Lincoln Modell L Oldtimer kaufen
Die Lincoln Modell L-Serie steht für handgefertigten Luxus und technische Innovationen der 1920er Jahre. Als erstes Modell der Prestigemarke Lincoln fasziniert der Modell L durch seltene Karosserievarianten, exklusiven Innenraum und repräsentatives Design. Entdecken Sie diese automobile Rarität und ihre einzigartigen Ausstattungsdetails.
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Fahrzeug inserieren"Lincoln Modell L" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lincoln Modell L" machen.
1925 | Lincoln Modell L
1926 Lincoln Model L Brunn "Beetle Back" Roadster, OFFERED WITHOUT RESERVE
1928 | Lincoln Modell L
Lincoln Model L Tourer by Locke
1930 | Lincoln Modell L
1929 | Lincoln Modell L
1929 | Lincoln Modell L
Lincoln 165 Club Roadster
1925 | Lincoln Modell L
Lincoln Model L
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Lincoln Modell L
Die Lincoln Modell L-Serie markierte ab 1921 den Einstieg der Marke Lincoln in die Welt der Oberklassefahrzeuge. Gegründet wurde die Lincoln Motor Company 1917 von Henry Martyn Leland, ursprünglich zur Herstellung von Flugzeugmotoren für den Ersten Weltkrieg. Erst nach Kriegsende entstand der Modell L als erstes Lincoln-Automobil. Wegen finanzieller Schwierigkeiten übernahm Henry Ford 1922 das Unternehmen und formte Lincoln zur Luxusmarke des Ford-Konzerns um. Unter der Leitung von Edsel Ford begann eine Ära anspruchsvoller Individualisierung und besonderer Fokussierung auf Verarbeitungs- und Designqualität. Die Produktion der Modell L-Serie endete im Jahr 1930, insgesamt wurden etwa 65.120 Fahrzeuge gefertigt – für damalige Verhältnisse eine bemerkenswerte Stückzahl im Luxussegment.
Modellgeschichte
Das Lincoln Modell L war das erste Automobil unter dem Lincoln-Label und wurde von 1921 bis 1930 produziert. Ursprünglich mit einer Vorkriegs-Konstruktion gestartet, sorgten die Übernahmen durch Ford für kontinuierliche technische und stilistische Weiterentwicklung. Nach dem Modell L folgte ab 1931 das Modell K, das die Linie der Oberklasse- und Chauffeurs-Limousinen fortsetzte. Einzigartig beim Modell L: Zahlreiche individuelle Aufbauten von renommierten Karosseriebauern wie Brunn, LeBaron oder Fleetwood wurden angeboten, was den Modell L zu einem der vielfältigsten Sammlerobjekte seiner Zeit macht.
Besonderheiten und Highlights des Lincoln Modell L
Der Modell L besticht durch hohen Individualisierungsgrad dank Zusammenarbeit mit namhaften Karosseriebauern. Varianten wie der Sport Phaeton von Locke (Style 163B, 1929), der "Beetle Back" Roadster von Brunn (nur 6 gebaut, davon heute nur noch 3 erhalten), oder Coupés von Judkins und Limousinen von Fleetwood stehen exemplarisch für amerikanische Handwerkskunst. Typisch sind exklusive Details wie nickelbeschichtete Kühler, lederbezogene Rumble Seats, Doppelfrontscheiben (Dual-Cowl), Greyhound-Radiatorfiguren, Drahtspeichenräder und doppelte Reserveräder. Beachtenswert ist auch die technische Entwicklung: Hydraulische Stoßdämpfer, Front- und Heckstoßstangen sowie mechanische Bremsen an allen vier Rädern kamen im Laufe der Bauzeit hinzu.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Besondere Aufmerksamkeit verdienen seltene Varianten wie der "Beetle Back" Roadster von Brunn – von nur sechs Exemplaren sind noch drei bekannt –, oder der Sport Phaeton von Locke, der durch seine außergewöhnliche offene Bauform, separate Windschutzscheiben für Fondpassagiere und sportliches Flair heraussticht. Individuelle Einzelstücke, oft auf Kundenwunsch gebaut, sind durch Ihre Provenienz und Historie besonders dokumentationswürdig und erhalten oft FIVA-Papiere.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Da originale Lincoln Modell L meist handgefertigte Einzelstücke und häufig Unikate sind, liegt der Fokus der Schwachstellen vor allem auf spezifischen Karosseriedetails, den Nickelteilen sowie der originalen Innenausstattung. Die Mechanik ist robust, doch Ersatzteilversorgung kann bei bestimmten Karosserieteilen oder individuellen Ausstattungsmerkmalen anspruchsvoll sein. Technikliebhaber sollten unbedingt auf originale Passform und die Korrektheit von Zubehör und Anbauteilen achten.
Motorisierung und Fahreigenschaften
Der Modell L ist mit einem großvolumigen V8 ausgestattet, der für überdurchschnittliche Laufruhe und Leistung im Luxussektor der 1920er Jahre sorgt. Trotz des Eigengewichts überzeugt das Modell mit angenehmem Fahrverhalten, damals fortschrittlichen Stoßdämpfern und exzellentem Langstreckenkomfort. Die Dreigang-Schaltung überträgt die Kraft effizient, während die Vierradbremsen für solide Verzögerungswerte sorgen. Die sportlichen Varianten – etwa der Roadster oder Sport Phaeton – sind besonders beliebt wegen ihrer ansprechenden Performance und offenen Bauweise. - Sport Phaeton (Locke): Doppelwindschutzscheibe für Vorder- und Rücksitze, einzigartiger Roadster-Charakter
- "Beetle Back" Roadster (Brunn): Sehr geringe Stückzahl, höchste Originalität, Vorliebe bei Sammlern
- Judkins Coupé: Luxuriös, klar konturiert, mit edlem Innenraum
Design, Interieur & Exterieur
Das Design des Modell L ist geprägt von klaren und sanft geschwungenen Linien, großzügigen Proportionen sowie markanten Einzelheiten wie den vernickelten Kühlergrills und Drahtspeichenrädern. Die Zusammenarbeit mit Karosseriespezialisten wie LeBaron oder Fleetwood brachte eine enorme Variantenvielfalt hervor: von Coupé über Limousine bis zum offenen Roadster. Interieur und Sitze sind meist mit hochwertigem Leder bezogen, Ziernähte und aufwendige Holzeinlagen setzen luxuriöse Akzente. Exklusive Sonderausstattungen wie Doppelscheinwerfer, spezielle Maskottchen oder lederne Rumble Seats unterstreichen den individuell-bestimmten Charakter.
Weitere Besonderheiten
Der Lincoln Modell L besitzt hohe Wertschätzung in der Oldtimerszene, nicht zuletzt durch die Option der FIVA-Identity Card zur Dokumentationssicherung von Originalzustand und Historie. Durch seine Seltenheit und Historie eignet er sich für Teilnahme an Concours d’Elegance oder klassischen Rallyes. Zahlreiche Fahrzeuge besitzen durch Coachbuilding eine einzigartige Provenienz.
Zusammenfassung
Der Lincoln Modell L vereint amerikanischen Luxus der 1920er Jahre mit individueller Handwerkskunst und markanter Technik. Die Vielfalt an Karosserievarianten, Innovationen in Technik und Design sowie hohe Wertschätzung bei Spezialisten machen den Modell L zum weltweit gefragten Oldtimer und Paradebeispiel amerikanischer Automobilbaukunst jener Epoche.