelle wie der Jaguar XJ, und Kompakt- sowie Mittelklasse wie Morris Marina oder Austin Allegro. Häufig wurden bestehende Modelle weiterentwickelt oder modifiziert, wie beispielsweise die Umwandlung von Austin/Morris-Serien in Lieferwagen (Van) oder Pick-ups. Das Portfolio spiegelte die Breite britischer Fahrzeugentwicklung zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren wider, von zweckmäßigen Nutzfahrzeugen bis zu luxuriösen Limousinen.
Besonderheiten von British Leyland-Fahrzeugen
Die Fahrzeuge von British Leyland zeichnen sich durch innovative Technik und vielseitige Karosserievarianten aus. Der Mini, von Sir Alec Issigonis konstruiert, revolutionierte ab den 1960ern mit Frontantrieb, Quermotor und enormer Raumökonomie das urbane Fahren. Auch als Van oder Pick-up war der Mini dank verlängertem Radstand und robuster Ladekapazität beliebt. Die Kombination aus einfacher Technik, günstiger Unterhaltung und flexiblen Varianten war prägend für viele Modelle – ein Ansatz, der bis heute viele Oldtimer-Enthusiasten fasziniert.
Statistisch betrachtet dominieren Mini-Modelle das Angebot und die Nachfrage bei British Leyland-Oldtimern: Über 54 % der inserierten Fahrzeuge entfallen auf den Mini MK IV, und bei den Seitenaufrufen macht dieser sogar deutlich mehr als drei Viertel aller British Leyland-Angebote aus. Die Varianten Moke, Van und Pick-up belegen respektable Anteile und zeigen, wie breit das Einsatzspektrum war.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Unter British Leyland entstanden diverse Sondermodelle, wie die Mini Special Edition mit bronzefarbener Verglasung oder der Mini Clubman Estate als Kombiversion mit erweitertem Ladevolumen. Der Mini Moke – ursprünglich als leichtes Allzweckfahrzeug für das Militär geplant – entwickelte sich zum gefragten Freizeitmobil. Pick-up- und Van-Varianten profitierten in Großbritannien zudem von steuerlichen Vorteilen und fanden daher zahlreiche Liebhaber: Vom Mini Pick-up entstanden nur rund 58.000 Exemplare. Diese Varianten gehören heute zu den seltensten und gesuchtesten Ausführungen innerhalb der Mini-Familie.
Schwachstellen und typische Problemzonen
Ein notorisches Thema bei British Leyland-Oldtimern ist der Rost – insbesondere bei Mini, Van und Pick-up-Versionen wurden viele Fahrzeuge durch Korrosion zerstört. Entsprechend empfiehlt sich eine umfangreiche Kontrolle von Schweller, Bodenblechen und Radläufen vor dem Kauf. Auch die Technik entspricht bei vielen Modellen noch dem Standard der 1950er/1960er Jahre, was regelmäßige Wartung erfordert. Für den Werterhalt sind gründliche Restaurierung, professionelle Hohlraumkonservierung und Pflege der elektrischen Anlage essenziell.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Mini überzeugt durch kompaktes Maß, niedrigen Schwerpunkt und ein ausgesprochen wendiges Fahrwerk – ideal für den urbanen Einsatz und flotte Kurvenfahrten. Die frühen Modelle kommen mit 34 bis 38 PS aus verhältnismäßig kleinen Vierzylinder-Motoren und zeigen hohe Agilität. Die Nutzfahrzeugversionen verlieren – dank geringem Eigengewicht – kaum an Fahrspaß und sind ebenfalls überraschend dynamisch. Modelle wie Triumph TR7 oder Jaguar XJ, beide unter British Leyland entwickelt, bieten sportlichere Fahrleistungen bei größerer Motorisierung. - Mini MK IV: Der Primus bei Angebot und Nachfrage, Klassiker für Liebhaber urbaner Mobilität.
- Mini Moke: Freizeitfahrzeug mit minimalistischer Karosserie, geliebt für die robuste Einfachheit.
- Mini Pick-up & Van: Praktisch, wendig und heutzutage begehrte Raritäten.
Innenraum, Komfort und Exterieur-Design
Das Design der British Leyland-Modelle folgt keinem Schema F. Im Mini dominiert ein minimalistisches Gestaltungskonzept: Reduzierter Innenraum, klare Linien und große Rundinstrumente standen für funktionelle Nutzerfreundlichkeit. Die Spezialfarben der Sondermodelle sowie Bronzescheiben beim Mini Special sorgten für optische Akzente. Kombiversionen wie der Mini Clubman Estate boten durch variable Sitz- und Laderaumgestaltung weitere Alltagsvorteile. Zubehör und Sonderausstattungen reichten von Regenabdeckung bei Pick-ups bis zu Chromzierleisten, Leichtmetallfelgen oder sportiven Detailanpassungen bei Triumph und Jaguar.
Weitere wissenswerte Besonderheiten
Viele British Leyland-Modelle, gerade der Mini und Derivate, können in Deutschland eine Oldtimerzulassung erhalten und sind dank vieler aktiver Clubs und Spezialisten gut versorgbar. Ersatzteilversorgung und Know-how zur Restaurierung stellen kein Problem dar. Historisch interessante Kleinserien wie die Mini Pick-up haben heute besonderen Seltenheitswert und werden auf internationalen Messen und Sammlertreffen geschätzt.
Zusammenfassung
British Leyland steht für eine Ära britischen Automobilbaus, die Innovation und Vielseitigkeit trotz widriger Umstände zum Markenzeichen machte. Marken wie der Mini prägten Generationen, seltene Varianten wie der Moke oder Pick-up sind heute gefragte Oldtimer mit zeittypischer Technik. Wer einen gepflegten British Leyland-Oldtimer sucht, findet Fahrzeuge mit authentischer Technik, charaktervollem Design und einer spannenden Modellgeschichte.
