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Lagonda V12 Oldtimer kaufen

Der Lagonda V12, gebaut zwischen 1938 und 1940, steht für britische Ingenieurskunst der Spitzenklasse: Ein seltener V12-Motor, legendäres Handling und beeindruckende Rennerfolge zeichnen diesen exklusiven Grand Tourer aus.

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Bild 1/8 von Lagonda V12 DHC (1938)
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1938 | Lagonda V12 DHC

The pinnacle of British motoring!

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Bild 1/50 von Lagonda V12 DHC (1939)
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1939 | Lagonda V12 DHC

1939 Lagonda V12 Drophead Coupe

€ 514.168
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€ 165.676
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1938 | Lagonda V12 DHC

LAGONDA V12 4.5 L Drophead Coupé

€ 390.000
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"Lagonda V12" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lagonda V12" machen.

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Bild 1/5 von Lagonda V12 DHC (1939)

1939 | Lagonda V12 DHC

1939 Lagonda Rapide V12 Chassis 14103

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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1939 | Lagonda V12 DHC

€ 388.483vor 3 Jahren
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1939 | Lagonda V12 DHC

LAGONDA V12 Drophead Coupe

€ 499.000vor 3 Jahren
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1939 | Lagonda V12

1939 Lagonda V12 Sports Saloon

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Bild 1/26 von Lagonda V12 DHC (1938)

1938 | Lagonda V12 DHC

BEAUTIFUL AND AUTHENTIC LAGONDA V12 DHC

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Bild 1/30 von Lagonda V12 Le Mans (1938)

1938 | Lagonda V12 Le Mans

V12 Le Mans Specification

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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1939 | Lagonda V12

€ 142.825vor 4 Jahren
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1938 | Lagonda V12 DHC

V 12 “Drop Head Coupé"

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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1939 | Lagonda V12

€ 131.399vor 5 Jahren
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1939 | Lagonda V12 DHC

LAGONDA V12 4.5 L Drophead Coupé

€ 499.000vor 5 Jahren
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Geschichte des Lagonda V12

Die Entstehung des Lagonda V12 beginnt mit der Übernahme der Firma Lagonda Mitte der 1930er Jahre durch Alan Good und der Ernennung von W.O. Bentley als technischen Leiter. Unter Bentleys Regie entstand ein komplett neues Chassis, ausgestattet mit einem revolutionären 4,5-Liter-V12-Motor. Das Fahrzeug sollte die Messlatte im Segment der britischen Luxus- und Sportwagen neu definieren – mit fast geräuschloser Kraftentfaltung und hoher Laufruhe. Seine Premiere feierte der V12 1938 auf der London Motor Show als Rapide. Mit exklusiven Kunden, darunter prominente Persönlichkeiten wie der Motorsportjournalist Taso Mathieson, beanspruchte der V12 schnell einen Spitzenplatz im automobilen Oberhaus. Während des Zweiten Weltkriegs endete die Produktion abrupt – nur 192 Fahrzeuge wurden gefertigt. Besonders bemerkenswert: Die V12-Modelle traten 1939 erfolgreich beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an und belegten die Plätze 3 und 4.

Modellgeschichte

Lagondas sportliche Tradition reicht bis in die 1920er Jahre mit erfolgreichen 2- und 3-Liter-Rennautos zurück. Vorläufer des V12 war der LG5. Mit der Leitung durch W.O. Bentley entstand aus dem LG5 das V12-Modell als neue Luxusklasse – der massive V12-Motor und das innovative Fahrwerkskonzept setzten Maßstäbe. Nach dem Produktionsende 1940 blieb der V12 fast 20 Jahre lang ohne direkten Nachfolger auf dem Markt.

Besonderheiten des Lagonda V12

Der Lagonda V12 ist eines der seltensten britischen Automobile (weltweit nur 189–192 Einheiten produziert). Unter der Haube arbeitet ein 4,480-ccm-V12-Triebwerk mit rund 195 PS. Die Fahrzeuge sind mit einem 4-Gang-Handschaltgetriebe gekoppelt, besitzen hintere Blattfedern, eine innovative vordere Torsionsstangenfederung und hydraulische Trommelbremsen rundum. Das Chassis aus hochwertigem Cromidium, Dralumin, Aluminium, Stahl und Phosphorbronze ist jedes Bauteil auf perfektes Funktionieren getestet. Die Modelle erreichten für ihre Ära eine sensationelle Geschwindigkeit: 101,5 Meilen pro Stunde mit geschlossener Karosserie. Die berühmte Drophead Coupé-Karosserieform und der Rennerfolg in Le Mans untermauern die Einzigartigkeit dieses Grand Tourers.

