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Auto Union 1000 Oldtimer kaufen

Der Auto Union 1000 vereint als untere Mittelklasse ein charakteristisches Dreizylinder-Zweitakttriebwerk, Frontantrieb und eine markante Nachkriegskarosserie. Sein Motor wurde zum Meilenstein deutscher Automobiltechnik und spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Zweitakters in West- wie Ostdeutschland.

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Geschichte des Auto Union 1000

Der Auto Union 1000 markiert ab 1958 einen Wendepunkt: Das Fahrzeug war der erste PKW seit den 1930ern, den Auto Union unter eigenem Namen auf den Markt brachte. Technisch basiert der 1000 auf dem großen DKW 3=6, jedoch mit erweitertem Hubraum und gesteigerter Motorleistung. Insbesondere die Zweitaktmotor-Technologie prägte das Nachkriegsauto, konstruiert und weiterentwickelt von Oskar Siebler und Hans Müller. Die Baureihe lief bis 1965, bevor der DKW F 102 als letztes westdeutsches Serienauto mit Zweitaktmotor folgte.

Modellgeschichte

Der Auto Union 1000 trat die direkte Nachfolge des DKW 3=6 an; diese beiden Modelle liefen noch eine Zeit parallel bis zum Produktionsende des 3=6 Ende 1959. Mit größerem 981-ccm-Motor erweiterte der 1000 die Modellreihe sowohl in Leistung als auch Komfort. Der Auto Union 1000 wurde bis 1965 gebaut, danach endete die Ära der Zweitakter in Westdeutschland endgültig mit dem F 102, bevor die Auto Union in das spätere Audi-Portfolio überging.

Besonderheiten des Auto Union 1000

Charakteristisch für den Auto Union 1000 ist die Nutzung eines Dreizylinder-Zweitaktmotors, ein Technikmerkmal, das diesen Wagen klar von vielen Mitbewerbern seiner Zeit abgrenzt. Die Technik fand sich später sowohl in deutschen als auch ostdeutschen Fahrzeugen wieder, etwa im Wartburg 311 oder Barkas B1000. Auch in puncto Karosserie prägte der 1000 das Bild der Nachkriegsära mit klassischen Linien und solider Verarbeitung.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerausführungen

Zum Auto Union 1000 existierten ab Werk seltenere Varianten mit besonders hochwertiger Lederausstattung oder einer 12-Volt-Anlage. Diese Ausstattungen sind heute aufgrund ihrer Seltenheit und ihres Komforts im Sammlerkreis besonders gefragt.

Schwachstellen und typische Probleme

Bekannte Schwachpunkte des Auto Union 1000 betreffen – wie bei vielen Zweitaktern seiner Generation – das Abgassystem, das wegen der Zweitaktölung zu Verkokungen neigt. Die Elektrikanlage, insbesondere bei älteren 6-Volt-Fahrzeugen, erfordert regelmäßige Pflege. Korrosion an tragenden Teilen des Rahmens sowie typische Alterungserscheinungen in der Innenausstattung sind nicht unüblich.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der 981-ccm-Dreizylinder-Zweitakter liefert – je nach Ausführung – zwischen 34 und 44 PS. Das Fahrerlebnis ist von einer präsenten Motorcharakteristik und typischem Zweitaktsound geprägt, unterstützt durch den Frontantrieb, der für die Zeit eine moderne Lösung war. Die Modelle überzeugen durch ein agiles Kurvenverhalten und direktes Fahrgefühl. Hervorzuheben sind die Limousine mit komfortabler Lederausstattung und die Modelle mit 12-Volt-Anlage, die sich durch zuverlässigere Elektrik und zusätzliche Komfortausstattung abheben.

Interieur, Komfort & Design

Das Karosseriedesign des Auto Union 1000 ist typisch für den deutschen Nachkriegsautomobilbau: Rundliche Formen, solide Verarbeitung und eine übersichtliche Linienführung. Optional wurde das Interieur mit Lederausstattung aufgewertet. Die Palette umfasste klassische Lackierungen, seltenere Sonderfarben und Chromdetails. Zur Sonderausstattung zählten nicht nur Komfortsitze und verbesserte Lüftung, sondern auch diverse Accessoires wie spezielle Radkappen und Zierleisten.

Weiteres

Der Auto Union 1000 ist als Oldtimer problemlos mit H-Kennzeichen eintragbar. Die technische Nähe zu ostdeutschen Modellen hat für Teileversorgung und Restaurierung bis heute Vorteile.

Zusammenfassung

Der Auto Union 1000 prägt mit seiner innovativen Zweitaktmotorisierung, klassischer Karosserie und solider Technik das Bild der automobilen Nachkriegszeit in Deutschland. Sein Erbe als einziger Personenwagen unter dem Auto-Union-Label, seine technische Ausstrahlung auf west- und osteuropäische Modelle und die vollkommene Dominanz als Klassiker seiner Marke machen ihn zu einem Fahrzeug, das historisch und technisch einzigartig am Markt ist.