Berkeley B 65 Oldtimer kaufen
Der Berkeley B 65 ist ein Leichtbau-Klassiker britischer Ingenieurskunst, der durch seine kompakte Bauweise, das geringe Gewicht und den Zweizylinder-Motor in der Nische der Microcars Akzente setzt. Seine Entstehungsgeschichte und der kultivierte Fahrcharakter machen dieses Fahrzeug zu einer Besonderheit unter den Kleinwagen der 1950er Jahre.
Suchergebnisse
Zur Zeit sind keine passenden Inserate zu Ihrer Suche veröffentlicht.
Benachrichtigung erstellen
Lassen Sie sich benachrichtigen, sobald ein Inserat veröffentlicht wird, das Ihren Suchkriterien entspricht.
Fahrzeug inserieren
Sie haben einen Berkeley B 65, den Sie verkaufen wollen? Dann erstellen Sie jetzt ein Inserat.
Fahrzeug inserierenBenachrichtigung erstellen
Lassen Sie sich benachrichtigen, sobald ein Inserat veröffentlicht wird, das Ihren Suchkriterien entspricht.
Fahrzeug inserieren
Sie haben einen Berkeley B 65, den Sie verkaufen wollen? Dann erstellen Sie jetzt ein Inserat.
Fahrzeug inserierenGeschichte des Berkeley B 65
Der Berkeley B 65 entstand in den späten 1950er Jahren als Produkt einer ambitionierten britischen Kleinserie. Gebaut wurde das Modell von Berkeley Cars Ltd. in Biggleswade, England, die sich auf besonders leichte, fahraktive Fahrzeuge spezialisierten. Die Firma nutzte ihre Erfahrungen im Bereich von Glasfaserkarosserien und kleinvolumigen Motoren gezielt, um nach dem Zweiten Weltkrieg erschwingliche und technisch innovative Automobile anbieten zu können. Der B 65 repräsentierte einen Meilenstein im Wandel der englischen Automobilindustrie, in der Effizienz, Leichtbau und Fahrspaß in den Fokus rückten.
Modellgeschichte
Als direkter Nachfolger des ursprünglichen Berkeley SA 322 orientierte sich der B 65 an Marken wie Bond oder Messerschmitt, wobei Berkeley stets Wert auf Alltagstauglichkeit und sportliche Akzente legte. Nachfolgende Modelle wie der B 105 oder die Dreizylinderversionen knüpften an das Grundkonzept des B 65 an, griffen teils auf leistungsstärkere Motorisierungen und modifizierte Fahrwerke zurück, blieben aber hinsichtlich Konstruktionsprinzip und Design unverkennbar Berkeley.
Besonderheiten des Berkeley B 65
Der Berkeley B 65 zeichnet sich durch einen quer eingebauten Zweizylinder-Zweitaktmotor, ein ungewöhnlich geringes Gewicht und die Verwendung einer Glasfaserkarosserie aus – damals eine absolute Besonderheit. Mit seinem Frontantrieb, dem niedrigen Schwerpunkt und den kompakten Ausmaßen bietet der B 65 Fahrspaß für Puristen. Die Stückzahlen waren stets limitiert, weshalb jeder verbliebene B 65 ein ausgesprochener Charakterdarsteller britischer Automobilkunst ist.
Technische Daten
Sondermodelle und Sondereditionen
Sondermodelle wurden beim B 65 meist auf Kundenwunsch hinsichtlich Farben oder kleinerer Ausstattungsdetails realisiert. Werkseitige limitierte Editionen mit grundlegenden technischen oder optischen Änderungen sind nicht überliefert.
Schwachstellen und typische Problemzonen
Wie bei vielen Kleinwagen jener Zeit zeigen sich Schwachpunkte bei der Ersatzteilversorgung, insbesondere beim Motor und Getriebe. Die Glasfaserkarosserie erweist sich zwar als rostunempfindlich, Reparaturen infolge von Haarrissen sind allerdings aufwendig. Achtung gilt auch der Motorabdichtung und der Zündanlage, da Undichtigkeiten und Kontaktprobleme häufig auftreten können. Bei intensiver Nutzung empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle von Fahrwerksbuchsen und Achslagerung, da diese überproportional beansprucht werden.
Motor, Fahrverhalten und Technik
Mit nur rund 15 PS und einem Leergewicht unter 400 kg bietet der B 65 für seine Klasse eine erstaunlich spritzige Beschleunigung und Wendigkeit. Die direkte Lenkung und der Frontantrieb sorgen für ein agiles Fahrgefühl, das in engen Kurven auf kleinen Landstraßen besonders hervorsticht. Das Fahrwerk ist für den sportlich-leichten Einsatzzweck abgestimmt, bietet aber nur eine eingeschränkte Federungskomfort für längere Strecken. Die Trommelbremsen sind standesgemäß, benötigen aber gelegentlich Nachjustierung. Die Motorcharakteristik verlangt regelmäßige Wartung und bevorzugt kurze, bewegte Fahrten, um Ablagerungen im Abgassystem zu vermeiden. Neben dem B 65 wurden später stärkere Versionen wie der B 105 oder die Dreizylindermodelle entwickelt. Der B 65 bleibt das wesentliche Ursprungsmodell der Baureihe.
Design, Innenraum und Ausstattung
Der Berkeley B 65 ist bekannt für seine minimalistische Anmutung – geprägt durch eine flache, windschnittige Glasfaserkarosserie, freistehende vordere Kotflügel und eine reduzierte Linienführung. Im Innenraum dominieren zweckmäßige Instrumente, das Lenkrad ist klassisch dünn und die Sitze bescheiden gepolstert. Optional ließen sich Farbkombinationen individuell festlegen, sodass einige Exemplare in zweifarbiger Lackierung ausgeliefert wurden. Zubehör umfasste Windschott, Persenning und sportliche Embleme. Typisch sind Blechräder mit kleinen Nabenkappen – Chromdetails wurden dezent gehalten.
Weitere Besonderheiten
Einige Fahrzeuge erhielten nachträglich modifizierte Auspuffanlagen oder alternative Vergaser, um die Motorcharakteristik an heutige Kraftstoffe anzupassen. Marktbedingt finden sich Individualumbauten besonders im Bereich Instrumentierung oder Beleuchtung – hier sollte beim Kauf auf fachgerechte Ausführung geachtet werden.
Zusammenfassung
Der Berkeley B 65 nimmt in der britischen Kleinwagen- und Roadster-Geschichte eine eigenständige Rolle ein: Mit gewichtsoptimiertem Chassis, innovativem Materialeinsatz und sportlichen Attributen hebt er sich klar von anderen Microcars der 1950er Jahre ab. Die Datenauswertung zeigt: Das Interesse innerhalb der Marke konzentriert sich vollständig auf dieses Modell – der B 65 ist somit Herzstück der Berkeley-Historie.