Technische Daten

Sondermodelle

Besonders begehrt ist die Drophead Coupé-Variante, die mit ihrer stromlinienförmigen Karosserie direkt aus dem Werk ausgeliefert wurde. Der Lagonda V12 wurde zudem als Rennversion erfolgreich auf Le Mans eingesetzt, die speziell für den Einsatz im Motorsport aufgebaut wurde. Jedes Modell ist als Einzelstück zu werten, da Karosseriebauer wie Lagonda selbst individuelle Aufbauten verwirklichten.

Schwachstellen und Schwachpunkte

Wegen der komplexen Technik verlangen Motor und Antrieb besondere Wartung. Es ist darauf zu achten, dass alle Schmiersysteme, die Hydraulik der Bremsen sowie das aufwendig konstruierte Fahrwerk regelmäßig überprüft und gewartet werden. Ersatzteile für Motor, Getriebe oder Karosserie sind aufgrund der geringen Stückzahl schwierig zu finden und teuer. Die Handhabung von Aluminium und Dralumin erfordert spezielles technisches Know-how.

Motor, Fahrverhalten und Leistung

Mit ca. 195 PS und 4,5 Litern Hubraum setzte der V12-Motor neue Maßstäbe im Segment der luxuriösen Grand Tourer. Das Aggregat gewährleistet eine nahezu vibrationsfreie Kraftentfaltung und hohe Laufruhe. Das Fahrzeug verbindet hohe Endgeschwindigkeit mit souveräner Kraftentfaltung auf Langstrecken. Die unabhängige Vorderradaufhängung verbessert Spurtreue und Bremsverhalten deutlich gegenüber früheren Lagonda-Modellen. Die 4-Gang-Handschaltung sorgt für unmittelbare Kontrolle. Bei Le Mans bewies der Lagonda V12 mit über 3.100 gefahrenen Kilometern seine technische Ausdauer und Zuverlässigkeit. Besonders begehrt ist das Drophead Coupé, ebenso der reine Werksrennwagen, der den Marken-Ruf im internationalen Motorsport festigte.

Interieur, Komfort und Design

Die Gestaltung des Lagonda V12 orientiert sich an modernen aerodynamischen Linien, wie die elegante, stromlinienförmige Coupé- und Drophead Coupé-Karosserie verdeutlicht. Das Interieur bietet handverlesene Materialien – hochwertige Hölzer, Echtleder und Metallakzente. Sonderausstattungen wie eigens gefertigte Uhren, maßgefertigte Kofferräume und speziell für die britische Oberschicht ausgelegte Accessoires unterstreichen den luxuriösen Anspruch. Die Karosserieelemente wurden nicht selten individuell gefertigt und auf Kundenwunsch angepasst, was jedes Fahrzeug zu einem Einzelstück macht.

Weitere Besonderheiten

Der Lagonda V12 wurde als “Full Classic” vom Classic Car Club of America anerkannt und ist ausführlich im Lagonda Club of Great Britain dokumentiert. Damit genießt das Fahrzeug höchsten Anerkennungsstatus in internationalen Sammlerkreisen. Der Wagen war eines der teuersten Serienautos seiner Zeit mit einem Listenpreis von 8.900 US-Dollar auf der New Yorker Automobilausstellung 1939.

Zusammenfassung

Der Lagonda V12 kombiniert exklusive britische Automobilbaukunst der späten 1930er Jahre mit technischer Progressivität: Seltener V12-Motor, Rennerfolge in Le Mans, luxuriöse Karosserien und handgefertigte Details. Für Liebhaber zählt der V12 zur Königsklasse britischer Grand Tourer – ein Symbol für außergewöhnliche Technologie, erstklassiges Design und höchste Ingenieurskompetenz.